Ein Wunder, dass Österreich auf der Weltkarte nicht als runder Klops eingezeichnet ist … sind wir doch das Land der Knödel! Und ich, stolze Absolventin der Knödelakademie, bin mit diesem Etikett rundum zufrieden. Knödeln macht einfach glücklich – vom kontemplativen Formen des Teiges über den bezaubernden Knödeltanz im kochenden Wasser bis hin zum wohlig-warmen Gefühl im Bauch … Das ist Genuss in rot-weiß-rot!
Meine österreichischen Genuss-Mädels und ich, wir laden euch heute zum Knödeltanz. Seid willkommen – und knödelt euch durch die nächste Zeit. Danke für die Idee und fürs Anstupsen und Organisieren, liebe Friederike!
Flaumige Apfelknödel
Bei diesen herrlich flaumigen Knödeln kommt der Apfel gerieben in den Teig – das macht sie schön fruchtig. Und superschnell zubereitet sind sie auch.
Für die Knödel
250 g Magertopfen
20 g Staubzucker
1 EL Vanillezucker
etwas Zitronensaft
2 Eier
50 g Grieß
2 altbackene Semmeln, gewürfelt
250 g Äpfel, gerieben
Zum Servieren
Nuss-Zimt-Brösel (Butter, Semmelbrösel, gemahlene Nüsse, Zucker, Zimt – alles nach Gefühl und Geschmack)
Staubzucker
1. Magertopfen mit Staubzucker, Vanillezucker, Zitronensaft, den Eiern und Grieß vermischen und die Masse zugedeckt etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
2. Die Semmeln würfeln, die Äpfel grob reiben (wer mag, kann die Schale dran lassen).
3. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, leicht salzen.
4. Semmelwürfel und Apfel unter die Topfenmasse mengen und alles gut vermischen. Mit Hilfe eines Eisportionierers Knödel abstechen und ins kochende Wasser gleiten lassen (man kann die Knödel auch mithilfe eines Esslöffels auf der nassen Hand formen). Leicht wallend etwa 10 Minuten kochen lassen.
5. Währenddessen für die Nuss-Zimt-Brösel einen guten Stich Butter in der Pfanne schmelzen lassen. Semmelbrösel und gemahlene Nüsse zugeben und einige Minuten lang anrösten. Mit Zucker und Zimt abschmecken.
6. Die Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. Direkt in die vorbereiteten Brösel geben und vorsichtig darin wenden.
7. Die Knödel auf Tellern anrichten und mit Staubzucker bestreuen.
Das Knödeln geht weiter bei:
- Susi Turbohausfrau: Serviettenknödel
- Michaela vom Genussatelier Lang: Nougatknödeln
- Brigitta (B.´s Kulinarium): Wallerknödel in Veltlinersauce
- Daniela von linzersmileys: Germknödel mit Vanillesauce und Mohnzucker
- Julia (Backebacke Kuchen): Spinatknödel
- Christina, the Apricot Lady: Waldviertler Erdäpfelknödel aus dem Dampfgarer
- Friederike, Fliederbaum: Rotkrautknödel
Liebe Maria, musst jetzt beim lesen schmunzeln, denn die Knödelakademie habe ich auch mit Erfolg absolviert. Wir sind sozusagen zum Knödel machen geadelt :-)
AntwortenLöschenVerzaubert haben mich Deine Apfelknödel, die werde ich ganz bald nachmachen und mein Naschkater-Ehemann wird sich riesig darüber freuen. Da bin ich ganz sicher! ‚
Liebe Grüße und Danke für die schöne Idee!
also ich bin auch eine von der Knödelakademie :-))
AntwortenLöschenDeine Knödel sind interessant mit den Äpfeln IM Teig, ich mach sie bald nach!
lg
Na schau, da haben wir etwas gemeinsam: Auch ich bin in eine Knödelakademie gegangen. Allerdings sicher mehr 20 Jahre vor dir.
AntwortenLöschenDas hatte aber den Vorteil, das ich einigermaßen kochen gelernt habe. Dass das Kochen in der Schule abgeschafft wurde, halte ich für den größten Rückschritt.
Die Äpfel im Teig sind sicher eine gute Idee. Gegessen habe ich das aber noch nie. Muss ich wohl ändern.
Susi, bist du am Wiedner Gürtel (so wie ich) in der Schule gewesen?
LöschenAls Tirolerin steh ich zu 100% auf Kaspressknödl, aber auch mit Speck und Spinat mag ich sie - auch süß nehm ich sie - ach was, alle nehm ich. Mit Apfel hab ich sie noch nicht gemacht, das hol ich aber noch nach. liebste Grüße, Uli
AntwortenLöschenDie Variante mit Äpfel kenne ich noch nicht, probiere ich aber bestimmt demnächst aus :-)
AntwortenLöschenLiebe Maria,
AntwortenLöschenecht einladend ist er, dein süßer Knödeltanz! Da möchte man sogleich den eigenen Kochlöffel schwingen und mittanzen ;-)!
Das mit den Äpfeln im Topfenteig stelle ich mir echt gut vor. Das merke ich mir!
Danke für die Inspiration und liebe Grüße ... Daniela
Bei "Knödelakademie" musste ich jetzt wirklich lachen, das Wort habe ich schon viel zu lange nicht mehr gehört. Da haben wir wohl eine ähnliche Ausbildung hinter uns ;-)
AntwortenLöschenDeine Apfelknödel sehen einfach himmlisch aus! Das Rezept muss ich unbedingt ausprobieren, meine kleinen Gäste haben bestimmt auch eine Freude damit.
Liebe Grüße, Julia
Hey ihr Lieben, das ist ja lustig, ein richtiges Knödelakademikertreffen ist das hier ;-)))
AntwortenLöschenIch danke euch für eure lieben Worte und finds einfach nur schön, dabei zu sein :-)
Knödel verbinde ich auch mit Österreich ... Apfelknödel klingt total lecker!
AntwortenLöschenDas freut mich, besonders, wenn du sie nachkochst :-)
LöschenStimmt, Knödel machen glücklich und zufrieden... hach!
AntwortenLöschenDeine flaumigen Apfelknödel lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen!
lG
Christina
Das freut mich, Christina! :-)
LöschenIch habe soeben einen Supoenteller voll Fallobst hereingetragen die Apfelernte sieht heuer jämmerlich aus. Aber dein Rezept kommt gerade recht, da müssen die Äpfel keinen Schönheitspreis gewinnen!! LG aus dem Salzkammergut
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