9 Kekse und Knabbereien für Babys - Rezepte.
Kleine Kinderhände wollen beschäftigt
werden – mitunter auch mit Knabbereien, die selbstgemacht – wie immer – viel
besser sind und schmecken. Da kann sich die ausprobierfreudige Mama so richtig
austoben und mit verschiedenen Mehlen spielen, Vollkornanteile einbauen, den
Salz- und Zuckergehalt kontrollieren und vor allem vermeiden, schon die
Kleinsten mit Aromastoffen und Palmöl zu belästigen.
Beim Sichten meines Archivs bin ich auf
erschreckend viele Rezepte gestoßen, die immer noch darauf warten,
veröffentlicht zu werden. Und als ich die Fotos dazu sah: Zuckerschock. Was
waren meine Babys süß. Der kleine Rotschopf übrigens stammt nicht aus eigener Produktion. Das ist einer
meiner Neffen – und ebenfalls zum Fressen niedlich!
Bananenbutterkekse
Also die haben
auch mir ganz vorzüglich geschmeckt … Und sie lassen sich durch das Loch in der
Mitte prima halten. Ich habe hier gelbe Mehlsorten verwendet, weil sie so gut
zum Thema Banane
passen. Frisch sind sie knusprig, später werden sie weich.
Zutaten für 2 Bleche
2 reife Bananen
2 EL Cashewmus
3 EL weiche Butter
125 g Maismehl
125 g glattes Kamutmehl
1. Die Bananen mit dem Cashewmus und der Butter pürieren. Die
beiden Mehlsorten untermengen und alles zu einem glatten Teig vermischen.
2. Teig in Frischhaltefolie wickeln und etwa 1 Stunde im
Kühlschrank rasten lassen.
3. Auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 4 mm dick ausrollen und
Formen ausstechen. Ich habe runde Kekse ausgestochen und in der Mitte noch ein
kleines Herz.
4. Die Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im
vorgeheizten Ofen bei 180 °C etwa 12 Minuten backen.
5. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Rezeptquelle:
Nach einem junika-Rezept.
Knabberstangerl
Das ist ein
ähnliches Rezept wie jenes für die Bananenbrotstangerl weiter unten. Statt Karotte kommt
hier allerdings Apfel in den Teig. Der Teig ist sehr weich, deshalb kann mit
reichlich Mehl auf der Arbeitsfläche gearbeitet werden.
Zutaten für 1 Blech (20 – 25 Stück)
1 Apfel
50 ml Rapsöl
1 kleine reife Banane
125 g glattes Dinkelmehl
125 g Vollkorndinkelmehl
1. Den Apfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen. In Stücke
schneiden.
2. Apfelstücke mit Rapsöl und Banane pürieren und mit den beiden
Mehlsorten vermischen.
3. Aus dem Teig kleine Stangerl formen.
4. Die Stangerl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und
im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten backen.
5. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Rezeptquelle:
backen macht glücklich.
Bananenbrotstangerl
Diese Stangerl
waren bei meinen Kindern sehr beliebt. Sie sind nach dem Backen schön knusprig,
dann wird die Rinde weich. Super zum Einfrieren geeignet!
Zutaten für 1 Blech (24 Stück)
125 g glattes Dinkelmehl
125 Vollkorndinkelmehl
1 Banane, zerdrückt
1 mittelgroße Karotten, fein gerieben
1 TL geschroteter Leinsamen
50 ml Rapsöl
40 ml Wasser
1. Aus den angegebenen Zutaten einen Teig kneten, daraus 24
Stangerl formen.
2. Die Stangerl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und
im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 20 – 25 Minuten backen.
3. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Rezeptquelle:
Junika.
Zitronenkekse
Diese Kekse sind
weder besonders süß noch salzig – eine schlichte Knabberei für zwischendurch.
Die schöne gelbe Farbe ist ein Hingucker!
