Hach, jetzt kann er mich mal … Ehrlich. Dieser Winter dauert einfach schon viel zu lang. Vielleicht, wenn ich ihn noch einmal mit all meinen kulinarischen Kräften in Ehren halte, vielleicht mag er dann gehen?
Ich habe eine Wintergemüsetorte gebacken. Sie ist folgenden zwei Inspirationsquellen zu verdanken: Der Speisekarte vom von uns leider viel zu selten, dann jedoch immer mehr als freudig besuchten Restaurant Mühltalhof in Neufelden im Mühlkreis. Von einem Wintergemüse-Eisbecher las ich da, bestehend aus Rauna-Apfel- und Karotten-Zitronensorbet. Mmh… Und dann war da noch der Lemon-Curd-Beitrag von Frau Ziii und meine innere Stimme, die sich / mich fragte, ob Curd nur was für Zitronen ist!?
Wintergemüsetorte
Zutaten
Rote Rüben-Curd
50 ml Rote Rüben-Saft
1 Dotter
1 Ei
60 g feiner Zucker
40 g Butter
Apfel-Curd
50 ml Apfelsaft
1 Dotter
1 Ei
60 g feiner Zucker
40 g Butter
Teig
4 Eier
200 g Zucker
1 Prise Salz
200 g Butter
300 g (Vollkorn-) Mehl
2 – 3 TL Backpulver
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
250 g gemahlene Mandeln
300 g fein geriebene Karotten
Sonst noch
250 g Schlagobers
100 g Marzipan
orange Lebensmittelfarbe
Kürbiskerne
1. Zuerst werden die Curds gemacht. Dafür alle Zutaten pro Sorte in einen kleinen, dickwandigen Topf geben und unter ständigem (!) Rühren mit einem Schneebesen bei mittlerer Hitze erwärmen. Es dauert nicht lange, bis sich die Zutaten verbinden und dann alles langsam eindickt. Wenn die Masse einen Löffelrücken schön überzieht und nicht mehr dünnflüssig abläuft, ist sie fertig. Wichtig: Auf keinen Fall kochen! Und immer, immer Rühren. In saubere Gläser mit Schraubdeckel füllen, verschließen, auskühlen lassen und bis zum Gebrauch kühl stellen.
2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Boden einer Tortenform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen.
3. Eier mit Zucker und Salz dick schaumig aufschlagen. Währenddessen die Butter zerlassen.
4. Mehl mit Backpulver, Zitronenschale und Mandeln vermischen.
5. Zerlassene Butter, geriebene Karotten und die Mehlmischung unter die Eiermasse rühren. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und etwa 45 Minuten backen. Auskühlen lassen und aus der Form lösen.
7. Am nächsten Tag das kalte Schlagobers steif aufschlagen und die Torte rundherum damit einstreichen. Torte kühl stellen.
8. Für die Marzipankarotten das Marzipan einfärben, zu einer Rolle formen und in zwölf Stücke schneiden. Jedes Stück karottenmäßig formen (also oben etwas breiter als unten) und mit jeweils zwei Kürbiskernen dekorieren.
ich bin ganz deiner Meinung - der Frühling soll/muss endlich ins Land ziehen!
AntwortenLöschenLG Netzchen
Rauner- und Apfelcurd! Du machst Sachen! o.o
AntwortenLöschenSchmeckt das auch gut als Aufstrich? Ich habe einmal Orangen-Curd gemacht, das hatte mir nicht genug Säure und schmeckte langweilig. Meine Experimente mit Passionsfrüchten hingegen waren ein Hit.
Ach, mit so leckeren Sachen darf der Winter doch ruhig noch ein paar Wochen bleiben... Okay okay, war nur ein Scherz!!!!!
AntwortenLöschenAber im Ernst - diese Torte ist echt eine kreative Idee, und die Kombi Apfel Rauna kann ich mir super gut zusammen vorstellen!
Ganz liebe Grüße!
Wow, das sieht ja wirklich toll aus und hat sicher so geschmeckt!
AntwortenLöschenDer Winter wird gehen, der muss gehen!
Das ist ja toll. Da kann ich mal für Lemon-Curd schon üben - da sind die Portionen größer. Danke für Deine tolle Anregung.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und Frühlingswetter (darauf warten wir im Rhein-Main-Gebiet schon lange)
Braunelle
Ja, genau, Netzchen!
AntwortenLöschenAlso ich finde den Apfelcurd sehr gut, Turbohausfrau - auch als Aufstrich. Beim Rauna bin ich mir ja nie sicher, ob ich den Geschmack mag oder nicht ;-)
Uah, aufpassen, was du sagst, Himbeerschoko ;-))
Dankeschön, giftigeblonde! Ja, war sehr gut!
Hab ja den richtigen Curd auch noch nie gemacht, braunelle - also den mit Zitronensaft meine ich. Dabei ists ja wirklich einfach!
WoW, das nenne ich Torte - großes Kino!
AntwortenLöschenD-A-N-K-E :-)))
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