Sie (stolz und
triumphierend): Diese Kekse sind 100 %
fettfrei!
Darauf er (und das
denkt er sich nur, sehr bezeichnend): Und
zu 99 % geschmacksfrei …
An diesen
Uralt-Cartoon denke ich immer, wenn ich irgendwo lese, sehe oder höre: LOW FAT.
Ich mag kein low fat. Ich mag noch nicht mal
teilentrahmt. Das hat mehrere Gründe, der (fehlende) Geschmack ist einer davon.
Es sind aber auch die Dinge, die bei vielen Lebensmitteln dazu gegeben werden
(müssen), wenn etwas so Wesentliches wie Fett weggenommen wird: Füllstoffe,
Verdickungsmittel, Extrasüße, Aromen. Dann lieber die Vollfett-Version, mit
allem, was (natürlicherweise) dazu gehört und ja, dazu zählt halt auch die
pralle Fülle an Kalorien, die Fett eben so mit sich bringt.
Diese Einstellung
gilt natürlich auch für mein derzeitiges Lieblings-Eis: Frozen Yogurt. Frozen Yogurt ist nicht neu, aber ich habe es erst
jetzt so richtig für mich entdeckt. Allzu viele Rezepturen habe ich zwar noch
nicht ausprobiert (dieses Grundrezept kann ich wärmstens empfehlen, ebenso wie
mein Sauerklee-Eis oder dieses würzige mit Mango & Safran), aber es scheint
sich bereits ein Liebling herauszukristallisieren, nämlich dieser hier:
Frozen Yogurt
Zutaten für 4
Portionen
350 g
Vollmilchjoghurt
350 g Rahmjoghurt /
Griechisches Joghurt mit 10 % Fett
150 g
Feinkristallzucker
1.
Vollmilchjoghurt und griechisches Joghurt mit dem Zucker gut vermischen.
2. Die Mischung in
den Kühlschrank stellen und mindestens 1 Stunde gut durchkühlen lassen.
3. Vier Dessertschüsserl
in den Tiefkühler stellen, damit das Eis später darin nicht so schnell
schmilzt.
4. Die
Joghurtmischung in der Eismaschine nach Anweisung gefrieren lassen, in den
tiefgekühlten Schüsseln anrichten und sofort servieren.
Manche Eismaschinen-Hersteller empfehlen, das Eis
nach dem Gefriervorgang noch für ca. 20 Minuten in den Tiefkühler zu geben,
bevor es genossen wird.
Zusammen mit den Dessertschüsseln kann man auch
einen Dressierbeutel mit gezackter Tülle vorab in den Tiefkühler legen, das
fertige Eis dann blitzschnell einfüllen und in die Schüsseln dressieren.
Das Eis schmeckt mir pur oder mit frischen Früchten
gekrönt am besten (eher nicht mit: Keksen, Gummizeugs, Marshmallows, Smarties,
…).
Wer fettarmes oder fettfreies Joghurt verwenden
möchte, sollte es vorher abtropfen lassen, um den Wassergehalt zu reduzieren
und das Eis dadurch cremiger zu machen. Dafür hängt man ein Sieb über eine
Schüssel, legt es mit einem sauberen Tuch aus, füllt das Joghurt hinein, faltet
das Tuch locker über dem Joghurt zusammen und stellt das Ganze über Nacht in
den Kühlschrank. 500 g Joghurt sollten dabei ungefähr 250 g abgetropftes
Joghurt ergeben.
Endlich! Ja, Fett, bitte. :-) Ich kaufe neuerdings immer die Konditorsahne zum Backen, die hat 35 statt 30 % Fett. Und das schmeckt man.
AntwortenLöschenEine Eismaschine habe ich leider nicht, aber man kann den Fozen Yoghurt sicher auch so machen.
Liebe Grüße,
Eva
Hi Eva, ohne Eismaschine geht sicher auch, aber leider wird das Eis lang nicht so cremig ... Ich habe ja eine mit auswechselbaren Kühlakkus, die sind auch gar nicht so teuer.
LöschenUnd HA! Schlagobers in Österreich hat sogar 36 % Fett ;-)
Liebe Grüße vom Mädel
Du sprichst mir aus der Seele...
AntwortenLöschenEin leckeres Rezept :-)
Herzliche Grüsse,
Sabine
Das freut mich, liebe Sabine :-)
LöschenLight und fettvermindert..der Tod guten Geschmacks.
AntwortenLöschenABER ich gestehe hin und wieder Coke Zero zu trinken...
Bei Käse oder so verstehe ich aber keinen Spaß mit Magerversionen, da muss gscheit Fettgehalt sein!
Jeder braucht so seine kleinen Geheimnisse, oder?
Löschen;-) Liebe Grüße!
Jetzt ist es keines mehr, mein Laster ist offengelegt ggggg
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