Zutaten für 1 Blech
125 g Maismehl
70 g glattes Weizenmehl
Saft und Schale von 1 Zitrone
1 EL Honig
1 Ei
1 TL Backpulver
50 g weiche Butter
1 Prise Salz
ein klein wenig Braunzucker
1. Alle Zutaten bis auf den Braunzucker zu einem glatten Teig
verkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30
Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
2. Den Teig auf der mit Maismehl bestreuten Arbeitsfläche etwa 4
mm dick ausrollen und Formen ausstechen. Wer mag, streut noch ein wenig
Braunzucker darüber und drückt den Zucker leicht an.
3. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im
vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 15 – 20 Minuten backen.
4. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Babykekse mit Mandelmus
Dieses
Rezept ähnelt den Bananenbutterkeksen – und schmeckt genauso gut. Der Teig ist
eher weich, weshalb beim Ausrollen nicht mit Mehl gespart werden muss. Dem
Originalrezept hab ich noch etwas Vanille und etwas mehr Mehl beigefügt.
Zutaten für etwa 1,5 Blech
2 reife Bananen
2 EL Mandelmus
4 EL Butter
5 EL Haferflocken
200 g Vollkornmehl
¼ TL Vanillepulver
1. Das Backrohr auf 180 °C
Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Bananen mit Mandelmus und Butter
pürieren.
3. Die Haferflocken dazugeben und
nochmals gut durchpürieren.
4. Mehl und Vanillepulver unterheben.
5. Den Teig auf der gut bemehlten
Arbeitsfläche etwa 5 – 6 mm dick ausrollen und Formen ausstechen.
6. Die Kekse auf einem mit Backpapier
ausgelegten Blech verteilen und im vorgeheizten Rohr in etwa 20 – 25 Minuten
hell backen.
7. Auf einem Kuchengitter abkühlen
lassen.
Rezeptquelle: Die kleine Botin.
Körndlbrezerl
Kinderhände
lieben Brezerl! Sie halten sich gut verschlossen einige Tage, lassen sich aber
auch super einfrieren.
Zutaten für 16 Stück
70 g Leinsamen
70 g Sonnenblumenkerne
125 g Topfen
200 g Weizenvollkornmehl
3 EL Rapsöl
½ TL Salz
1 Ei
5 g frische Hefe
100 ml Wasser oder Hafermilch
1. Leinsamen und Sonnenblumenkerne schroten.
2. Aus den angegebenen Zutaten einen eher weichen Teig kneten.
Abdecken und etwa 4 Stunden gehen lassen. [Soll es schneller gehen, die
doppelte Menge Hefe nehmen – dann verkürzt sich die Gehzeit auf etwa 2
Stunden.]
3. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, zu einer Rolle
formen und in 16 Stücke teilen.
4. Jedes Teigstück zu einem etwa 25 cm langen Strang ausrollen, zu
einer Brezel formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
5. Abdecken und nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen.
6. Mit Wasser bepinseln und im vorgeheizten Rohr bei 190 °C
Ober-/Unterhitze etwa 20 – 25 Minuten lang backen.
7. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Knautschkekse
Diese Kekse sind
trocken, aber schön knautschig. Mit ihnen lassen sich beispielsweise auch
Obstbreireste gut verwerten. Sie sind mehr für die ganz Kleinen geeignet,
größere Kinder mögen sie nicht mehr so (zumindest meine nicht).
Zutaten für 16 Stück
50 g feine Haferflocken
160 g Fruchtmus (hier kann frisches Obstmus oder auch Mus aus dem
Gläschen verwendet werden)
1. Haferflocken mit Fruchtmus vermischen und kleine Häufchen auf
ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen (etwa 1 gehäufter TL pro Keks).
2. Die Kekse im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Ober-/Unterhitze
etwa 20 Minuten lang backen, bis sie sich trocken anfühlen.
3. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Nach diesem
Rezept.
Honigsüße Knabberbrötchen
In unerhitzter
Form soll Honig erst nach dem ersten Lebensjahr gegeben werden (Stichwort
Säuglingsbotulismus). Hier wird er mitgebacken – und schadet daher sicher nicht.
