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Mittwoch, 18. Juli 2012

Brownies, kalorienfrei:
Meine ultimativen Brownies


Kalorien und Genuss, das geht nicht zusammen. Erstere verhalten sich nämlich zu letzterem proportional, und zwar reziprok. Bei vielen Menschen (vor allem Frauen, leider) verringert sich der Genuss, oder besser gesagt das Genießen-Können, ganz dramatisch, wenn sie wissen, wie viele Kalorien ein Stück Torte beherbergt, ein Salatdressing oder eine Waffeltüte mit zwei großen Gupf Erdbeereis drauf. Das ist schade! Weil…

… Essen weit mehr ist als die (energetische) Summe seiner Bestandteile.
… nutritive Plus-Minus-Rechnungen die Lust am Essen, eine vielfältige Küche, die Neugier auf Unbekanntes, die Freude an der gemeinsamen Mahlzeit, einfach alles, was eine gute Ernährungsweise ausmacht, in den Hintergrund drängen.
… Kalorienzählen höchst sinnlos ist, da ungenau, mühsam und mehr als anstrengend.
… es klüger ist, sich auf sein Bauchgefühl (und den Hosenbund, den lass ich auch noch gelten) zu verlassen als auf fade Zahlenakrobatik.
… Genießer, und jetzt kommt’s, im Durchschnitt schlanker sind als Menschen, die mit den sinnlichen und hedonistischen Seiten des Kochens und Essens wenig anfangen können.

Hiermit und daher erkläre ich,
das Mädel vom Land,
diesen Blog und all seine Rezepte zur
kalorienfreien Zone.


Und weil es wurscht ist, wie viele Kalorien in meinen vielfach erprobten Brownies stecken (weil es ja sowieso kalorienfreie Brownies sind), ist es auch wurscht, wie viel Schokolade, Butter, und Zucker ich dafür nehme. Also Augen zu und durch, der Genuss dieser saftigen, schokobraunen, weichen und samtigen Dinger ist ein echter, einer der sein darf und muss.

Meine ultimativen Brownies


Zutaten für 1 großes Blech

460 g Zartbitterschokolade
240 g Butter
280 g Mehl
1 TL Backpulver
¼ TL Salz
300 g Zucker
2 EL Vanillezucker
6 frische Eier

1. Backrohr auf 180 °C vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen.

2. 400 g Schokolade mit der Butter schmelzen und etwas überkühlen lassen. Restliche Schokolade grob hacken.

3. Mehl, Backpulver und Salz vermischen.

4. Die lauwarme Schoko-Butter-Mischung mit Zucker, Vanillezucker und Eiern verrühren.

5. Nach und nach die Mehlmischung dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Schokostückchen unterheben. Den Teig jetzt unbedingt kosten, er schmeckt himmmmmlisch!

6. Den Teig auf das Blech streichen und etwa 25 Minuten backen. Die Brownies sollen eine knusprige Oberfläche haben, innen aber noch schön weich sein.

(Die Fotos übrigens habe ich von einem anderen Schokokuchen-Rezept gemacht, das mich jedoch nicht restlos überzeugt hat. Daher stimmen in diesem Post Foto und Rezept nicht 100% überein. Ich hoffe, ihr könnt mir diese kleine Unstimmigkeit verzeihen.)

2 Kommentare:

  1. Bis jetzt war ich sicher, genug Brownies Rezepte zu haben, aber dieses muss ich noch ausprobieren. Der Schokoanteil ist rel. hoch und nicht allzu viel Zucker, das kommt mir sehr entgegen!
    Die nicht dazugehörigen Fotos: in Silikonbackform gebacken??
    lg, Friederike

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  2. Friederike, dieses Rezept musst du unbedingt ausprobieren. Ich kenne kein besseres. Und ja, eine Silikonform in Schokoladentafel-Form, ich konnte nicht widerstehen ;-)

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