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Montag, 6. September 2021

Und zum Schluss wird’s noch romantisch ♥
Romantic Cake

Romantic Cake - Rezept. 
… und ich zeige euch die Torte, die ich zum grandiosen Tauf-Hochzeits-Geburtstagsfest meiner Schwester im August 2019 gebacken habe. Die dritte große Torte innerhalb von zwei Wochen und ich kann euch sagen: Sie ging mir schon deutlich leichter von der Hand als ihre zwei Geschwister.

Diese Torte habe ich komplett nach dem Rezept von Silvia Fischer gebacken. Silvia ist Konditorin und lebt und werkt im Mühlviertel. Im Eigenverlag hat sie schon vor einiger Zeit ein wunderbares Backbuch herausgebracht, das ich sehr, sehr schätze. Das Rezept hat mich nicht enttäuscht, die Torte hat herrlich ausgesehen und ganz vorzüglich geschmeckt. In ihrem Inneren versteckt sich eine leichte Creme zwischen lockeren Biskuitschichten, dazu frische Himbeeren und Erdbeeren. Dekoriert habe ich die Torte mit Blumen und Kräutern aus Mamas Garten. Den Caketopper hätte es da eigentlich gar nicht mehr gebraucht, bei den schönen Rosen …



Romantic Cake


Zutaten für eine zweistöckige Torte (26 cm und 18 cm) – für etwa 30 Hochzeitsgäste

Für das Biskuit
9 Eier
9 EL heißes Wasser
450 g Kristallzucker
2 Messerspitzen Vanillemark
360 g glattes Mehl
2 Prisen Salz

Für die Himbeerfüllung
600 g Mascarino
500 g Topfen 20 % F.i.T.
100 g Staubzucker
Schale und Saft von 1 Zitrone
600 g frische Himbeeren

Für die Zitronen-Holunderblüten-Füllung
400 g Mascarino
250 g Topfen 20 % F.i.T.
Schale von 1 Zitrone
4 EL Holunderblütensirup
250 g frische Erdbeeren

Zum Einstreichen
400 ml Schlagobers
700 g Mascarino
400 g Topfen 20 % F.i.T.
Saft von 2 Zitronen
150 g Staubzucker

Zum Dekorieren
Caketopper aus Holz
rote Rosen aus Mamas Garten
frische Himbeeren
frische Erdbeeren
Zitronenverbene

Außerdem
2 Cakeboards in passender Größe
3 – 4 Tortendübel
Strohhalme oder Floristenband

1. Zunächst die Biskuitböden zubereiten. Dafür den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Tortenformen / verstellbare Tortenringe (26 und 18 cm) mit Backpapier auslegen oder umspannen.

2. Die Eier trennen. Dotter mit heißem Wasser, 150 g Zucker und Vanillemark in der Küchenmaschine etwa 5 – 10 Minuten lang sehr schaumig rühren (ich habe die gesamte Biskuitmenge auf einmal in der Rührschüssel meiner Küchenmaschine untergebracht, es war aber schon eher knapp – wenn ihr also eine eher kleine Küchenmaschine oder Rührschüssel habt, würde ich empfehlen, die Masse aufzuteilen, beispielsweise zuerst 2/3 machen und dann den Rest).

3. In einer weiteren Schüssel das Eiklar mit Salz und dem restlichen Zucker (300 g) zu einem steifen Schnee schlagen.

4. Den Eischnee vorsichtig unter die Dottermasse heben und zum Schluss das Mehl unterheben.

5. Die Biskuitmasse auf die zwei Formen aufteilen (2/3 kommen in die große Form, 1/3 in die kleine). Im vorgeheizten Ofen etwa 40 – 45 Minuten backen (geht sich nebeneinander im Ofen aus, eventuell die kleinere Form schon etwas früher aus dem Ofen nehmen). Stäbchenprobe!

6. Die Formen aus dem Ofen nehmen und die Böden in der Form und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen (der Dampf soll nach unten entweichen können).

7. Die Tortenböden aus den Formen lösen und falls nötig die Oberseiten begradigen. Dann jeden Tortenboden zwei Mal horizontal durchschneiden, sodass 2 x 3 Tortenböden entstehen. Dass geht am besten mit einem langen und gut schneidenden Sägemesser.

8. Nun für die große Torte die Himbeercreme zubereiten. Dafür Mascarino mit Topfen, Staubzucker, Zitronenschale und –saft grob verrühren. Die frischen, verlesenen Himbeeren zugeben und mit dem Mixer so kurz wie möglich verrühren – nur so lange, bis die Zutaten gut vermengt sind.

9. Das große Cakeboard mittig auf einem Drehteller platzieren und etwas von der Creme darauf verstreichen. Den untersten Tortenboden auflegen und leicht andrücken. Die Hälfte der Himbeer-Creme auf dem Tortenboden verteilen, dabei nicht ganz bis zum Rand streichen (damit sich dann später die rosarote Füllung nicht mit der Creme zum Einstreichen vermischt). Den zweiten Tortenboden auflegen und die restliche Himbeercreme darauf verstreichen (wieder nicht ganz bis zum Rand arbeiten). Mit dem letzten Tortenboden abschließen, leicht festdrücken. Die Torte für mindestens 3 Stunden kühl stellen.

10. Für die kleine Torte die Zitronen-Holunderblüten-Creme zubereiten. Dafür Mascarino mit Topfen, Zitronenschale und Holunderblütensirup so kurz wie möglich mit dem Mixer verrühren. Die Erdbeeren putzen und in Scheiben schneiden.


