„Kann mich mal jemand aufklären, was Plastilin ist?“
Fragte die norddeutsche Kollegin in die morgendliche, traditionell eher weiblich bestückte Kaffeerunde hinein, nachdem ich bereits seit einigen Minuten von meinem Selfmade-Plastilin erzählt, von dessen Vorzügen und einfacher Herstellungsweise geschwärmt und von den Keksausstechorgien des begeisterten Minimädels berichtet hatte.
Für die Reaktion eines Österreichers auf derlei Fragen aus deutschem Mund gibt es, ganz der rot weiß roten Natur entsprechend, genau eine Möglichkeit. Nur eine, leider. Da können wir Ösis einfach nicht heraus aus unserer Haut.
Ach ja, noch was:
Knete, liebe M., das ist Knete.
Plastilin / Knetmasse
Das Plastilin in einem gut verschließbaren Behälter im Kühlschrank aufbewahren – so hält es sich ziemlich lange. Es lässt sich auch nach dem Trocknen ganz einfach vom Teppichboden wegsaugen.
100 g Salz
1 EL Alaun (ein weißes, kristallines Pulver, gibt’s in der Apotheke)
250 ml kochend heißes Wasser
1 EL Öl
etwa ½ TL Lebensmittelfarbe
1. Mehl mit Salz und Alaun vermischen, dann mit den restlichen Zutaten zu einer homogenen Masse verkneten (geht am besten mit den Knethaken des Handmixers).
2. Sollte die Masse zu fest bzw. bröckelig sein, kann die Textur noch mit etwas Öl verbessert werden. Dies sollte jedoch nicht nötig sein, bei mir war das Plastilin auf Anhieb perfekt.
Alaun
Servus!
AntwortenLöschenIch habe schon viele Variationen ausprobiert mit Weinsteinsäure und anderem. Mit Alaun wird es tatasächlich die beste Konsistenz!
VG Sandra
Schön, Sandra, das freut mich ;-)
AntwortenLöschenWas für eine tolle Idee schon wieder von dir! Ich glaube ich habe sogar Alaun zuhause, jetzt muss ich nur noch wen finden dem ich es dann schenken könnte :-)
AntwortenLöschenLg Himbeerschoko
Wofür hast denn du Alaun zuhause, Himbeerschoko? Ich hab es mal für einen Stoff-Färbeversuch mit Holunder gekauft (hat aber eh (noch) nicht funktioniert ;-))...
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