Samstag, 31. März 2012

Im Wald, da knofelt's wieder:
Bärlauchspätzle mit Bröseltopfen und geröstetem Buchweizen

Der Bärlauch hat’s geschafft. Er ist kein unscheinbares Wildpflanzerl mehr, kein Unkraut, das nicht und nicht vergeht. Nein, der Knofi des Waldes ist so beliebt, dass alle Frühjahre wieder ganze Heerscharen durch die Haine und Auen streifen, die würzigen Blätter in Büscheln aus der Erde rupfen und daheim zu Suppe, Sauce und Pesto verkochen. Und auch im Restaurant oder beim Wirten kommt man derzeit kaum daran vorbei. Schmeckt ja gut, warum also nicht. Was aber die wenigsten wissen: Bärlauch ist ein altes Orakelkraut. Was ist denn das? Und wie funktioniert’s? Bitte erst mal weiterlesen. 

Donnerstag, 29. März 2012

Wenn der Postmann zweimal klingelt …

… dann steht er schon ungeduldig vor der Haustür mit meiner neuen Amazon-Lieferung (die schwer ist, ziemlich schwer).


Ich liebe Bücher! Echte Bücher, wohlgemerkt. Solche zum Anfassen und Umblättern, zum ganz nah heran Halten und daran Riechen, zum ins Regal Stellen und wieder Herausnehmen, zum Einband Betrachten und über die Bilder Streichen, zum in die Küche Mitnehmen und daraus Kochen … Ein e-Book hingegen, das kommt mir nicht ins Haus. Das ist irgendwie, das ist einfach, nein, das geht schon rein gefühlsmäßig gar nicht. Es mag vielleicht ganz praktisch sein, wenn man in Urlaub fährt, weil man sich dann eine Menge Gewicht erspart (mehr Vorteile fallen mir schon nicht mehr ein), aber den möchte ich sehen, der ruhig bleibt, wenn Spritzer vom Kuchenteig auf dem nagelneuen i-Pad landen oder beim Saucen kosten etwas daneben geht.

Dienstag, 27. März 2012

Mädel liebt Dirndl:
Schnelle Dirndl-Topfentarte mit Veilchenzucker

Weil Veilchen und Dirndln gleichzeitig blühen, ist das für mich ein guter Grund, die beiden auch kulinarisch zu vereinen. Wie in dieser schnellen Topfentarte beispielsweise, für die ich meinen letzten Dirndlmarmeladen-Vorrat, gekocht vom Schwerstarbeiter Wieser*, geplündert habe.



Mein blaues Wunder:
Blütenzucker-Grundrezept

Wenn sich die ersten Schneeglöckchen durch die Erde kämpfen und ihre Blütenköpflein die Sonne genießen, dann ist zwar meist der Winter vorbei, der Frühling aber noch nicht unbedingt da. Der beginnt für mich erst an jenem Tag, an dem der zarte und süße Duft der Veilchen meine Nase streift und die Dirndl-Sträucher beginnen, in leuchtendem Gelb zu erstrahlen. Lieber Lenz, wie hab ich dich vermisst …


Samstag, 24. März 2012

Zwergenweisheiten:
Schokoladencreme mit Kardamom-Orangen

Wer groß ist, lernt am Besten von den Kleinen: Konsequent durchs Leben gehen (das Mini-Mädel, 2, isst Butter - manchmal ausschließlich und den ganzen Tag). Wichtiges von Unwichtigem trennen (Michi, 3, findet sein Osternest mit einem liebevoll gebackenen, zuckerweißen Kuchenlamm, greift ziemlich unbeeindruckt zu den drei danebenliegenden, gar kleinen Schokoladeneiern und wendet sich großmütig seinem Papa zu: „Brot du!“). Immer sagen, was man denkt (Maxi, 3, sehr empört vorm Weihnachtsbaum: „Niiiiicht siiiiingeeeen!!!“). Und manchmal, da sprudeln Weisheiten aus den kleinen Menschen heraus, so treffend und punktgenau wie sie wohl kein Erwachsener formulieren könnte. Flo, 5: „Gell, Maria, die Schokolade, die macht von innen stark!“ Jaja, Kindermund tut eben Wahrheit kund.

Freitag, 23. März 2012

Durstige Welt

Der Weltwassertag findet aufgrund einer UN-Resolution jährlich am 22. März statt. Ziel ist es, weltweit die Aufmerksamkeit auf die unersetzbare Ressource Wasser zu lenken. Das Motto für 2012 lautet „Wasser und Lebensmittelsicherheit“.


Laut einer brandaktuellen Studie der Universität für Bodenkultur in Wien werden in österreichischen Haushalten durchschnittlich 135 Liter Wasser pro Person und Tag verbraucht. Trinkwasser wohlgemerkt, das wir nur zu einem verschwindend geringen Teil, es sind etwa 3 Liter täglich, auch wirklich zum Trinken und Kochen verwenden. Der Rest: Auto waschen, Klo spülen, Blumen gießen.

Donnerstag, 22. März 2012

Maria und die Schokoladenfabrik

Ich war im Himmel. Im Schokoladenhimmel. Josef Zotter, der Willy Wonka der Steiermark, hat in seiner Heimatgemeinde Riegersburg ein Paradies für Süßschnäbel errichtet, das staunen macht und glückselig.