Die Video-Aktion deutscher und österreichischer Künstler*innen, #allesdichtmachen, ließ mich wieder einmal kopfschüttelnd zurück. In ironischer Weise wollte sie aufmerksam machen auf … ja auf was eigentlich? Auf die Situation, in der wir uns gerade befinden? Ja! Sicher! Wir alle sind müde, wir alle wollen (das) nicht mehr. Aber, so leid es mir tut: Wenn ich etablierte Schauspieler*innen in ihren Lofts und Landhäusern jammern höre, kann ich nur mit den Augen rollen. Ja eh, ich kenne deren Konto- und Gemütszustände nicht. Aber die Vermutung liegt nahe, dass ihre Sorgen und Probleme doch ein wenig leichter wiegen als die der alleinerziehenden Mutter in der 50 Quadratmeter-Wohnung oder die jener Menschen, die in den Intensivstationen schuften. Ironie zeichnet mit einem feinen Pinselstrich – und wenn man dafür die Malerwalze nimmt, wird das nix.
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Donnerstag, 29. April 2021
#dankbar:
Bärlauchtopfen mit Avocado & Limette
Bärlauchtopfen mit Avocado & Limette - Rezept.
Die Video-Aktion deutscher und österreichischer Künstler*innen, #allesdichtmachen, ließ mich wieder einmal kopfschüttelnd zurück. In ironischer Weise wollte sie aufmerksam machen auf … ja auf was eigentlich? Auf die Situation, in der wir uns gerade befinden? Ja! Sicher! Wir alle sind müde, wir alle wollen (das) nicht mehr. Aber, so leid es mir tut: Wenn ich etablierte Schauspieler*innen in ihren Lofts und Landhäusern jammern höre, kann ich nur mit den Augen rollen. Ja eh, ich kenne deren Konto- und Gemütszustände nicht. Aber die Vermutung liegt nahe, dass ihre Sorgen und Probleme doch ein wenig leichter wiegen als die der alleinerziehenden Mutter in der 50 Quadratmeter-Wohnung oder die jener Menschen, die in den Intensivstationen schuften. Ironie zeichnet mit einem feinen Pinselstrich – und wenn man dafür die Malerwalze nimmt, wird das nix.
Die Video-Aktion deutscher und österreichischer Künstler*innen, #allesdichtmachen, ließ mich wieder einmal kopfschüttelnd zurück. In ironischer Weise wollte sie aufmerksam machen auf … ja auf was eigentlich? Auf die Situation, in der wir uns gerade befinden? Ja! Sicher! Wir alle sind müde, wir alle wollen (das) nicht mehr. Aber, so leid es mir tut: Wenn ich etablierte Schauspieler*innen in ihren Lofts und Landhäusern jammern höre, kann ich nur mit den Augen rollen. Ja eh, ich kenne deren Konto- und Gemütszustände nicht. Aber die Vermutung liegt nahe, dass ihre Sorgen und Probleme doch ein wenig leichter wiegen als die der alleinerziehenden Mutter in der 50 Quadratmeter-Wohnung oder die jener Menschen, die in den Intensivstationen schuften. Ironie zeichnet mit einem feinen Pinselstrich – und wenn man dafür die Malerwalze nimmt, wird das nix.
Dienstag, 13. April 2021
Veganuary – die komplette Liste aller Rezepte
Hier ist sie nun, wie versprochen: Die komplette Liste an Gerichten, die ich in meinem veganen Jänner 2021 gekocht habe – inklusive Verlinkungen, damit ihr sie leichter wiederfinden könnt. Viel Freude damit!
