Uh, es tut sich was in der Ernährungsecke! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Food-Based Dietary Guidelines überarbeitet und veröffentlicht. Im Vergleich zu den bisherigen Empfehlungen werden pflanzliche Lebensmittel nun noch stärker in den Fokus gerückt – Hülsenfrüchte und Nüsse haben sogar eine eigene Lebensmittelgruppe bekommen!
Die wichtigste Botschaft lautet: Mindestens ¾ pflanzliche und maximal ¼ tierische Lebensmittel, um bunt und gesund zu essen und die Umwelt zu schonen. Eine Ansage! Wer sich einlesen möchte:
Übrigens werden derzeit auch in Österreich die Ernährungsempfehlungen überarbeitet und Ergebnisse für den Sommer 2024 erwartet. Ich bin gespannt!
Diese Spätzle sind vegan! Sie gelingen auch ohne Ei tadellos und schmecken hervorragend. Das von Natur aus gelbliche Kamutmehl verleiht ihnen ein wenig Farbe und einen schönen Biss. Bei Micha hab ich mir die Idee geklaut, für das Pesto Bärlauch mit Petersilie zu mischen – das nimmt ihm die Strenge und ist eine wunderbare Geschmackskombination. Fazit: Wohlfühlgericht, pflanzlicher Anteil etwa 94%!
Zutaten für 3 – 4 Portionen
Für die Spätzle
2 EL Goldleinsamen
300 g helles Kamutmehl (oder eine Mischung aus hellem und Vollkorn-Kamutmehl)
3 EL Olivenöl
Salz
300 ml kaltes Wasser
Für die karamellisierten Zwiebeln
3 Zwiebeln
1 EL Butter
1 TL Zucker
Salz
Pfeffer
Für das Bärlauch-Petersil-Pesto
1 Handvoll Bärlauchblätter
1 Handvoll Petersilienblätter
2 EL Rapsöl
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
abgeriebene Schale von ¼ Zitrone
Außerdem
Parmesan zum Bestreuen
Petersilie zum Garnieren
1. Für die Spätzle die Goldleinsamen in der elektrischen Kaffeemühle fein mahlen. Alle Zutaten miteinander abschlagen, bis der Teig Blasen wirft. Bei Raumtemperatur abgedeckt etwa 30 Minuten rasten lassen.
2. Für die karamellisierten Zwiebeln die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden oder hobeln. Butter in einer Pfanne schmelzen und Zwiebelringe einlegen. Mit Zucker bestreuen und bei niedriger Hitze und unter öfterem Umrühren langsam karamellisieren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
3. In einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen.
4. Währenddessen für das Bärlauch-Petersil-Pesto die Kräuter grob schneiden und dann mit den Ölen fein pürieren – das geht am besten mit dem Pürierstab. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken.
5. Das kochende Wasser salzen. Die Spätzle mit einem Spätzlesieb oder -hobel (oder einer anderen Technik der Wahl) ins Wasser schaben. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen (das geht sehr schnell), mit einem Schaumlöffel herausheben und gut abtropfen lassen.
6. Die Spätzle mit dem Pesto vermischen und auf Tellern anrichten. Mit karamellisierten Zwiebeln belegen, mit Parmesan bestreuen und mit frischer Petersilie garnieren. Dazu passt ein grüner Salat.
Für eine vegane Variante die Zwiebeln in Pflanzenöl oder Margarine karamellisieren lassen und den Parmesan durch eine vegane Alternative ersetzen oder einfach weglassen.
Drüben bei zorra läuft gerade noch das Blogevent Aus dem Küchenkästchen – Tipps & Tricks aus der Küche. Dorothée vom Blog bushcooks kitchen ist auf der Suche nach den kleinen Küchengeheimnissen, über die wir gar nicht mehr nachdenken, die für andere aber hilfreich und nachahmenswert sein könnten.
