Ich verfolge Zorras Bread Baking Days schon lange, aus der Ferne. Manchmal mit dem Gedanken im
geistigen Gepäck, dass mir zu diesem oder jenem Thema auch etwas einfallen
würde. Meist aber nur mit stiller Bewunderung für die teilnehmenden Blogger,
die so wunderbare Brote zusammenbringen.
Und dann das:
Knäckebrot. Ein Thema, das sich die Gastgeberin dieses Monats, die Kochpoetin Eva, ausgedacht hat. Super! Ein Brot, bei dem nix passieren kann, dachte ich
mir, da mach ich mit. Es kann nicht sitzen bleiben, weil es ja gar nicht
aufgehen muss. Und es kann nicht hart und trocken werden, weil es das sowieso
ist.
Dachte ich mir, genau. Und wisst ihr was: Es hat
gestimmt. Ich bin so dermaßen begeistert von meinem Knäckebrot, dass ich arg
mit der Versuchung ringe, jeden, der diese Zeilen liest, im harschen Befehlston
sofort in seine Küche zu schicken, Knäckebrot backen. Aber weil das ganz und
gar nicht meine Art ist, lege ich es euch einfach nur ans Herz. Ganz nah.
Knäckebrot
Zutaten für ca. 3
Blech
100 g Haferflocken
50 g
Sonnenblumenkerne
50 g Leinsamen
160 g
Weizenvollkornmehl
1 TL Salz
2 TL Backpulver
2 EL Rapsöl
1 TL Agavensirup
200 ml Wasser
Zum Bestreuen: Schwarzer
Sesam, frischer und gehackter Rosmarin, Fleur de Sel
1. Haferflocken,
Sonnenblumenkerne und Leinsamen fein vermahlen. Ich habe das mit meiner elektrischen
Kaffeemühle erledigt (mit der ich alles pulverisiere außer Kaffee J).
2. Die restlichen
Zutaten zum Haferflocken-Saaten-Gemisch geben und gut durchrühren.
3. Den Teig abgedeckt
etwa 30 Minuten ruhen lassen.
4. Das Backrohr auf
160 °C vorheizen.
5. Den Teig auf einer
bemehlten Arbeitsfläche 2 – 3 mm dick ausrollen und in Form bringen – ich habe
Scheiben ausgestochen (ca. 6 cm Durchmesser). Bei der Hälfte der Scheiben habe
ich dann noch in der Mitte einen kleinen Kreis (ca. 1,5 cm) ausgestochen,
sodass Ringe entstanden sind. Der Teig lässt sich aber auch ganz klassisch
rechteckig zuschneiden, es können Tierformen ausgestochen oder Dreiecke daraus
gemacht werden.
6. Knäckebrot auf mit
Backpapier ausgelegte Bleche legen.
7. Die Ringe habe ich
dann mit Wasser bestrichen und mit schwarzem Sesam, gehacktem Rosmarin und
Fleur de Sel bestreut. Die Scheiben habe ich gelassen wie sie waren.
8. Das Knäckebrot in
45 Minuten knusprig backen.
Die
Rezeptidee stammt aus dem Buch „Brot backen“ von Oliver Brachat und Tobias
Rauschenberger, erschienen im Hölker Verlag. Nur dass das Rezept aus dem Buch
gar nicht funktioniert (zumindest bei mir nicht) – die dort angegebene Wassermenge ist um etwa
das Doppelte zu hoch! Ärgerlich.
Sehr gut sieht das aus und klingt einfach herzustellen.
AntwortenLöschenUnd passt ja neben dem Tofu Rezept auch zum Tierfreitag
Genau! Im Originalrezept wird Honig statt Agavensirup verwendet, aber der lässt sich ja mehr als leicht austauschen ...
Löschen"Es kann nicht sitzen bleiben", herrlich. :-)
AntwortenLöschenFreut mich, dass ich so einer so großartigen Entdeckung beitragen konnte. Das Rezept packe ich mir gleich mal ein. Vielen Dank für deinen Beitrag!
Liebe Grüße,
Eva
Gerne, Eva. Danke für das Thema! Jetzt bin ich verliebt in Knäckebrot :-)
LöschenHallo Marie,
AntwortenLöschenich habe das Rezept nachgebacken und bei mir mit einem Link zu Dir verbloggt:
http://greenway36food.blogspot.de/2015/06/vollkorn-kracker.html
ich hoffe, das ist okay für Dich.
Herzlichen Dank für dieses tolle Rezept, bei mir ist schon fast alles weggeknuspert und ich muß für Nachschub sorgen ;o)
Herzlichr Grüße vom linken Niederrhein
Tanja
Liebe Tanja,
Löschennatürlich ist das ok, und freuen tut es mich auch :-)
Sind schön geworden, deine Cracker!
Ich hab mich gerade ein bissl durch deinen Blog geklickt - schön!
Alles Liebe vom Mädel
Hallihallo zusammen. Ein tolles Rezept, dankeschön dafür. Habe anstatt Sonnenblumenkerne - geröstete gemahlene Chiasamen verwendet. Total lecker schmecker����
AntwortenLöschenHey, das freut mich ... und klingt sehr nach Ausprobieren :-)))
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