Die Rezeptautorin empfiehlt die Brötchen ab dem 10. Lebensmonat. Sie schmecken
auch am nächsten Tag noch sehr gut, lassen sich aber ebenfalls, gerade einmal
abgekühlt, gut einfrieren.
Zutaten für 30 Stück (= 3 Bleche)
Für den Teig
200 ml Vollmilch
80 g Butter
3 EL Honig
250 g glattes Mehl
250 g Vollkornmehl
1 Päckchen Trockenhefe oder 20 g frische Hefe
1 Ei
1 kräftige Prise Salz
Zum Bestreichen
1 Ei
1. Vollmilch und Butter in einen Topf geben und lauwarm erwärmen.
2. Alle Teigzutaten zu einem glatten und geschmeidigen Germteig
verarbeiten, abdecken und an einem warmen Ort etwa 90 Minuten gehen lassen.
3. Den Teig auf die unbemehlte Arbeitsfläche kippen und in 30
Teile teilen. [Wem 30 Stück zu viel sind, der halbiert den Teig – aus einer
Teighälfte werden 15 Knabberbrötchen, aus der anderen ein Dreistrangzopf fürs
Sonntagsfrühstück.]
4. Jedes Teigstück zu einem 8 – 10 cm langen Strang ausrollen. Den
Strang mit Hilfe der beiden Handkanten dritteln und tiefe Einkerbungen formen.
5. Die Teigstücke auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und
mit einem Küchentuch abdecken. 30 Minuten rasten lassen.
6. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze
vorheizen.
7. Die Teigstücke mit verquirltem Ei bestreichen und in etwa 10 –
12 Minuten goldbraun backen.
8. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Rezeptquelle:
Nach einem Rezept aus dem Buch Kochen für Kinder von Dagmar von Cramm.
Babywaffeln
Waffeln lassen
sich von Babyhänden sehr gut halten – und werden gerne gegessen. Von diesen
köstlichen Babywaffeln war vor allem angetan: Das Minimädel.
Mit etwas Obst
wird eine schöne Mahlzeit daraus. Übrig gebliebene Waffeln werden übrigens
wieder knusprig, wenn man sie nochmals kurz in den Toaster steckt.
Zutaten für etwa 8 kleine Waffeln
60 g weiche Butter
1 Ei
120 ml Vollmilch
1 Prise Salz
60 g feiner Dinkelgrieß
60 g Dinkelmehl
1 Apfel
1. Butter, Ei und Milch auf Raumtemperatur bringen. Den Apfel mit
der Schale fein reiben.
2. Butter mit Ei, Salz, Dinkelgrieß und Dinkelmehl verrühren. Die
Milch dazugeben und glattrühren. Zum Schluss noch den geriebenen Apfel
unterheben.
3. Das Waffeleisen vorheizen und aus dem Teig ohne weitere
Fettzugabe kleine knusprige Waffeln ausbacken.
4. Die Waffeln auf einem Kuchengitter überkühlen lassen und noch
warm servieren.
Rezeptquelle:
Frau Shopping.
Ich würd am liebsten gleich zum Backen anfangen, die Kekserl sind definitiv nicht nur für die Kleinsten!! Soo süße Bilder! lg
AntwortenLöschenHier ist alles niedlich: die Bilder, die Babys und die feinen Leckerchen. Bei dir möchte ich gerne Kind sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
oh, diese Rezeptesammlung kommt genau richtig! Unser Minimädel greift jetzt nämlich gerne beim Naschwerk zu und insofern gibt's dieses Jahr "gesunde" Weihnachtsbäckerei. Danke für diese tolle Sammlung
AntwortenLöschenDas sieht ja toll aus - schöne Bilder vor Allem!
AntwortenLöschenWerde auf jeden Fall einiges ausprobieren in der Weihnachtszeit(:
Jessas, was hast du da für einen entzückenden Rotschopf! Ganz herzallerliebst.
AntwortenLöschenUnd die Kekse klingen natürlich auch toll.
Meine lieben, Danke für eure Worte, mein Dank kommt sehr verspätet - aber von Herzen! :-)
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