Für alle, die am vergangenen Freitag meinen Auftritt in den Oberösterreichischen Nachrichten versäumt haben: Hier kommt eure Nachlese. OÖN-Redakteurin Karin Wansch arbeitet für die KinderNachrichten und hat mich nach einem Lieblingsrezept für die ganze Familie gefragt – und nach vielen anderen Dingen auch. Und weil das Interview aus Platzmangel nur auszugsweise gedruckt werden konnte, lasse ich es euch an dieser Stelle ebenfalls da. PLUS: Einen exklusiven und im wahrsten Sinne des Wortes kostbaren Blick auf das Mädel vom Land, der euch hoffentlich einen Schmunzler ins Gesicht zaubern wird … Ihr findet ihn am Ende des Beitrags!
Am liebsten esse ich:
Wildkräuter in allen Formen und Farben
Als Kind war mein Lieblingsessen:
Erdäpfelgulasch
Das schmeckt mir überhaupt nicht:
Süßkartoffeln
Das ist immer in meinem Kühlschrank:
Milchprodukte und Knabbergemüse
Das darf beim Frühstück nicht fehlen:
Kaffee!
Das koche ich am liebsten für meine Familie:
Brennnesselsuppe – aus Brennnesseln, die wir vorher gemeinsam gepflückt haben.
Was mir am Kochen am meisten gefällt:
Beim Kochen kann ich kreativ und abenteuerlustig sein. Ich mag die Verwandlung von einfachen Zutaten in spannende und abwechslungsreiche Gerichte.
Was mich manchmal nervt beim Kochen:
Manchmal passiert es mir, dass mitten im Kochen plötzlich eine Zutat fehlt, von der ich dachte, ich hätte sie im Haus. Das nervt wirklich!
Von wem hast du Kochen gelernt:
Ich hatte das Glück, in meiner Kindheit von unglaublich gut kochenden Frauen (meiner Mama und Oma) und einem kulinarisch sehr neugierigen Vater umgeben zu sein. Frisch zu kochen war bei uns eine Selbstverständlichkeit. Schon früh habe ich Rezepte gesammelt und beim Backen geholfen. Die Schule hat mir dann noch den Feinschliff verpasst.
Was war das Beste/Wichtigste, das du von ihnen gelernt hast?
Die Wertschätzung unseren Lebensmitteln gegenüber und den Menschen, die sie herstellen. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und es ist ein Segen, schon als Kind begreifen zu dürfen, was es alles braucht, bis schlussendlich das Essen auf dem Tisch steht. Dass Äpfel am Baum wachsen und Kartoffeln in der Erde. Dass es Erdbeeren nur im Sommer gibt und dafür die Nüsse im Herbst. Oder dass ein Tier sterben muss, damit wir sein Fleisch essen können.
Und zum Schluss: Wer kümmert sich nach dem Kochen um den Abwasch?
Ich habe zwei Geschirrspüler: einen elektrischen – und meinen Mann ;-)
Frühstückswaffeln mit Apfel & Karotte
Zutaten für 6 – 8 Stück
Für die Waffeln
1 Ei
300 ml Buttermilch
50 ml Rapsöl
150 g glattes Mehl
60 g Vollkornmehl
1 EL Zucker
1 TL Vanillezucker
1 TL Backpulver
½ TL Natron
½ TL Zimt
1 Prise Salz
50 g geriebener Apfel
50 g geraspelte Karotte
Außerdem
Staubzucker
frisches Obst, Tiefkühl-Beeren
Zuckeraugen
1. Das Ei, Buttermilch und Rapsöl in einer Schüssel glattrühren.
2. Die beiden Mehlsorten, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Natron, Zimt und Salz vermischen und gemeinsam mit Apfel und Karotte zum Ei-Mischung geben. Mit dem Mixer nur so lange rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.
3. Das Waffeleisen vorheizen und mit etwas Rapsöl bepinseln.
4. Den Teig portionsweise einfüllen und jeweils einige Minuten lang backen, bis die Waffeln schön gebräunt und knusprig sind. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
5. Zum Servieren mit Staubzucker bestreuen oder mit Obstkindern (die werden ganz schnell aus Scheiben vom Lieblingsobst und ein paar Zuckeraugen gemacht) belegen.
