Freitag, 28. Februar 2014

Bread Baking Day # 65:
Knäckebrot


Ich verfolge Zorras Bread Baking Days schon lange, aus der Ferne. Manchmal mit dem Gedanken im geistigen Gepäck, dass mir zu diesem oder jenem Thema auch etwas einfallen würde. Meist aber nur mit stiller Bewunderung für die teilnehmenden Blogger, die so wunderbare Brote zusammenbringen.

Und dann das: Knäckebrot. Ein Thema, das sich die Gastgeberin dieses Monats, die Kochpoetin Eva, ausgedacht hat. Super! Ein Brot, bei dem nix passieren kann, dachte ich mir, da mach ich mit. Es kann nicht sitzen bleiben, weil es ja gar nicht aufgehen muss. Und es kann nicht hart und trocken werden, weil es das sowieso ist.

Dachte ich mir, genau. Und wisst ihr was: Es hat gestimmt. Ich bin so dermaßen begeistert von meinem Knäckebrot, dass ich arg mit der Versuchung ringe, jeden, der diese Zeilen liest, im harschen Befehlston sofort in seine Küche zu schicken, Knäckebrot backen. Aber weil das ganz und gar nicht meine Art ist, lege ich es euch einfach nur ans Herz. Ganz nah.


Knäckebrot


Zutaten für ca. 3 Blech

100 g Haferflocken
50 g Sonnenblumenkerne
50 g Leinsamen
160 g Weizenvollkornmehl
1 TL Salz
2 TL Backpulver
2 EL Rapsöl
1 TL Agavensirup
200 ml Wasser
Zum Bestreuen: Schwarzer Sesam, frischer und gehackter Rosmarin, Fleur de Sel

1. Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Leinsamen fein vermahlen. Ich habe das mit meiner elektrischen Kaffeemühle erledigt (mit der ich alles pulverisiere außer Kaffee J).

2. Die restlichen Zutaten zum Haferflocken-Saaten-Gemisch geben und gut durchrühren.

3. Den Teig abgedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen.

4. Das Backrohr auf 160 °C vorheizen.

5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2 – 3 mm dick ausrollen und in Form bringen – ich habe Scheiben ausgestochen (ca. 6 cm Durchmesser). Bei der Hälfte der Scheiben habe ich dann noch in der Mitte einen kleinen Kreis (ca. 1,5 cm) ausgestochen, sodass Ringe entstanden sind. Der Teig lässt sich aber auch ganz klassisch rechteckig zuschneiden, es können Tierformen ausgestochen oder Dreiecke daraus gemacht werden.

6. Knäckebrot auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen.

7. Die Ringe habe ich dann mit Wasser bestrichen und mit schwarzem Sesam, gehacktem Rosmarin und Fleur de Sel bestreut. Die Scheiben habe ich gelassen wie sie waren.

8. Das Knäckebrot in 45 Minuten knusprig backen.


Die Rezeptidee stammt aus dem Buch „Brot backen“ von Oliver Brachat und Tobias Rauschenberger, erschienen im Hölker Verlag. Nur dass das Rezept aus dem Buch gar nicht funktioniert (zumindest bei mir nicht)  – die dort angegebene Wassermenge ist um etwa das Doppelte zu hoch! Ärgerlich.

8 Kommentare:

  1. Sehr gut sieht das aus und klingt einfach herzustellen.
    Und passt ja neben dem Tofu Rezept auch zum Tierfreitag

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    1. Genau! Im Originalrezept wird Honig statt Agavensirup verwendet, aber der lässt sich ja mehr als leicht austauschen ...

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  2. "Es kann nicht sitzen bleiben", herrlich. :-)
    Freut mich, dass ich so einer so großartigen Entdeckung beitragen konnte. Das Rezept packe ich mir gleich mal ein. Vielen Dank für deinen Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Eva

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    1. Gerne, Eva. Danke für das Thema! Jetzt bin ich verliebt in Knäckebrot :-)

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  3. Hallo Marie,

    ich habe das Rezept nachgebacken und bei mir mit einem Link zu Dir verbloggt:
    http://greenway36food.blogspot.de/2015/06/vollkorn-kracker.html
    ich hoffe, das ist okay für Dich.

    Herzlichen Dank für dieses tolle Rezept, bei mir ist schon fast alles weggeknuspert und ich muß für Nachschub sorgen ;o)

    Herzlichr Grüße vom linken Niederrhein
    Tanja

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    1. Liebe Tanja,
      natürlich ist das ok, und freuen tut es mich auch :-)
      Sind schön geworden, deine Cracker!
      Ich hab mich gerade ein bissl durch deinen Blog geklickt - schön!
      Alles Liebe vom Mädel

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  4. Hallihallo zusammen. Ein tolles Rezept, dankeschön dafür. Habe anstatt Sonnenblumenkerne - geröstete gemahlene Chiasamen verwendet. Total lecker schmecker����

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    1. Hey, das freut mich ... und klingt sehr nach Ausprobieren :-)))

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Über Kommentare freue ich mich immer. Herzlichen Dank dafür!
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