Vollkornkrapfen aus dem Ofen mit Hagebuttenmarmelade - Rezept.
Ein
kleines Gör' mit Taschengeld,
beim
Bäcker Tag für Tag,
dort kauft
sie viele Krapfen ein,
obwohl sie
die nicht mag.
an jedem
Morgen fein,
die
Füllung aus den Krapfen kommt,
die
Füllung ganz allein.
Die Brote
sie im Keller schlemmt,
die Mutter
soll's nicht seh'n,
denn wenn
sie all die Krapfen sieht,
wird sie
am Rade dreh'n.
Doch eines
Tages kommt sie doch,
die
Kellertrepp' herab,
da sieht
sie ihre Tochter dort,
und fällt
vom Glauben ab.
Die Mutter
sah den Berg von Krapf',
nein Kind,
du machst mir Spass,
die
Marmelade gibt es doch,
die gibt
es auch im Glas.
Friedhof der Krapfen von s.cornella
Krapfen
sind allerwichtigstes österreichisches Esskulturgut! Jeder liebt sie, doch kaum
einer macht sie noch selbst. Wie wundervoll, dass sich da wieder eine kleine
Runde österreichischer Foodies gefunden hat, die es sich zur Aufgabe machen
will, genau solch kost-bares Kulturgut auf- und/oder hochleben zu lassen. Alles
unter der Prämisse:
Die
Idee stammt von meinen lieben Bloggerkolleginnen Susi und Sina, das Logo hat
Christina für uns gestaltet.
Schön,
dass ich dabei sein darf! Für Tradition und Brauchtum bin ich ja immer zu
haben. Und unsere Krapfen, soviel trau ich mir jetzt schon zu sagen, werden
bestimmt nicht am Friedhof landen …
Vollkornkrapfen aus dem Ofen mit Hagebuttenmarmelade
Die Idee für die
Vollkornkrapfen mit Hagebuttenmarmelade entdeckte ich drüben bei Madam Rote Rübe und ich fand sie sofort nachahmenswert. Für das untenstehende Rezept habe
ich mein Ofenkrapfenrezept entsprechend abgewandelt und mit Vollkornmehl und
Honig gearbeitet. Und ja, die Krapfen haben eindeutig Charakter – sie haben
Biss, sind aber trotzdem fluffig und leicht. Ich mag sie gern!
Zutaten für 12 Krapfen
Für den Teig
200 g Vollkornmehl
115 g glattes Mehl
20 g frische Hefe (oder 1 Packerl Trockengerm)
55 g Honig
160 ml lauwarme Milch
50 g weiche Butter
1 Ei (Gewichtsklasse L)
Zum Einstreichen und Wälzen
etwa 50 g Butter
Feinkristallzucker
Zum Füllen
etwa 12 TL Hagebuttenmarmelade oder andere
Lieblingsmarmelade
Zum Bestreuen
Staubzucker
1. Aus den Teigzutaten in der Küchenmaschine einen
glatten und geschmeidigen Germteig zubereiten.
2. Die Teigschüssel abdecken und den Teig etwa 1
Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
3. Den Teig auf der unbemehlten Arbeitsfläche kurz
durchkneten und in 12 Teile teilen. Die Teigstücke zu Kugeln schleifen.
4. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die
Teigkugeln mit genug Abstand darauf verteilen (sechs Kugeln pro Blech passen
prima). Sie gehen beim Backen noch einmal gut auf!
5. Die Backbleche mit Geschirrtüchern abdecken und
nochmals 1 Stunde gehen lassen.
6. Das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze
vorheizen.
7. Die Butter zum Einstreichen schmelzen.
8. Die Teigkugeln rundherum mit flüssiger Butter
einpinseln, ins vorgeheizte Rohr schieben und in etwa 15 Minuten goldbraun
backen.
9. Den Kristallzucker zum Wälzen in ein
Suppenteller geben.
