Chiapudding nach Amy Chaplin - Rezept.
Die einen lieben sie, die anderen hassen sie:
Chiasamen. Ich gestehe, ich gehöre zu ersteren, seit mir mein Papa, der
Ausprobierer, ein größeres Säckchen davon zu meiner Verwendung in die Hand
gedrückt hat. Beim Brotbacken sind sie eine Klasse für sich, das hat Micha
schon mehrfach bewiesen (schau hier oder hier). Aber ja, da staunt ihr, ich mag auch Chiapudding, der
euch allen bestimmt schon bei den Ohren rausquillt, sehr, sehr gerne. Mir
gefällt sogar das Mundgefühl! Lediglich bei der Aussprache behauptet mein
inneres Ich steif und fest, man müsse da Kia
sagen, obwohl es doch eigentlich Tschia
hieße – es will und will mir einfach nicht korrekt über die Lippen kommen.
Chiapudding nach Amy Chaplin
Amy Chaplins Rezepte mag ich sehr – genauso wie ihr Buch. An ihrem
Chiapuddingrezept gefällt mir besonders, dass vorab die Pflanzenmilch selbst hergestellt
wird. Für die Schokovariante werden nach dem Durchkühlen 4 EL Kakaopulver über
den Pudding gesiebt und alles gut vermischt.
Zutaten für 3 – 4 Portionen
Für den Chiapudding
1 Vanilleschote
75 g Cashewkerne, mindestens 2 Stunden
oder auch über Nacht in Wasser eingeweicht
4 entkernte Medjool-Datteln oder 6 - 7 entkernte
normale Datteln (letztere mit den Cashewkernen einweichen!)
480 ml Wasser
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
1 EL Kokosmus (ersatzweise Kokosöl)
2 TL Vanilleextrakt
40 g Chiasamen
Außerdem
Beeren und Melisse zum Garnieren
1. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark
auskratzen.
2. Die Cashewkerne (und ggf. die Datteln)
abseihen und zusammen mit Wasser, Vanillemark, Datteln, Salz, Zimt, Kokosmus
und Vanilleextrakt in den Mixer geben. Auf höchster Stufe 1 – 2 Minuten seidig
glatt pürieren.
3. Chiasamen in eine Schüssel geben, die
ausgekratzte Vanilleschote dazugeben und mit der Cashewmilch aufgießen. Gut
umrühren.
4. Die Mischung für mindestens 1, 5 – 2
Stunden (oder auch länger oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen, dabei zu
Beginn hin und wieder umrühren.
5. Die Vanilleschote entfernen.
6. Chiapudding in Schüsseln anrichten und mit
Beeren und Melisse garnieren.
Den Pudding darfst du gerne alleine auslöffeln, aber als Brotzutat sind mir die Kiakörner hochwillkommen. :-)
AntwortenLöschenNa zumindest da finden sie deinen Zuspruch, die Tschiakerndln ;-)))
LöschenAmys Chia-Pudding ist der einzige, den ich gelten lasse. Drumherum kann ich auf Chia bestens verzichten – und tue es auch, (sogar im Brot). Wenn, gibt's Leinsamen. Da hat man mit der Aussprache auch nicht so ein Problem...
AntwortenLöschenZumindest da hast du recht, liebe Charlotte! Und Leinsamen geht natürlich auch - sowas von hervorragend :-)
Löschendamit lockst du mich nicht, liebe Maria, habe aber deine Hipsterfoodwoche sehr interessiert verfolgt! lg
AntwortenLöschenUnd mich würde interessieren, ob du Chiapudding schon mal gekostet hast - oder es sich um Abneigung aus Prinzip handelt, liebe Friederike :-) Ich habe ja auch immer dankend abgewunken und mit den Augen gerollt, wenn mir jemand Chiapudding schmackhaft machen wollte - bis ich ihn gekostet hab ;-)
LöschenWarum sich so viele gegen Chia mit Händen und Füßen wehren, ist mir ein Rätsel - ich finde das Zeugs auch super. Im Brot (wie du schon geschrieben hast - vielen Dank :) und auch als Pudding. Vielleicht brauchts halt doch ein bißchen das Hipster-Gen dafür, das wir beide zu haben scheinen... so ganz inkognito auf dem Land, oder ;-)?!
AntwortenLöschenJAAA, stimmt :-) Würde ja niemals einer vermuten, dass da zwei so Hipstermädels hocken im Outback und Chiapudding löffeln ;-)))
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