Porridge (ohne Bild) – Tag 1
Gemüsepizza (ohne Bild) – Tag 2
Linsensuppe mit Ingwer & Kurkuma – Tag 2
Linsenbraten mit Kartoffelpüree & Saftl – Tag 3
Energiekugeln – Tag 3
Dreikönigskuchen – Tag 4
Schokopudding (ohne Bild) – Tag 4
Karottenreis mit Berberitzen (ohne Bild) – Tag 5
Veganer Kaiserschmarren mit Apfelmus – Tag 5
Ofenkohlsprossen mit Zitronen-Brennnesselsamen-Couscous und Avocado (ohne Bild) – Tag 6
Mousse au chocolat – Tag 6
Veganes Gulasch mit Spätzle – Tag 10
Veganer Apfelkuchen – Tag 10
Apfel-Zwiebel-Schmalz – Tag 10
Nuss-Ahorn-Granola – Tag 11
Avocado-Limetten-Reis (ohne Bild) – Tag 11
Veganer Mohnstriezel – Tag 11
Avocado-Sushi-Balls – Tag 12
Kartoffelwedges (ohne Bild) – Tag 13
Grießschnitten (ohne Bild) – Tag 16
Brennnesselblätter – Tag 16
Mühlviertler Leinölerdäpfel vegan – Tag 17
Becherkuchen (ohne Bild) – Tag 17
Bunte Gemüsepizza mit Rucola – Tag 18
Vegane Briochekipferl – Tag 18
Türkische Linsen-Bulgur-Suppe – Tag 19
Kakaobetthupferl (ohne Bild) – Tag 19
Pasta mit Gemüsesugo und Knoblauch-Fenchel-Bröseln (ohne Bild) – Tag 20
Kokosjoghurt-Creme mit Beeren – Tag 20
Kokostapioka mit Mango – Tag 21
Gemüsestrudel (ohne Bild) – Tag 22
Erdäpfelgulasch (ohne Bild) – Tag 23
Saftige Vollkorn-Brownies – Tag 23
Sauerteigpizza mit Tomaten und veganem Mozzarella – Tag 25
Fenchel-Brot-Suppe – Tag 26
Hirse mit Äpfeln und Brombeeren (ohne Bild) – Tag 27
Veggie Szegediner Gulasch – Tag 27
Kichererbsensalat mit Avocado – Tag 27
Nussstrudel vegan – Tag 30
Bratwurst mit Erdäpfelschmarren und Sauerkraut – Tag 31
Polenta mit Pfirsichkompott (ohne Bild) – Tag 31
Dinkel-Gemüse-Suppe – Tag 31
Samstag, 10. April 2021
Wind of Change:
Avocado-Ei-Aufstrich
Avocado-Ei-Aufstrich - Rezept.
Über die Osterfeiertage habe ich mich ein wenig ausgeklinkt. Es tat gut und ich weiß nicht, lag‘s an den vielen lieben Worten, die mich erreicht haben, lag‘s am Wald voller Buschwindröschen, am umwerfenden Duft des blühenden Schlehdorns oder an den Zitronenfaltern, die mich umflattern wie wild: Ich hab ein gutes Stück Leichtigkeit wiedergefunden.
Über die Osterfeiertage habe ich mich ein wenig ausgeklinkt. Es tat gut und ich weiß nicht, lag‘s an den vielen lieben Worten, die mich erreicht haben, lag‘s am Wald voller Buschwindröschen, am umwerfenden Duft des blühenden Schlehdorns oder an den Zitronenfaltern, die mich umflattern wie wild: Ich hab ein gutes Stück Leichtigkeit wiedergefunden.
Donnerstag, 1. April 2021
Zum Nachdenken: Tiertransporte
Eine emotionslose, sachliche Diskussion, das ist es, was dieses Thema braucht!
Sorry Leute – ihr hättet mich bei Diskussion haben können. Aber ich bin schon vorher ausgestiegen, bei emotionslos. Über Tiertransporte kann ich nämlich nicht emotionslos diskutieren. Ganz im Gegenteil denke ich:
Genau das ist das Problem.
Ich habe diesen Beitrag lange vor mir her geschoben. Aber jetzt muss es sein. Jetzt, nachdem die Tiertransportschiffe Karim Allah und Elbeik mit insgesamt fast 2500 noch lebenden Rindern an Bord nach monatelanger Irrfahrt wieder in den Hafen von Cartagena, Spanien, zurückgekehrt sind. Zurück an ihren Ausgangspunkt, den sie bereits um die Weihnachtszeit verlassen haben.
Im Nahen Osten, wo die Tiere geschlachtet werden sollten, ließ man sie aufgrund des Verdachtes auf die Blauzungenkrankheit nicht von Bord. Sie schipperten von Hafen zu Hafen, doch keiner wollte sie. So viele Wochen lang, eingesperrt auf engstem Raum, in den eigenen Exkrementen stehend, ständiger Seegang, viel zu wenig Futter, viel zu wenig Wasser. Zweihundert von ihnen starben in dieser Zeit, sie wurden einfach ins Meer geworfen.
Schließlich wieder zurück in Europa, aber in einem derart schlechten Zustand, dass nichts mehr mit ihnen anzufangen war. Am Hafen wurde ein Schlachtzelt aufgebaut, jetzt sind alle tot. Man hat sie verhungern und verdursten lassen, man hat sie verrecken lassen an Bord riesiger Schiffe und die Vorstellung allein, wie erleichtert sie vielleicht waren, als sie endlich, endlich raus durften aus ihrem Gefängnis, nur um ihrem Tod entgegen zu stolpern, zerreißt mir das Herz.