Das Lieblingslied
meines Lieblings-Achtjährigen ist zurzeit: Flash
mich von Mark Forster. Er singt es mit Hingabe und Begeisterung, wobei ich
mir sicher bin, dass er nicht jede Songzeile genauso versteht, wie sie
vermutlich gemeint ist. Genauso wie auch sein noch nicht mal dreijähriger
Bruder nicht weiß, was er eigentlich singt, wenn er mit piepsiger
Kleinkindstimme Atemlos durch die Nacht
vor sich hinträllert. Das Lied ist grad der Renner in der Krippe.
Das erinnert mich an
meine Zeit als Betreuerin auf einem Feriencamp für Kinder mit Typ 1-Diabetes:
Damals wurde ein Titel von Sofaplanet rauf und runter gespielt, der hieß Liebf****n (ich tu mir echt schwer,
dieses Wort hier auszuschreiben, also ich nehm mich jetzt ganz arg zusammen) -
das Lied hieß also Liebficken (Hilfe).
Und die lieben Kleinen? Die waren alle ungefähr im Alter des oben beschriebenen
Flash mich-Fans und hüpften und
grölten zu dem Song bei der abendlichen Kinderdisco, dass wir Erwachsenen mit
schwerer Atemnot zu kämpfen hatten.
Kinder gehen ganz
unbedarft an Musik heran. Sie hören ein Lied und finden Gefallen an einer
einprägsamen Melodie, an einfachen Texten, die für sie weder eindeutig noch zweideutig,
sondern einfach nur lustig sind. Mein Neffe M. etwa, 6 Jahre alt, liebt das
Lasso-Lied, weil es dabei um Cowboys und Indianer geht. Punkt. Worte haben eben
immer genau jene Bedeutung, die ihnen gegeben wird. Und das kann von Mensch zu
Mensch, von Altersstufe zu Altersstufe ganz schön unterschiedlich sein.
Als Mutter eines
zahnenden Säuglings beispielsweise hören sich Liedtexte dann noch einmal ganz
anders an. Atemlos durch die Nacht?
Hm, hin und wieder ja. Schließlich ist es so: Und seit du da bist, sind alle Lichter an, Ahhahahhahah, du machst dass
ich nicht mehr schlafen kann, Ahhahahhahah …
Sommerblütencracker
Für diese Cracker kann jede Art von Sommerblüten
verwendet werden: Klatschmohn, Kamille, Hundskamille, Rotklee, Hornklee,
Kornblume, Schafgarbe, Margarite, … Die Blüten behalten beim Backen ihre Farbe
sehr schön. Ich habe darauf geachtet, nur die Blütenblätter zu verwenden und
alles Grüne weggezupft. Die Salzmenge ist eher niedrig gehalten, wer es
würziger mag, kann etwas mehr Salz zugeben.
Zutaten für 3 – 4
Bleche
100 g
Weizenvollkornmehl
100 g Roggenmehl
Type 960
4 EL Rapsöl
100 ml Wasser
½ TL Salz
1 Handvoll
Sommerblüten (Klatschmohn, Hundskamille, Hornklee, Kornblume)
Wasser zum
Bestreichen
Zum Bestreuen:
Fleur de Sel, Mohnsamen, Sesamsamen hell & schwarz, Brennnesselsamen,
Kümmel, Fenchel, Hanfsamen
1. Backofen auf
200 °C vorheizen.
2.
Weizenvollkornmehl, Roggenmehl, Rapsöl, Wasser, Salz und Sommerblüten mit den
Händen oder dem Mixer (Knethaken) zu einem glatten, geschmeidigen Teig
verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten
lassen.
3. Den Teig auf
einer leicht bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn (etwa 1 – 2 mm) ausrollen.
4. Mit einem
Teigrad Quadrate oder andere Formen ausschneiden und die Teigstücke auf mit
Backpapier ausgelegte Bleche legen.
5. Teig mit Wasser
bestreichen und nach Lust und Laune bestreuen.
6. Im vorgeheizten
Backrohr in etwa 12 Minuten goldbraun backen.
7. Auf einem
Kuchengitter auskühlen lassen.
Dieses Rezept geht
auch an den:
ohhh den ersten Song hab ich zu Ostern das erste Mal im Radio gehört, als wir nach Slowenien über Ostern fuhren und unsenr STamm Radio Sender da keine Reichweite mehr hatte, so gabs Ö3 und andauernd kam dieser Song. Ähm..ich muss nicht sagen was ich davon halte?
AntwortenLöschenVon deinen Crackern halte ich aber viel!
lg. Sina
;-)
LöschenDer Song ist aber ein extremer Ohrwurm, hab ich ihn mal drin, geht er nur schwer wieder raus ...
Liebe Grüße ...