Als Wildpflanzen-Liebhaberin hab ich natürlichen einen Tipp für euch, der mit dem wilden Grün zu tun hat: Wildpflanzen schmecken intensiv und anders als gewohnt – eine Hürde für viele, das weiß ich aus Erfahrung. Dabei sind wilde Kräuter aus so vielen Gründen eine wahre Bereicherung für unseren Speiseplan! Die Lösung des Problems: Mischen. Wilde Pflanzen mit gezähmten Kräutern oder Gemüsesorten zu mischen, hilft dabei, sich an den neuen Geschmack heranzutasten und fordert unseren Gaumen. In meinem heutigen Rezept mische ich beispielsweise den würzigen Bärlauch mit frischer Petersilie und nehme ihm so ein bisschen was von seiner Wucht. Und was bei Bärlauch funktioniert, lässt sich natürlich auch auf jedes andere wilde Kräutlein anwenden. Probiert es aus!
- DGE stellt neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen vor
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Übrigens werden derzeit auch in Österreich die Ernährungsempfehlungen überarbeitet und Ergebnisse für den Sommer 2024 erwartet. Ich bin gespannt!
Kamutspätzle mit Bärlauch-Petersilien-Pesto & karamellisierten Zwiebeln
Diese Spätzle sind vegan! Sie gelingen auch ohne Ei tadellos und schmecken hervorragend. Das von Natur aus gelbliche Kamutmehl verleiht ihnen ein wenig Farbe und einen schönen Biss. Bei Micha hab ich mir die Idee geklaut, für das Pesto Bärlauch mit Petersilie zu mischen – das nimmt ihm die Strenge und ist eine wunderbare Geschmackskombination. Fazit: Wohlfühlgericht, pflanzlicher Anteil etwa 94%!
Zutaten für 3 – 4 Portionen
Für die Spätzle
2 EL Goldleinsamen
300 g helles Kamutmehl (oder eine Mischung aus hellem und Vollkorn-Kamutmehl)
3 EL Olivenöl
Salz
300 ml kaltes Wasser
Für die karamellisierten Zwiebeln
3 Zwiebeln
1 EL Butter
1 TL Zucker
Salz
Pfeffer
Für das Bärlauch-Petersil-Pesto
1 Handvoll Bärlauchblätter
1 Handvoll Petersilienblätter
2 EL Rapsöl
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
abgeriebene Schale von ¼ Zitrone
Außerdem
Parmesan zum Bestreuen
Petersilie zum Garnieren
1. Für die Spätzle die Goldleinsamen in der elektrischen Kaffeemühle fein mahlen. Alle Zutaten miteinander abschlagen, bis der Teig Blasen wirft. Bei Raumtemperatur abgedeckt etwa 30 Minuten rasten lassen.
2. Für die karamellisierten Zwiebeln die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden oder hobeln. Butter in einer Pfanne schmelzen und Zwiebelringe einlegen. Mit Zucker bestreuen und bei niedriger Hitze und unter öfterem Umrühren langsam karamellisieren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
3. In einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen.
4. Währenddessen für das Bärlauch-Petersil-Pesto die Kräuter grob schneiden und dann mit den Ölen fein pürieren – das geht am besten mit dem Pürierstab. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken.
5. Das kochende Wasser salzen. Die Spätzle mit einem Spätzlesieb oder -hobel (oder einer anderen Technik der Wahl) ins Wasser schaben. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen (das geht sehr schnell), mit einem Schaumlöffel herausheben und gut abtropfen lassen.
6. Die Spätzle mit dem Pesto vermischen und auf Tellern anrichten. Mit karamellisierten Zwiebeln belegen, mit Parmesan bestreuen und mit frischer Petersilie garnieren. Dazu passt ein grüner Salat.
Für eine vegane Variante die Zwiebeln in Pflanzenöl oder Margarine karamellisieren lassen und den Parmesan durch eine vegane Alternative ersetzen oder einfach weglassen.
