Sauerkraut
einmachen, was für eine Kindheitserinnerung! Unmengen an überdimensionalen
Weißkrautköpfen (Krauthäupen) in der
Speis’, der rustikale Krauthobel und davor die Mama oder die Oma, das
gleichmäßige, schabend-schneidende Geräusch beim Drüberhobeln, die riesige
weiße Wanne, in die das Kraut dann mit unseren Kinderfüßen eingestampft wurde –
ein Heidenspaß! Als Kind war ich zwar nicht der allergrößte Sauerkraut-Fan,
aber hin und wieder hat es mir doch sehr gut geschmeckt. Zu Bratwürsteln und
Erdäpfelschmarren vor allem, da gehörte (und gehört!) es einfach dazu. Mein
Vater hat das Sauerkraut auch öfter mit Topfen, Sauerrahm, geraspelten Karotten
und Gewürzen vermischt. Ein Geheimtipp auf Vollkornbrot!
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Sonntag, 30. November 2014
Donnerstag, 27. November 2014
Verwöhn Mi(l)ch, ganz ohne Klischee:
Cashewmilch
Ich bin eine
Sammlerin. Aber ich kann echt nix dafür. Meine Mama ist schuld, das hab ich von
ihr. Wenn ich vor einem Stapel herausgerissener Seiten aus Zeitungen und
Magazinen sitze und Rezepte ausschneide, um sie in einer von unzähligen Mappen
zu archivieren, dann schüttelt jeder, der vorbei kommt, milde lächelnd den Kopf
– und denkt sich seinen Teil.
Montag, 17. November 2014
Heile Welt:
Freudenkekse nach Hildegard von Bingen
In den kostbaren
Minuten, Stunden und Tagen nach der Geburt eines Kindes kann man sie noch
einmal spüren, die heile Welt. Ein erster, einziger Augenblick genügt und tiefe
Liebe entsteht. Man erkennt in diesen Augen, was wirklich wichtig ist im Leben:
Achtsamkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Stille. Mehr braucht es nicht. Völlig
unwichtig wird es da, was man hat und wer man ist. Alles, was zählt: Wir, du
und ich. Ach, ließe sich dieses zarte und zugleich so starke Gefühl doch etwas
länger bewahren …