11. Das kleine Cakeboard mittig auf dem Drehteller platzieren und etwas von der Creme darauf verstreichen. Den untersten Tortenboden auflegen und leicht andrücken. Die Hälfte der Creme auf dem Tortenboden verteilen, dabei wieder nicht ganz bis zum Rand streichen. Die Hälfte der Erdbeerscheiben darauf verteilen. Den zweiten Tortenboden auflegen und die restliche Creme darauf verstreichen (wieder nicht ganz bis zum Rand arbeiten). Die restlichen Erdbeerscheiben auflegen. Mit dem letzten Tortenboden abschließen, leicht festdrücken. Auch diese Torte für mindestens 3 Stunden kühl stellen.

12. Ist die Torte gut durchgekühlt, die Creme zum Einstreichen herstellen. Dafür das Schlagobers streif schlagen. Mascarino mit Topfen, Staubzucker und Zitronensaft so kurz wie möglich verrühren, dann das Obers unterheben.

13. Die Torten aus der Kühlung nehmen. Die große Torte auf eine schöne Tortenplatte setzen und mit drei bis vier Tortendübeln versehen (Anleitung dazu siehe Hochzeitstorten-Spezial). Die Tortenplatte samt Torte auf das Drehteller stellen.

14. In die Mitte der großen Torte einen Klecks Creme geben und verstreichen. Die kleine Torte mittig auf die große Torte setzen und etwas festdrücken.

15. Nun die gesamte Torte von oben bis unten mithilfe einer kleinen Winkelpalette mit einer dünnen Schicht Creme einstreichen (crumb coat). Dabei das Drehteller zu Hilfe nehmen und die Torte langsam und gleichmäßig drehen. Sobald man halbwegs zufrieden ist (es muss noch nicht perfekt sein), Torte und restliche Creme für etwa 30 Minuten kühl stellen.

16. Nun wird die Torte nochmals mit einer zweiten Schicht Creme eingestrichen. Eine kleine Winkelpalette und eine stabile Teigkarte helfen dabei. Bei dieser zweiten Schicht muss nun sauber und gleichmäßig gearbeitet werden. Immer wieder Creme auftragen und abziehen, bis das Ergebnis glücklich macht. Bis möglichst nah zum Präsentieren der Torte kühl stellen.

17. Jetzt kommt noch der schönste Teil: das Dekorieren. Für diese Torte habe ich mir schöne, dunkelrote Rosen aus dem Garten meiner Mama geholt und etwas Zitronenverbene von ihrem Strauch gepflückt. Die Stiele der Rosen habe ich auf eine Länge von etwa 4 – 5 cm abgeschnitten und in Strohhalme gesteckt (alternativ kann man die Stiele auch mit Floristenband umwickeln). Zuerst habe ich den Caketopper aus Holz ganz oben in die Torte gesteckt, danach habe ich die Rosen auf der Torte verteilt und zum Schluss noch mit frischen Himbeeren, Erdbeeren und Zitronenverbene ausdekoriert.


Das Rezept stammt aus dem Buch
echte kuchenliebe von Silvia Fischer, erschienen im Eigenverlag.

Und hier geht’s zu den anderen Beiträgen meines Hochzeitstorten-Spezials:

10 Kommentare:

  1. So eine schöne Hochzeitstorte, liebe Maria! Die sieht nicht nur richtig toll aus, sondern hat sicher auch wunderbar geschmeckt! Gratuliere....und dem Brautpaar natürlich auch 😊. Liebe Grüße, Petra

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    1. Vielen lieben Dank, liebe Petra! Ja, die Torte hat allen geschmeckt, ich war richtig stolz auf mein Schätzchen :-)

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  2. Grandios, liebe Maria! Auf diese Meisterleistung kannst du mit Recht sehr stolz sein!
    Liebe Grüsse aus dem Elsass von Sabine

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    1. Ach dankeschön ... ♥
      Es ist zwar schon wieder so lange her, aber das Gefühl, das mit dieser Torte verbunden ist, lässt sich nach wie vor jederzeit abrufen - und tut immer noch gut :-)

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  3. Du bist eine wahre Künstlerin, liebe Maria, deine Hochzeitstorte könnte direkt einem Märchen entsprungen sein.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Danke für deine märchenhaft wohltuenden Worte, liebe Sigrid!!! :-)

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  4. Ich kann mich meinen VorschreiberInnen nur anschließen. Der Hammer!!! So schön und so viel Arbeit. - Dazu fehlt mir leider die Geduld. Danke für deine Arbeit, all die Fotos, das Rezept. Klasse. - Werde ich für meine Schwester ausdrucken. Sie ist Konditorin und wird sich sicherlich einmal ans Backen heranwagen.
    LG Heidi

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  5. Liebe Maria, die sieht ja mega schön aus! Ich musste erst einmal googeln, was Mascarino ist, heißt das in Deutschland eventuell Mascarpone? Biskuit mit heißem Wasser habe ich noch nicht probiert, weißt du, was das heiße Wasser bewirkt? Grüße, Jenny

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    1. Liebe Jenny,
      ich muss mir echt einmal angewöhnen, Mascarpone zu schreiben, aaahhh! Bei uns hier in Österreich gibt's das Produkt von einem österreichischen Hersteller - und der nennt es Mascarino. Seit ich ein Kind bin, gibt's nur den - und es hat auch noch nie anders geheißen im normalen Sprachgebrauch meiner Familie ;-)
      Also ja, es ist Mascarpone :-)))
      Das heiße Wasser soll für mehr Volumen bei der Eimasse sorgen!
      Alles Liebe!
      Maria

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