Tipps
* Wer kein Waffeleisen besitzt, bäckt aus dem Teig Pancakes in einer beschichteten Pfanne.
* Die Waffeln werden mit der Zeit etwas weicher und ein bisserl schlapp – dann einfach in den Toaster stecken und kurz aufbacken, schon knuspern sie wieder wie neu!
An alle, die manchmal verzweifeln an den Essgewohnheiten ihrer Kinder: Das ist für euch! Meine Mama sagt, ich habe als Kind ausschließlich Wurst gegessen. Gemüse NIE! Und heute? Eben …
1. Das Ei, Buttermilch und Rapsöl in einer Schüssel glattrühren.
2. Die beiden Mehlsorten, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Natron, Zimt und Salz vermischen und gemeinsam mit Apfel und Karotte zum Ei-Mischung geben. Mit dem Mixer nur so lange rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.
3. Das Waffeleisen vorheizen und mit etwas Rapsöl bepinseln.
4. Den Teig portionsweise einfüllen und jeweils einige Minuten lang backen, bis die Waffeln schön gebräunt und knusprig sind. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
5. Zum Servieren mit Staubzucker bestreuen oder mit Obstkindern (die werden ganz schnell aus Scheiben vom Lieblingsobst und ein paar Zuckeraugen gemacht) belegen.
Tipps
* Wer kein Waffeleisen besitzt, bäckt aus dem Teig Pancakes in einer beschichteten Pfanne.
* Die Waffeln werden mit der Zeit etwas weicher und ein bisserl schlapp – dann einfach in den Toaster stecken und kurz aufbacken, schon knuspern sie wieder wie neu!
* Sie schmecken natürlich nicht nur zum Frühstück ...
An alle, die manchmal verzweifeln an den Essgewohnheiten ihrer Kinder: Das ist für euch! Meine Mama sagt, ich habe als Kind ausschließlich Wurst gegessen. Gemüse NIE! Und heute? Eben …
Das Wurstfoto... Made my day! :D
AntwortenLöschenIch hab als Kind Saucen jeglicher Art gehasst. Heute ertrinkt mein Essen schier in Sauce. Tja, wie werden alle einmal älter.
Haha, du sagst es ;-)))
Löschenhaha, Maria und die Wurst :-))
AntwortenLöschenein schöner Artikel!!
lg
Das ist eins meiner Lieblings-Kinderfotos von mir ... ich dachte, das MUSS ich mit euch teilen :-)
LöschenEin sehr lustiger Schluss - das Wurstfoto! Sooo süß, trotz Vorliebe zu Pikantem :-) Ich hab als Kind wenn überhaupt, dann ausschließich Extrawurst gegessen - daher war wohl eins meiner damaligen Grundnahrungsmittel Butterbrot ... seit ein paar Jahren haben mein Mann und ich einen Garten gepachtet und bauen auch etwas Gemüse an. Seither hab ich riesigen Respekt vor den Bauern/Bäuerinnen und all jenen, die sich selber bzw. uns mit Lebensmitteln versorgen. Und frage mich, was wäre, wenn unsere Familie nur von den Gartenerträgen leben müsste ... So viel Arbeit, Wissen, Hingabe steckt da drin!
AntwortenLöschenLiebe Grüße und schönen Frühlingsbeginn von Irmi E.
PS: vielen Dank für das vegane Apfel-Zwiebelschmalz-Rezept, es schmeckt fantastisch!
Früher gabs ja noch das selbstverständliche Radl Extrawurst beim Fleischhauer für uns Kinder - ich hab mich immer sehr darauf gefreut!
LöschenSchön, dass dir das Schmalz schmeckt, ich finde es auch genial ...
Viel Spaß beim Garteln, liebe Irmi!
Von der Wurst zu Wildkräutern - eine kulinarrische Evolution! Und deinen Respekt für Nahrungsmittel teile ich, obwohl es manchmal zu Ausfällen kommt. Mei.
AntwortenLöschenNobody is perfect ... ;-)
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