Er ist ein Klassiker der modernen Wildpflanzenküche: Der Wiesendudler. Wer beim Lesen des Wortes Dudler jetzt ein Bild im Kopf hat, den Klang eines Markennamens im Ohr und einen ganz bestimmten Geschmack auf der Zunge, dessen Gedankengang war richtig. Doch dieser Dudler hier ist anders. Zwar immer noch ein orange-bräunlich gefärbtes, prickelndes, nach Kräutern schmeckendes Getränk. Aber eben hausgemacht, ganz natürlich und beinahe kostenfrei (vor allem dann, wenn man, so wie ich, auf einen scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Hausapfelsaft zurückgreifen kann).
- Giersch und Gundelrebe, zur Geschmacksabrundung Zitronenmelisse und / oder (wenig!) Pfefferminze – alles frisch und zu einem Strauß gebunden
- Apfelsaft
- Mineralwasser zum Aufspritzen
- nach Geschmack Zitronenscheiben und Eiswürfel
Den Kräuterstrauß
mit den Händen fest quetschen, damit die Aromen in den Apfelsaft übergehen
können. Dann die Kräuter in einen Krug hängen und mit Apfelsaft übergießen.
Mindestens einige Stunden oder auch über Nacht an einem kühlen Ort ziehen
lassen.
Die Kräuter aus
dem Saft nehmen, das Getränk durch ein feines Sieb abseihen und nach Geschmack
mit Mineralwasser aufspritzen. Mit Zitronenscheiben und Eiswürfeln wird’s
sommerlich!
*Das Rezept ist ein beim LFI-Lehrgang Kräuterpädagogik mündlich weiter gegebenes.
Oh wie toll-komme ich doch gerade Retour von meiner ersten Kräuterwanderung!!!
AntwortenLöschenDer Dudler wird gekostet! Liebe Grüße!
Hey super, Himbeerschoko! Bei wem hast du denn die Kräuterwanderung gemacht? Hat's dir gefallen? Liebe Grüße vom Mädel
AntwortenLöschenJa es war toll! Die Wanderung hatten wir mit Heidi Gruber aus Gmunden. Tolle Erfahrung, wirklich. Heute beim Spaziergang gleich mal mein Wissen getestet :-)
AntwortenLöschenDerzeit sausen ja viele Limonadenrezepte durch die Blogs, aber dieses hier ist super!
Ich find das Rezept auch genial, Himbeerschoko. Schön, wenn Wildkräuter wieder in aller Munde sind!
AntwortenLöschenLerntag bei mir ;-) Jetzt hab ich so lange keine Zeit gehabt bei dir vorbeizuschaun, dann hab ich diesen Beitrag gelesen und mir 1. auf den Kopf gegriffen, warum ich auf so eine Idee noch nicht gekommen bin und 2. gleich nochmal, weil die Gundelrebe ja bei mir im Garten wächst bzw eigentlich wuchert. Aber jetzt haha trink ich sie einfach weg ;) Und schon bin ich weg und probier den Wiesendudler aus!!!
AntwortenLöschenJa, Kärntnerin, und du wirst dich sicher schon so manches Mal geärgert haben über das ganze Wucherzeugs ;-) Es ist ja auch der Giersch nicht umzubringen ... GENAU! Wegtrinken!
AntwortenLöschenSo, seit über einem Monat hab ich es vor, heute endlich geschafft. Dein Wiesendudler schmeckt mir so gut, der hat auf den Blog müssen! Sommergrüße aus dem Weinviertel!
AntwortenLöschenDanke für die Sommergrüße - und Mohnblüten im Dudler ... Schön :-)
LöschenEndlich weiß ich, was ich mit dem Girsch mache, ich glaub, den schlachte ich ab und versorge den Kindergarten mit Dudler. Nur die Gundelrebe, bekomme ich warscheinlich nicht in vergleichbaren Mengen her.
AntwortenLöschenEinen lieben Gruß vom Frollein
Gundelrebe jetzt wahrscheinlich nicht mehr so recht, aber Pfefferminz gibts ja noch oder Melisse oder oder oder ... Liebe Grüße vom Mädel ans Frollein!
AntwortenLöschenIch danke mal der Kärntnerin für den Link, jetzt hab ich endlich nen Grund, einen zweiten Topf Zitronenverbene anzuschaffen. Ich bin so unglaublich verliebt in ihren Geruch, dabei wusste ich von dieser Pflanze vor einem Jahr noch gar nicht.
AntwortenLöschenJa, Zitronenverbene mag ich auch sehr gern, Hesting! Ich nehm aber meist Zitronenmelisse, die hab ich halt im Garten - und eine Limonade *nur* mit Wildkräutern hat auch was! Hach, es gibt so viele Möglichkeiten ;-)
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