Da bemüht man sich, verzichtet auf Flugreisen, trennt artig seinen Müll, ernährt sich vegetarisch und hängt die Wäsche auf, anstatt sie in den Trockner zu schmeißen – nur um zu erfahren, dass das alles gar nichts nützt: Wenn man drei Kinder hat.
Vor einiger Zeit war im Zusammenhang mit dem Klimawandel plötzlich von Birthstrike die Rede, davon, möglichst wenige Kinder in die Welt zu setzen – und sogar Harry und Meghan gaben bekannt, auf eine Großfamilie verzichten zu wollen, um das Klima zu schonen. Denn nirgendwo ist die Einsparung an CO2 größer, als wenn man sich dazu entschließt, weniger oder gar keine Kinder zu haben:
Quelle:
f.eh-Dossier 2019 ǀ Symposium „Nachhaltig essen.“
Rote Rüben-Gnocchi mit Vogerlsalat und Haselnussbutter
Das ist wieder einmal eines jener Gerichte, in die ich mich sprichwörtlich hineinlegen könnte … Zu köstlich! Und es wäre ja auch sicher gar nicht mal so unangenehm, zwischen den warmen, weichen Gnocchi zu liegen, ein Salatblatt in der Hand und eine buttrige Haselnuss im Mund …
Zutaten für 4 Portionen
Für die Gnocchi
300 g Rote Rüben
300 g mehlige Erdäpfel
2 Eidotter
80 g Hartweizengrieß
200 g Mehl
1 Prise Galgant (oder Muskatnuss)
Salz
Pfeffer
Für die Haselnussbutter
80 g Haselnusskerne
120 g Butter
5 Handvoll Vogerlsalat
Salz
Außerdem
Hartweizengrieß zum Formen der Gnocchi
frisch gehobelter Parmesan zum Bestreuen
1. Rote Rüben schälen und in grobe Stücke schneiden. Kartoffeln waschen (größere halbieren). Beides in einem Topf mit Dämpfeinsatz über Wasser dämpfen, bis alles gar ist.
2. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen.
3. Die weichen Rüben mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Kartoffeln schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Beides mit Eidottern, Hartweizengrieß und Mehl verkneten und mit Galgant, Salz und Pfeffer würzen. Der Teig ist relativ weich.
4. Den Teig portionsweise mit relativ viel Hartweizengrieß zu daumendicken Rollen formen und Stücke in gefälliger Größe abschneiden. In köchelndem Salzwasser garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
5. Währenddessen die Haselnüsse grob hacken und in einer Pfanne trocken rösten. Butter hinzufügen und aufschäumen lassen. Vogerlsalat hinzufügen, salzen und ganz kurz durchschwenken.
6. Die Gnocchi mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und auf Tellern anrichten.
7. Die Nussbutter über die Gnocchi geben und mit Parmesan bestreut servieren.
Lesetipps: Zu diesem Thema gefallen mir die Gedanken des Moralphilosophen Stefan Riedener, die ihr hier nachlesen könnt. Und weiters: Das Dossier Nachhaltig essen des forum. ernährung heute, das ihr hier herunterladen könnt.
Habt ihr Lust bekommen auf weitere herbstlich-winterliche Gnocchi-Rezeptideen?
Bitteschön, sehr gerne:
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LöschenMaria, das Thema CO2 Einsparungspotential von Kindern finde ich traurig, es gäbe so viel darüber zu schreiben, aber auch über die Überbevölkerung der Erde, unsere patriarchale Gesellschaft, die christliche Kirche etc...
AntwortenLöschenAber deine roten Gnocchi gefallen mir außerordentlich gut!
lg
Vielen lieben Dank liebe Friederike! Sie haben auch so geschmeckt ...
LöschenJa, momentan gäbe es viel zu schreiben, viel zu viel. Aufstehen und lauter werden ...
Alles Liebe!
Liebe Maria,
AntwortenLöschenich lege mich gerne dazu, deine Kombi klingt zu gut.
Alles Liebe
Sigrid
Allein die Vorstellung ist genial!!!
LöschenAuch wenn ich es vorgezogen habe, mich nicht fortzupflanzen, fände ich eine kinderlose Welt schon sehr trist. Da muss es noch andere Wege aus der Katastrophe geben. Deine leuchtend roten Gnocchi sind sicher ein guter Weg, mehr Leute zu vegetarischem Essen zu bringen.
AntwortenLöschenJa, das ist EIN Weg, wohl mein Weg - und ich geh ihn gerne. Und noch lieber mit Menschen wie dir an meiner Seite ... :-)
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