Ich koche fast nur die Lieblingsspeisen vom Opa –
oder zumindest das, von dem ich weiß, dass er es mag, erwähnte meine Oma einmal ziemlich beiläufig bei
einer Plauderei auf der Bank vor ihrer Haustür.
Auf meine Frage
nach ihren Beweggründen dafür meinte sie: Weil
dann der Opa kräftig zulangt. Und solange er ordentlich isst, weiß ich, dass es
ihm gut geht.
Damals konnte ich
der Ernährungsstrategie Leibgerichte nicht
allzu viel abgewinnen. Wird dann nicht einseitig gegessen? Viel zu wenig
ausprobiert? Was ist mit kulinarischer Neugier und der Offenheit gegenüber
Unbekanntem? Gerade in der heutigen Zeit, bei diesem vielfältigen Angebot? Aber
natürlich: Die Ernährung hatte früher einen ganz anderen Stellenwert. Ging es
einst vor allem um Versorgungssicherheit, so können wir es uns gegenwärtig leisten,
mit Zuckeralternativen zu spielen und ein Gericht in zig Varianten
auszuprobieren.
Heute kann ich
meine Oma gut verstehen. Es war ihr wichtig, dass Opa isst und bei Kräften
bleibt. Genauso wie es mir gerade sehr wichtig ist, dass mein Hund das tut. Der
alte Kerl, mein treuer Begleiter. Ganz plötzlich hat er seinen Appetit verloren
und auch einiges an Gewicht. So bekommt er nun sehr viel Liebe – und ausschließlich
das, was ihm schmeckt.
Kürbisleckerlis mit Erdnussbutter
Diese Leckerlis liegen heuer für meine vierbeinigen
Freunde unterm Weihnachtsbaum!
Zutaten für 2 Blech
(etwa 40 Stück, je nach Größe)
180 g Kürbismus
(Kürbisfleisch in wenig Wasser gekocht und püriert)
70 g Erdnussbutter
30 g Goldleinsamen
(oder herkömmlicher Leinsamen)
3 Eier (M)
450 g Vollkornmehl
1. Das Backrohr
auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Alle Zutaten zu
einem glatten Teig verkneten.
3. Den Teig auf
einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 4 mm dick ausrollen, beliebige Formen
ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen.
4. Die Kekse etwa
20 – 25 Minuten hell backen, herausnehmen und auf einem Kuchengitter
vollständig auskühlen lassen.
Variation
Für Hundekekse
mit Ketchupglasur die ausgekühlten Kekse mit 3 EL Ketchup dünn bepinseln
und bei 100 °C im Backofen weitere 20 – 30 Minuten trocknen lassen.
Mahlzeit, gilt hier wohl eher für den 4-Beiner :-)
AntwortenLöschenfinde ich ganz toll, dass du auch mal was für die liebe Tierwelt zur kksbeladenen Zeit postest!
lg netzchen
der schaut echt nett aus das "Hündchen!"
Der IST auch sehr nett :-)
LöschenLiebe Grüße!
Nimmst du ganze oder gemahlene Leinsamen?
AntwortenLöschenIn diesem Fall habe ich die ganzen Leinsamen verwendet. Liebe Grüße vom Mädel :-)
LöschenDas ist aber ein lieber Hund. Wir haben auch einen riesigen schwarzen Hund, (aus dem Tierheim) der von uns auch ein Weihnachtsgeschenk bekommt.
AntwortenLöschenHundekekse mag unsrer am liebsten mit Dosenthunfisch oder Leberstreichwurst drinnen.
Lg Susanne
Deine Hundekeks-Varianten klingen auch sehr gut, liebe Susanne :-) Und schließlich werden auch Tiere gerne beschenkt ...
LöschenBrave Hundemama. :) Sogar mit Hundepfoten drauf. Wahnsinn!
AntwortenLöschenIch hab meinem Hundeopa oft Leber"palatschinken" gebacken, die hat er geliebt. Einfach Leber pürieren und mit Palatschinkenteig mischen, daraus sehr dicke "Palatschinken" backen, ausgekühlt in Würfel schneiden. Das geht auch gut, wenn die Zähne nicht mehr gut sind.
Liebe Susi, das ist ein Hundepfoten-Keksausstecher, da machen sich die Abdrücke quasi von selbst ;-)
LöschenIch danke dir sehr für dein Rezept für die Leberpalatschinken. Es klingt zwar in meinen Ohren nicht besonders "schön", aber das ist ja egal. Hauptsache meinem großen Schwarzen schmeckts. Habe mir heute schon Lammleber von meiner Mama geholt.
Liebe Grüße!
Die Kekse sehen ja klasse aus!
AntwortenLöschenDem Hund wünsche ich bei dem zum anbeißenschönen Keksen ein büschen Appetit.
Gruß
Oona
Daaanke, liebe Oona :-)
LöschenGuten Appetit für Deinen Hund und daß er wieder zu Kräften kommt... bei diesen süßen Hundepfoten-Keksen sollte das klappen ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ulrike
Momentan noch nicht so ganz, aber die Hoffnung geb ich sowieso nicht auf ... Danke liebe Ulrike :-)
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