Vollkornlussekatter mit Dinkel & Joghurt - Rezept.
Habe ich erwähnt, dass ich verliebt bin? In diese Goldteilchen,
Bauchschmeichler, Lichtbringer, Luxusschneckchen? Ja, hab ich, ich weiß. Vor einem Jahr schon – genauso wie das Jahr davor. Das schwedische Luciagebäck zum
13. Dezember ist zum safranleuchtenden Fixstern in meinem kulinarischen
Himmelsgewölbe geworden – und obwohl ich der festen Überzeugung bin, mein Rezept
dafür gefunden zu haben, konnte ich es heuer nicht lassen, etwas anderes
auszuprobieren.
Die Lussekatter von Luise und David kommen etwas gesünder daher,
wenn man so will. Vollkornanteil, Ahornsirup statt Zucker, ein wenig Joghurt
hier, ein bissl Nussbutter da. Eine schöne Variation, wie ich finde – fluffig und
leicht kommen sie aus dem Ofen und schmecken noch lauwarm besonders fein. Diese
Chance gilt es übrigens zu nutzen – denn schon am nächsten Tag mutierten sie hier,
altbacken und verrunzelt, zu Ladenhütern.
Vollkornlussekatter mit Dinkel & Joghurt
Zutaten für 16 Stück
1 Briefchen Safran
100 ml Kuh- oder Pflanzenmilch (ich habe hier Kuhmilch verwendet,
es würde aber auch Dinkel– oder Mandelmilch gut passen)
30 g Butter
3 EL Ahornsirup
1 EL Erdmandelbutter (alternativ Mandelbutter oder andere
Nussbutter)
125 g glattes Dinkelmehl
125 g Vollkorndinkelmehl
2 EL griechisches Naturjoghurt (10 % Fett)
¼ TL Salz
10 g frische Hefe (1/4 Würfel)
Zum Belegen
32 Rosinen
Zum Bestreichen
1 Dotter
1 EL Milch
1. Den Safran im Mörser fein pulverisieren.
2. Milch, Butter, Ahornsirup, Erdmandelbutter und Safran in einen
kleinen Topf geben und unter Rühren nur soweit erwärmen, bis eine glatte und
homogene Masse entstanden ist.
3. Die Milchmischung gemeinsam mit den beiden Mehlsorten, Joghurt
und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Hefe hineinbröckeln.
4. Alles mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe einige Minuten zu
einem geschmeidigen und homogenen Teig verkneten. Der Teig sollte nicht mehr
allzu klebrig sein. Gegebenenfalls nach Gefühl noch wenig Mehl hinzugeben.
5. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er
sein Volumen ungefähr verdoppelt hat.
6. Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten.
7. In 16 Teile teilen. Jeden Teigling rund schleifen und auf etwas
Mehl absetzen. Abdecken.
8. Nun Teigling für Teigling Stränge von etwa 25 cm Länge und etwa
1 cm Durchmesser ausrollen. Die Stränge S-förmig eindrehen und mit genügend
Abstand auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche legen.
9. Abdecken und weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen
lassen.
10. Inzwischen den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
11. Die Lussekatter mit dem mit Milch verquirlten Ei bestreichen
und jeweils zwei Rosinen einsetzen – die Rosinen ruhig beherzt und tief in den
Teig drücken, damit sie sich nicht wieder herausbacken.
12. Lussekatter in etwa 10 Minuten goldbraun backen.
13. Herausnehmen, auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und
noch lauwarm zu einer Tasse Tee genießen.
Nach einem Rezept
von David und Luise / Green Kitchen Stories.
Das ist ja witzig! Seit zwei Jahren bin ich ganz vernarrt in Lussekatter... nämlich seit Du sie hier vorgestellt hast. Ich habe vorgestern wieder welche gebacken und sie frisch und warm genossen. Sie schmecken auch heute noch. Das heurige Rezept klingt interessant ... immer wieder neue Variationen. Mal sehen, vielleicht probiere ich es demnächst aus.
AntwortenLöschenLichtkatzengrüße Ulrike
Das würde mich freuen, liebe Ulrike! Die Lichtkatzengrüße schicke ich dir direkt zurück :-) Alles Liebe!
LöschenLussekater backe ich nur selten, weil wir nur zu zweit davon essen und sie am nächsten Tag nicht mehr so toll sind. Deine Variante gefällt mir sehr gut!
AntwortenLöschenDanke Susi! Sie lassen sich auch wunderbar einfrieren, btw ... :-)
LöschenAm gleichen Tag stand ich vier Stunden in der Küche, um Minestrone für 50 Leute zuzubereiten. Die Lussekatter hätten wunderbar als Dessert gepasst. :-)
AntwortenLöschenDu bist meine Heldin :-)))))
LöschenHallo liebe Maria!
AntwortenLöschenLussekatter stehen bei mir noch auf der Liste! Schon ewig liebäugle ich damit- habs bisher aber noch nie versucht! Das Rezept liest sich toll- und optisch machen sie sowieso viel her :-)
Das letzte Bild finde ich übrigens sehr entzückend <3
Liebe Grüße, Renate
Beim Teigkneten stehen sie an vorderster Front, meine drei "Lussekatter" ;-)
LöschenDas stimmt, optisch sind sie ein Traum - du wirst sie bestimmt ganz wunderbar in Szene setzen, wie ich dich und deine Bilder kenne ...
Bei dir kriege ich total Lust auf Weihnachten. Die Luxuskatter werde ich mir einfach nach Weihnachten backen, wenn wieder Zeit für Experimente ist. Ich wünsche dir und deinen süßen Helferlein eine schöne Weihnachtszeit!
AntwortenLöschenLuxuskatter - war das jetzt ein Verschreiber oder Absicht? Die Wortkreation ist auf jeden Fall so was von genial :-)))
LöschenAuch dir noch schöne letzte Adventtage ...