Das ist mir so völlig unbegreiflich, aber doch immer noch ziemlich normal: Wenn ein Pferd krank ist oder alt oder nicht mehr zu gebrauchen, dann wird der Schinder angerufen. Man sieht zu, wie das Tier, das einen bereitwillig durchs Leben getragen hat, fort gebracht wird. Wiehernd, immer. Verantwortung hört offenbar in dem Moment auf, in dem es unbequem wird.
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Dienstag, 26. Februar 2013
Samstag, 23. Februar 2013
Klein und köstlich:
Almraunkerl
Eine Septembererinnerung: Admont im Herbst, zwei Nächte in den Bergen, kurz Durchschnaufen, verträumt Wandern, alles voller Heidelbeeren.
Mittwoch, 20. Februar 2013
Wunder gescheh'n
Als meine Mutter und ich vor gut einem Jahr in einem Bericht über Hafnerkeramik von den Perger Wunderblumen lasen, war es um uns beide geschehen.
Sonntag, 17. Februar 2013
So ein Glück:
Mürbes Brennnesselgebäck | Käseroulade mit Brennnesselsamen
Glücklich sein schadet dem Pech. Las ich vor einigen Tagen in der Wohnung meiner lieben Freundin M. (wo genau, das verrate ich nicht). Stimmt, aber das mit dem Glück, das ist so eine Sache. Kommt bevorzugt zu denen, die nicht darauf warten. Kommt nur dann, wenn es wirklich will. Und geht auch schnell wieder, wenn es ihm grad nicht so gut reinpasst, dem Glück.
Donnerstag, 14. Februar 2013
Montag, 11. Februar 2013
Use Up Along 2013 – Rückblick, Ausblick und (lang noch nicht) fertig
Lebensmittel
aufzubrauchen ist nicht so einfach wie gedacht. Es erfordert das Sichten einer Menge
an Rezepten, das Aufstellen von Wochenspeiseplänen, das Einstecken von
Kochniederlagen. Aber Wahnsinn, es hat Spaß gemacht! Mit einem noch
geschärfteren Bewusstsein für den Wert meines Essens schließe ich den Use Up
Along 2013 an dieser Stelle ab.
Freitag, 8. Februar 2013
Krapfen, Schritt für Schritt
Ein Fasching ohne Krapfen, was wäre das? Kein Fasching, eben. Und weil auf den Fasching gleich die Fastenzeit folgt, muss es uns auch herzlich wenig scheren, dass Krapfen so richtig fette Dinger sind. Ich finde, die Marmelade gleicht das wieder aus.
Dienstag, 5. Februar 2013
Kürbis(s) zum Abendbrot:
Kürbisbrot
Der Biss in so ein Kürbisbrot schmeckt fruchtig, mild, leicht süßlich und sehr, sehr nach seinem Namensgeber. Ich empfehle es daher nur eingefleischten Kürbisfreunden, denen aber mit Nachdruck. Am besten noch warm mit gesalzener Butter oder auch knusprig getoastet, mit Ziegenfrischkäse bestreichen und mit Thymian bestreut.
Kürbisbrot
(nach einem Rezept aus dem Buch „Brot genießen“ von
Oliver Brachat und Tobias Rauschenberger, erschienen im Hölker Verlag)
Zutaten für 1
großen oder 2 kleine Laibe
1 kleiner
Hokkaido-Kürbis (etwa 1 kg schwer)
5 Stängel frischer
Thymian, die Blättchen abgezupft, oder 2 TL getrockneter Thymian
3 EL Olivenöl
100 ml Milch
500 g Weizenmehl
und 250 g Kastanienmehl (oder alternativ wie im Originalrezept 400 g Weizenmehl
und 350 g Dinkelmehl)
½ Würfel Germ (20
g)
2 TL Salz
25 g weiche Butter
1. Backofen auf
190 °C vorheizen.
3. Kürbis herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Messer von der Schale lösen. Mit dem Stabmixer oder im Standmixer unter Zugabe der Milch fein pürieren.
4. Mehl in eine
Schüssel geben, Germ hineinbröseln, das Kürbispüree, das Salz und die weiche
Butter zugeben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Die
Schüssel zudecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
5. Den Teig
herausnehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. Einen
großen oder zwei kleine Laibe formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Blech setzen. Abgedeckt nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen.
6. In der
Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Freitag, 1. Februar 2013
Immer dieser Weichsimichi:
Weichselmichel
„Mamaaa, wos gibt’s denn heit?“
Diese Frage, aus
süßem Minimädelmund gezwitschert, ist einfach zu süß.
„Es gibt Weichselmichel!“
„Weichsimichi!
Jaaa! Juchhu! Jippieh!“
Das Minimädel weiß
nicht genau, was Weichseln sind. Trotzdem freut es sich überirdisch (wie nur
kleine Menschen es tun) und galoppiert davon.