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Donnerstag, 7. Februar 2019

#wirrettenwaszurettenist: Essen zum Mitnehmen!
Jausenhasen

Jausenhasen - Rezept. 
Wir retten wieder und ich bin dabei, juchhu! Dieses Mal geht es um Essen zum Mitnehmen und angesichts des mittlerweile schon überbordenden Take away-Angebots im Supermarkt ist es dringend an der Zeit, dieses Thema aufzugreifen.

Zum einen ist es grundsätzlich gut, dass sich das Angebot, was schnelles Essen betrifft, über das klassische Leberkässemmerl hinaus weiterentwickelt hat. Es gibt vegetarisch gefüllte Weckerl, Wraps, Salate, Smoothies, Aufstriche und Müsli. Eine schöne Auswahl!
Zum anderen sind das aber genau jene Sachen, die sich daheim ganz leicht selbst zubereiten lassen – und zwar ohne den verschwenderischen Einsatz von Konservierungsmitteln, der mich richtig, richtig stört. Es ist außerdem die perfekte Möglichkeit, Obst- und Gemüsereste und den einen oder anderen Fund aus Vorratskastl und Kühlschrank doch noch zu verwerten – und seinen Plastikkonsum zu reduzieren.

Und dann wäre da noch meine innere Stimme, die mich hin und wieder einmal fragt, warum ich meinem Kind diese lätscherten, künstlich schmeckenden, plastikverpackten Milchbrötchen mit picksüßer Füllung zumuten und in die Jausenbox stecken soll!? Dann doch weit lieber selbst gemacht.

Danke liebe Susi und allen, die im Hintergrund so fleißig am Organisieren sind: Ich freue mich, wieder dabei sein zu dürfen!


Jausenhasen


Meine Jausenhasen schmecken nicht nur zu Ostern, sondern das ganze Kindergarten- und Schuljahr hindurch. Der Briocheteig ist buttrig und saftig und schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut. Ganz nach Lust und Laune lassen sich die Geschmackszutaten variieren, hier habe ich mich für eine Kombination aus Karotte, Schokolade und getrockneten Marillen entschieden. Ganz ehrlich: Einem Geschmacksvergleich Maus gegen Hase würde ich mehr als gelassen entgegen sehen …

Zutaten für 16 Stück

Für den Teig
200 g glattes Mehl
200 g Weizenvollkornmehl
1 Prise Salz
200 g weiche Butter
2 Eier
75 g feiner Zucker
1 TL Zitronenschale
1/8 l lauwarme Milch
20 g frische Hefe
1 EL Vanillezucker
1 kleine Karotte, geschält und nicht zu fein gerieben
2 EL Schokotropfen
3 getrocknete Marillen, klein geschnitten

Zum Bestreichen
1 Ei zum Bestreichen

1. Mehl, Salz, Butter, Eier, Zucker, Zitronenschale, Milch, Hefe und Vanillezucker in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und mit dem Knethaken 5 – 10 Minuten lang zu einem glatten und homogenen Teig verkneten, der sich vom Schüsselrand löst.

2. In der letzten Minute Karottenraspel, Schokotropfen und Marillenstücke zugeben und noch kurz unterkneten.

3. Die Teigschüssel mit einer Duschhaube abdecken und an einem warmen Ort 1 – 2 Stunden gehen lassen, bis der Teig deutlich an Volumen zugenommen hat. Der Teig geht durch die relativ hohe Buttermenge und den Vollkornanteil etwas schwerer auf als gewohnt, aber keine Sorge, das Gebäck wird trotzdem luftig und fein.

4. Den Teig auf die nur ganz leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und kurz durchkneten. In 16 Teile teilen.

5. Jedes Teigstück zu einem Hasen formen. Dazu jedes Teigstück zu einem Strang von etwa 25 cm Länge ausrollen. Von einem Ende ein kleines Stück mit der Teigkarte abzwicken und zu einer Kugel formen – das wird das Schwänzchen. Den Strang zwei Mal um sich zwirbeln und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Das Schwänzchen einsetzen und die Ohren wie gewünscht zurechtbiegen.

6. Auf diese Weise alle 16 Hasen formen (= 2 Bleche). Abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

7. In dieser Zeit das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

8. Das Ei verquirlen und die Hasen damit einstreichen.

9. Die Jausenhasen im vorgeheizten Ofen in etwa 20 Minuten goldbraun backen.

Tipp: Für den Vorrat die frisch gebackenen, gerade eben abgekühlten Jausenhasen luftdicht verpacken und im Tiefkühler deponieren. Bei Bedarf die gewünschte Menge über Nacht auftauen lassen oder in der Früh in den kalten Ofen direkt auf den Gitterrost legen, auf 160 °C Umluft einschalten und einige Minuten lang aufbacken.

Die Idee zum Formen dieser Briochehasen habe ich zum ersten Mal bei Stina entdeckt.



Ich bin im Ideen-Himmel! :-)

23 Kommentare:

  1. Oh das sind ja mal verführerische Häschen....

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  2. Wunderbar, diese wunderschönen Häschen bieten nicht nur etwas für den Geschmack, sondern auch etwas fürs Auge.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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  3. das finde ich ja eine nette Idee mit den gesunden süßen Hasen! Die hätte mein Junior vor 20 Jahren auch mit Freude in der Schule gegessen - meine Brote hat er oft verweigert :-((
    lg

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  4. Liebe Maria, das ist eine wunderbare Idee mit den Häschen! Ich nehme die auch gerne. Aber eine richtig gute Idee für die Kleinen, bei dem Pausensnack, mit viel Liebe gemacht, kann keiner widerstehen.
    Herzlichen Grüße und eine schöne Restwoche.
    Ingrid

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  5. Jausenhasen! Was für ein goldiges Wort ist das denn?! Und sowas für den Nachwuchs ist wirklich ne tolle Idee - da wäre ich auch sehr happy!
    Liebe Grüße,
    Eva

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  6. Deine Jausenhasen sind so was von süss! Die muss ich nachbacken. Hoffentlich bringe ich die auch so schön hin.
    Liebe Grüsse
    Tamara

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  7. Süße Teilchen gehen immer und überall!

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  8. Da kommt Osterstimmung auf! Und deine selbst gemachten Hasen schmecken sicher 100x besser als die vom Bäcker :)

    Liebe Grüße,
    Katha

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    1. Wart aber nicht mehr bis Ostern ... Das dauert noch sooo lang ;-)

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  9. Ich ahnte, dass du deinen Kindern keinen gebratenen Feldhasen ins Jausensackerl einpackst ... ;)

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  10. Wie niedlich! Wobei ich die Schwänzchen zuerst für Bäuchlein gehalten habe. Aber das ist ja egal für den Geschmack. :-)

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  11. Hallo Maria,
    deine Brioche Hasen sehen toll aus! Selbstgemacht schmecken sie sicher so lecker und ich kann mir sie auch gut zum Osterbrunch vorstellen.
    LG,
    Jill

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