Sonntagszopf - Rezept.
Schließt eure Augen und konzentriert euch. Ich schick euch jetzt
ein Bild.
…
Na? Hat’s funktioniert? Habt ihr mich gesehen? Wie ich strahle und
von einem Bein aufs andere hüpfe, mit roten Wangen und einem fetten Grinser im
Gesicht? Wie ich mir selbst die Schultern klopfe und übers Haar tätschle? Und
konntet ihr mich auch Flüstern hören? Maria,
das hast du jetzt aber sehr, sehr gut gemacht. Ja? Tatsächlich? Ach, ich
wusste doch, dass es klappt.
Sonntagszopf
Auf meinen Zopf
zum dritten Adventsonntag bin ich richtig stolz. Beim Flechten hab ich mich
echt zusammengenommen – und herausgekommen ist dieses wundervolle
Prachtexemplar. Naja, der zweite ist eh nicht ganz so schön geworden, den
verschweige ich euch einfach mal. Aber das wichtigste ist sowieso: Er schmeckt
vorzüglich! Wieder einmal eines dieser tollen Rezepte von Katharina, in die ich
übrigens ein bisserl verliebt bin, seit ich sie für mich entdeckt habe. Der
vornehme Sonntagszopf bleibt übrigens nackig – der feine, appetitliche Glanz
der zarten Kruste reicht völlig aus, um in die Knie zu gehen.
Rezept für 2 kleinere Zöpfe (oder einen Riesenzopf)
Für den Vorteig
(Poolish)
120 g Milch
100 g glattes Weizenmehl
1 g frische Hefe (das ist etwa die Größe eines Reiskorns)
Für den Hauptteig
Vorteig
Vorteig
190 g zimmerwarme Milch
8 g frische Hefe
40 g Zucker
350 g glattes Weizenmehl
50 g helles Dinkelmehl
½ TL Salz
60 g weiche Butter
Zum Bestreichen
1 Ei
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
1 EL Schlagobers
1. Am Vorabend die Milch in eine Schüssel geben und die Hefe darin
auflösen. Das Mehl zugeben und mit einem Löffel gut vermischen. Abdecken und 1
– 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen. Danach über Nacht (bis zu 24
Stunden) im Kühlschrank reifen lassen.
2. Für den Hauptteig den Vorteig aus dem Kühlschrank nehmen und 30
Minuten akklimatisieren lassen. Alle Zutaten bis auf die Butter in die Schüssel
der Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken auf niedriger Stufe 8 – 10
Minuten verkneten. Dann die weiche Butter stückchenweise dazu geben und den
Teig weitere 5 – 10 Minuten schonend kneten, bis der Teig weich und elastisch
ist und sich gänzlich vom Schüsselrand löst.
3. Abdecken und 60 – 90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen,
bis sich sein Volumen ungefähr verdoppelt hat.
4. Inzwischen die Zutaten für die Eistreiche gut miteinander
verquirlen.
5. Den Teig mit Hilfe der Teigkarte auf die nur ganz leicht
bemehlte Arbeitsfläche kippen. Halbieren und jede Hälfte in 5 Teile teilen.
Jedes Teigstück zu einer Kugel einschlagen (rund wirken), etwas flach drücken
und dann zu einer länglichen Rolle vorformen. Abdecken und 10 Minuten entspannen
lassen.
6. Jedes Teigstück zu einem etwa 50 cm langen Strang ausrollen,
dabei darauf achten, dass mittig ein etwas dickerer Bauch entsteht und die
beiden Enden spitz zulaufen. Zwei Fünfstrangzöpfe flechten (Anleitung beispielsweise
hier oder hier) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Noch
einmal nachformen, falls nötig.
7. Mit Eistreiche bestreichen und nochmals 30 – 60 Minuten an
einem durchzugfreien Ort gehen lassen.
8. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
9. Nach der Gare die Zöpfe nochmals bestreichen und in den Ofen
schieben. 25 – 30 Minuten goldbraun backen.
10. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Ein BILD von Striezel - und jetzt was Butter drauf... und das zweite mit Butter und Honig! Doch, das Foto funktioniert, Maria ;-)
AntwortenLöschenMasterin of Striezel: Ich knie vor Dir und bete Dich an (zumindest, sofern Du gebutterte Scheiben dieser Göttlichkeit als Hostien verteilst... ;))!
AntwortenLöschenSehr herzlich: Charlotte
Ja Wahnsinn! Das ist ja wirklich ein Traum von einem Striezel. Und so wunderbar österreichisch geformt mit den schmalen Enden und der bauchigen Mitte.
AntwortenLöschenWunderschön, dein Striezel! Und bestimmt super flaumig und köstlich. Da versteh ich, dass du grinsend durch die Küche hüpfst ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Julia
NeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidNeidusw...... ;-)
AntwortenLöschenDer sieht ja wunder, wunderschön aus, der Titel Master of Striezel ist verdient!
AntwortenLöschenDa darfst Du stolz auf Dich sein. Ohne wenn und ohne aber. Darfst Du! Sollst Du!
AntwortenLöschenIch bin übrigens auch ä chli verliebt in dich, seit ich dich entdeckt habe, nur dass das mal gesagt ist! Für mich bist du zowiezo die Masterin of fasch everything...
AntwortenLöschenAllerliebste Grüsse aus der Schweiz kommen von dora (ich weiss ja nicht, wie du zu den Bilderfluten auf Insta stehst, aber du könntest dir sonst mal ein Bild von mir machen: wengerdora...).
Du bist allerliebst, liebe Dora <3 ...
LöschenIch bin überhaupt nicht insta-affin und ganz, ganz selten dort. Aber bei dir war ich grad. Das Schwanensee-Bild ist sowas von wunderbar!!!!
Kompliment, der sieht wirklich klasse aus!
AntwortenLöschenAllen meinen Lieben: DANKE, herzlichst, ihr seid die Besten!
AntwortenLöschenIch halte es nicht aus... ist dieser Striezel schön! Ich bin verliebt!
AntwortenLöschenHaha, das war ich auch ... Schwerst :-) Es war echt nicht leicht, mit dem Fotografieren aufzuhören ;-)))
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