Drüben bei zorra läuft gerade noch das Blogevent Aus dem Küchenkästchen – Tipps & Tricks aus der Küche. Dorothée vom Blog bushcooks kitchen ist auf der Suche nach den kleinen Küchengeheimnissen, über die wir gar nicht mehr nachdenken, die für andere aber hilfreich und nachahmenswert sein könnten.
Als Wildpflanzen-Liebhaberin hab ich natürlichen einen Tipp für euch, der mit dem wilden Grün zu tun hat: Wildpflanzen schmecken intensiv und anders als gewohnt – eine Hürde für viele, das weiß ich aus Erfahrung. Dabei sind wilde Kräuter aus so vielen Gründen eine wahre Bereicherung für unseren Speiseplan! Die Lösung des Problems: Mischen. Wilde Pflanzen mit gezähmten Kräutern oder Gemüsesorten zu mischen, hilft dabei, sich an den neuen Geschmack heranzutasten und fordert unseren Gaumen. In meinem heutigen Rezept mische ich beispielsweise den würzigen Bärlauch mit frischer Petersilie und nehme ihm so ein bisschen was von seiner Wucht. Und was bei Bärlauch funktioniert, lässt sich natürlich auch auf jedes andere wilde Kräutlein anwenden. Probiert es aus!
Diese Nockerl gehören schon mir :-)) Leinsamen in den Teig zu mischen, finde ich eine interessante Idee! Ich war jetzt leider schon länger nicht im Wald und habe das erste Grünen versäumt...
AntwortenLöschenlg
Dann ab mit dir! Das frische Grün tut so gut :-)
LöschenVielen Dank, es freut mich, dass Du dabei bist. Ja, an Wildpflanzen muss man sich "ran-essen", da hilft Dein Tipp Einsteigern sicherlich.
AntwortenLöschenLiebe Dorothée, ich sag Danke für das tolle Thema! Freu mich schon sehr auf die Zusammenfassung :-)
LöschenAlles Liebe!
Maria
Viel weniger Tierisches ist ja eine gute Idee, aber Spätzli ohne Ei ist doch wie Veggie-Burger oder Erbsli-Würstli... total Fake! Spätzli sollten nie Beilage zu einem Fleischgericht wie Gulasch oder Sauerbraten sein, sondern sie sind ein Hauptgericht mit reichlich tierischem Protein, nämlich Eiern.
AntwortenLöschenGruss Bea
Liebe Bea,
Löschennein, Veggie-Burger sind kein Fake - nur halt nicht aus Fleisch! ;-) Und genauso dürfen meiner Meinung nach auch Spätzle mal ohne Ei sein, warum nicht? Aber keine Sorge, dein Eier-Spätzle-Rezept hab ich längst ausprobiert, für köstlich befunden, und wartet nur noch aufs Verbloggen :-)
Alles Liebe!
Maria
Ich hab mich heute
AntwortenLöschenfrüh auch richtig gefreut beim Lesen dieser Nachricht über die neuen Empfehlungen der DGE! Und dein Rezept muss ich unbedingt ausprobieren - ein Kind ist vegan, da ist rein pflanzlich immer willkommen!
Sehr schön, ich wünsche gutes Gelingen! ♥
LöschenLiebe Maria,
AntwortenLöschendas liest sich doch sehr vielversprechend. Wie schön, dass es immer mehr zur pflanzenbasierten Ernährung geht. Dein Spätzlegericht klingt genauso gut, köstlich.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Löschenja, die Richtung ist gut - und muss sein, für alle von uns!
Ich freu mich, dass dir mein Rezept gefällt :-)
Alles Liebe zu dir!
Maria
Sieht köstlich aus und ich liebe ja karamellisierte Zwiebeln. Danke auch für den Tipp mit den Wildkräutern.
AntwortenLöschenSehr sehr gerne liebe zorra!!!
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