Das Buch
Ulf Geyersbach
MACHANDELS GABE
Arche Literatur
Verlag 2010
Die Geschichte
Erzählt wird das
Leben des Sonderlings Ignaz Machandel, der Geselle wird beim berühmten Pariser
Koch Baffour, der es bald wie kein anderer versteht, die Menschheit mit seiner
Kochkunst zu beglücken und der schlussendlich zwar die bouillon absolu, aber doch sein Glück nicht findet.
Ein Zitat
„Den ganzen Tag schweifte er
umher, und gönnte er sich eine Pause, dann aß er an den Quais gebackenen Stint,
Cremespeise, Würzbrot – er genoß das Brot. Genoß das Murmeln des Flusses; und
über allem genoß er die Idee, aus diesen Facetten bald ein viel strahlenderes
Geschmacksgebäude aufzumauern. Bisweilen dachte er, es gäbe Mandelhonig,
Schwarzolivenöle und Morchelschaum nur aus dem einzigen Grund: daß nämlich er
sich ihrer bemächtigen und sie ihrer Bestimmung zuführen würde.“
Das Fazit
Ulf Geyersbach
erzählt in einer wortgewaltigen, bildhaften, überbordenden Sprache. Das muss
man mögen – mir war es manchmal zu viel. Die Geschichte selbst ist kurzweilig
und hält die eine oder andere kulinarische Inspiration für die eigene Küche
bereit. Schade finde ich, dass sich der Autor an manchen Stellen doch sehr
stark an „Das Parfüm“ von Patrick Süßkind anlehnt.
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