10. Ofenkrapfen aus dem Rohr nehmen und noch heiß
nochmals mit Butter einstreichen. Oberseiten leicht in den Kristallzucker
drücken, nicht anhaftende Reste abschütteln.
11. Krapfen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
12. Marmelade glatt rühren und in einen Spritzsack
mit Fülltülle füllen. Die Tülle seitlich in die Krapfen stechen und ein wenig
von der Marmelade in jeden Krapfen spritzen.
13. Die Krapfen kräftig mit Staubzucker bestreuen.
Ganz klassische
Krapfen gefällig? Bitte hier entlang.
Und diese Mädels
haben auch noch Krapfenrezepte für euch vorbereitet:
Zum Anbeißen, ich
sag’s euch … Schaut vorbei, es lohnt sich!
Ich wünsche gutes Gelingen!
Überaus fies, mir so etwas vor dem Frühstück (das wegen Schlafverlängerung ausgefallen ist) zu zeigen...;-)
AntwortenLöschenHaha, gemein wie ich bin ;-)))
LöschenSehen die toll aus ��������
AntwortenLöschenMit Hetscherlmamlad! Das glaub ich sofort, dass die hervorragend schmecken.
AntwortenLöschenDeine Fotos sind sehr stimmig mit den Hetscherlzweigen, toll!
Danke, meine Liebe :-)
LöschenDer entzückendste Faschingsbeitrag heute.. Ich hab meine Krapfen bei unserem lieben Bäcker gekauft...
AntwortenLöschenFrohen Pappnasentag wünsche ich euch!
Pappnasentag :-)))
LöschenIch gestehe ich bin ja ein Verfechter von klassischen im Öl gebackenen Krapfen, aber wenn ich diese köstlichen Dinger da mit dem Hetschalmarmelade anschau, könnt i schon schwach werden!
AntwortenLöschenSchön, dass du immer die Zeit findest, mitzumachen, wenn Susi und ich wieder mal was aushecken!
lg. Sina
Ich mach immer gern bei euch mit, liebe Sina:-)
LöschenIch mag die fettgebackenen Krapfen natürlich auch, vorausgesetzt, das Öl ist noch gut. Nix schlimmeres, als ranziger Fettgeschmack ;-(((
Daheim frittiere ich halt fast nie und als ich letztes Jahr auf das Ofenkrapfenrezept gestoßen bin, war ich irgendwie begeistert :-)))
Liebe Grüße!
Mhh die sehen wirklich lecker aus..Ich habe das Rezept schon bei Madamroterübe bewundert, und jetzt auch wieder bei dir. Ich muss gestehen, ich bin eigentlich kein grosser Berliner-Fan (wie sie bei uns genannt werden), aber so im Ofen gebacken klingen sie wirklich sehr gut!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Ja, ich glaube, so könnten sie dir dann auch schmecken :-))) Liebe Grüße!
LöschenIch habe die Krapfen heute nachgebacken -- sie sehen nicht so perfekt aus wie Deine... einige sind beim Backen aufgeplatzt und auch die Form ist nicht so gut erhalten. Schmecken tun sie aber seeeehr gut, wie Du schreibst: mit Biss und trotzdem fluffig. Ich habe sie sonst immer in Fett ausgebacken, das war mir heuer zu viel Aufwand, daher kam mir das Backofenrezept wie gerufen! Danke für die Anregung und einen schönen Faschingsausklang!
AntwortenLöschenUlrike
Ui, Ulrike, das freut mich, dass du das Rezept sogleich in die Tat umgesetzt hast! Und vor allem, dass sie gelungen sind :-)))
LöschenAlles Liebe!
Krapfen aus dem Rohr, das ist g´scheit, ich hab etwas gekämpft mit dem Ausbacken, mir ging das zu schnell...
AntwortenLöschenlg
Ja eben, das kann im Ofen nicht passieren, gell? :-) Liebe Grüße!
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