Ja, ich
weiß, damit setze ich keinen Trend, sondern ich setz mich mitten rein, in den
Trend: Dass Kleinhäusler ein paar Hendln für den Eigenbedarf halten, ist in
einem bemerkenswert knappen Zeitraum zu erstaunlicher Normalität geworden.
Sobald der Garten geeignet und die Nachbarschaft tolerant genug erscheint, ziehen
auch schon gefiederte, geflügelte, gackernde Zweibeiner ein. Und es ist ja auch
wirklich schön zu wissen, wie die Hühner, die meine Frühstücks-, Kuchen- und
Eierspeis-Eier legen, tatsächlich leben. Dass sie gut leben. Wahre Glücks-Eier
sind das.
Samstag, 23. August 2014
Montag, 18. August 2014
Nix für hangry kids:
Sommerwiesenpicknick
Klüger werde ich
fast jeden Tag, seit ich Mama bin. So weiß ich etwa seit kurzem: Der Zustand,
wenn das Kind grund- und sinnlos randaliert, völlig unzufrieden ist und ihm
kein elterlicher Interventionsversuch zu passen scheint, hat einen Namen. Dann
ist es nämlich möglicherweise: hangry. Es ist angry, weil es hungry ist.
Oder ach, manchmal auch umgekehrt, ist ja auch egal.
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Mittwoch, 13. August 2014
Gegenseitigkeit:
Schafgarben-Hühnerspieße mit Wildkräuter-Taboulé
Der
respektvolle Umgang mit den Pflanzen an sich hat schon eine Heilwirkung – die
Erkenntnis, dass alles Leben miteinander verbunden und voneinander abhängig
ist, hilft sich selbst als Mensch im Universum wieder zu finden, hilft das Leben,
woher es auch kommen mag, mit einem Sinn zu belegen – nämlich der
Gegenseitigkeit.
Christian Rätsch
Freitag, 8. August 2014
Mühlviertler Gold:
Leinölbrot
In der
Kulturgeschichte des Mühlviertels spielte die Leinpflanze Jahrhunderte lang
eine bedeutende Rolle. Im Frühsommer waren die Felder von zartblauen, feinen
Blüten übersät, im Herbst wurde die gesamte Pflanze geerntet und verwertet: Aus
den Samenkapseln, den so genannten Bollen, gewann man Leinsaat und das
hochwertige Leinöl, aus den Stängeln die langen Flachsfasern, die in den Bauernhäusern
und den vielen kleinen Webereien des Mühlviertels zu Leinenstoffen verarbeitet
wurden.
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Montag, 4. August 2014