Leider komme ich um die Halloween-Geschichte nicht (mehr) drumherum, denn mittlerweile ziehen schon die Kleinen, also meine Jungs, alleine um die Häuser und richten hoffentlich nicht allzu großen Schaden an. Wenn ich mir die Sprüche anhöre, die sich der kleine Mann so zurechtgelegt hat, sehe ich mich selber schon durch die Nachbarschaft ziehen und klingeln. Am Tag danach und zum Entschuldigen.
In vielen Gemeinden der Gegend werden mittlerweile wunderbare Gegenveranstaltungen für Kinder angeboten, da werden im Dunkeln die Friedhöfe besucht, es wird Spannendes von Heiligen erzählt und zum Abschluss gibt es eine gemeinsame Jause mit warmem Tee und Striezel. Klingt so schön und ist auch wahr. Aber meine Kinder wollen sich – leider – so richtig gruselig gruseln, mit Kunstblut, Horror-Fratzen und vielen, bunten, superungesunden Süßigkeiten. Tiefer, tiefer Seufzer.
Meine Gegenveranstaltung zum Halloween-Horror: Backen. Zu Allerheiligen warten schließlich 4 Patenkinder auf ihr geflochtenes Glück! Wie wäre es dieses Jahr mit einem ganz traditionellen Sechsstrangzopf, wie ihn auch die meisten Bäckereien anbieten? Welcher gefällt euch besser, der mit oder der ohne Fenster? Also ich für meinen Teil hab einen klaren Favoriten …
Dieses einfache und klassische Rezept habe ich bei Marian gefunden. Ein Striezel ohne großen Aufwand, dafür mit viel Geschmack.
Zutaten für 2 Striezel
Für den Teig
500 g glattes Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
220 ml lauwarme Milch
75 g Zucker
40 g weiche Butter
½ Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockengerm
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen
1. Die Teigzutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe etwa 10 Minuten zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
2. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und mithilfe der Waage in 12 gleich große Teile teilen. Jedes Teigstück rund schleifen, dann gleich zu kurzen, dicken Strängen formen, mit einem Küchentuch abdecken und 10 Minuten entspannen lassen.
3. Die Teigstränge in mehreren Durchgängen zu etwa 35 cm langen Strängen ausrollen.
4. Jeweils 6 Stränge zu einem Wiener Sechsstrangzopf mit Fenstern flechten. Eine gute Anleitung findet ihr zum Beispiel hier bei SchokoBrot!
5. Die fertig geflochtenen Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und mit verquirltem Ei bestreichen. Etwa 20 Minuten gehen lassen.
6. Während dieser Zeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
7. Die Zöpfe vor dem Backen nochmals mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
8. Im vorgeheizten Ofen 30 – 35 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Ein etwas aufwändigeres Rezept, das ich am tollen Cooketteria-Blog entdeckt und leicht abgewandelt habe. Es braucht ein Kochstück und ein Quellstück, daher etwas mehr Zeit – aber glaubt mir: es lohnt sich. Kaum zu glauben, dass Vollkorn so flauschig sein kann!
Zutaten für 2 Striezel
Für das Kochstück
125 g Milch
25 g Hartweizengrieß
1 Prise Salz
Für das Quellstück
60 g lauwarmes Wasser
5 g Flohsamenschalen
Für den Hauptteig
Kochstück
Quellstück
375 g Weizenvollkornmehl
200 g zimmerwarme Milch
100 g glattes Weizenmehl
50 g Zucker
20 g frische Hefe oder 1 Packung Trockengerm
75 g kalte Butter in kleinen Stücken
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen
1. Für das Kochstück Milch, Hartweizengrieß und Salz in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Masse puddingartig eingedickt ist. In eine Schüssel geben, direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken und 2 – 3 Stunden auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
2. Für das Quellstück Wasser und Flohsamenschalen mischen und etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur quellen lassen.
3. Alle Zutaten für den Hauptteig – mit Ausnahme der Butter – in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und mit dem Knethaken auf langsamer Stufe etwa 5 Minuten verkneten. Nach und nach die Butter zugeben und auf mittlerer Stufe weitere 6 – 8 Minuten zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten, der sich vom Schüsselrand löst. Abdecken und etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
4. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und mithilfe der Waage in 12 gleich große Teile teilen. Jedes Teigstück rund schleifen, dann gleich zu kurzen, dicken Strängen formen, mit einem Küchentuch abdecken und 10 Minuten entspannen lassen.
5. Die Teigstränge in mehreren Durchgängen zu etwa 35 cm langen Strängen ausrollen.
6. Jeweils 6 Stränge zu einem Münchner Sechsstrangzopf ohne Fenster flechten. Eine gute Anleitung findet ihr zum Beispiel hier bei SchokoBrot!
7. Die fertig geflochtenen Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und mit verquirltem Ei bestreichen. Etwa 20 Minuten gehen lassen.
8. Während dieser Zeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
9. Die Zöpfe vor dem Backen nochmals mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
10. Im vorgeheizten Ofen 30 – 35 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
In vielen Gemeinden der Gegend werden mittlerweile wunderbare Gegenveranstaltungen für Kinder angeboten, da werden im Dunkeln die Friedhöfe besucht, es wird Spannendes von Heiligen erzählt und zum Abschluss gibt es eine gemeinsame Jause mit warmem Tee und Striezel. Klingt so schön und ist auch wahr. Aber meine Kinder wollen sich – leider – so richtig gruselig gruseln, mit Kunstblut, Horror-Fratzen und vielen, bunten, superungesunden Süßigkeiten. Tiefer, tiefer Seufzer.
Meine Gegenveranstaltung zum Halloween-Horror: Backen. Zu Allerheiligen warten schließlich 4 Patenkinder auf ihr geflochtenes Glück! Wie wäre es dieses Jahr mit einem ganz traditionellen Sechsstrangzopf, wie ihn auch die meisten Bäckereien anbieten? Welcher gefällt euch besser, der mit oder der ohne Fenster? Also ich für meinen Teil hab einen klaren Favoriten …
Allerheiligenstriezel | Sechsstrangzopf nach Wiener Art (mit Fenstern)
Dieses einfache und klassische Rezept habe ich bei Marian gefunden. Ein Striezel ohne großen Aufwand, dafür mit viel Geschmack.
Zutaten für 2 Striezel
Für den Teig
500 g glattes Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
220 ml lauwarme Milch
75 g Zucker
40 g weiche Butter
½ Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockengerm
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen
1. Die Teigzutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe etwa 10 Minuten zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Abdecken und etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
2. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und mithilfe der Waage in 12 gleich große Teile teilen. Jedes Teigstück rund schleifen, dann gleich zu kurzen, dicken Strängen formen, mit einem Küchentuch abdecken und 10 Minuten entspannen lassen.
3. Die Teigstränge in mehreren Durchgängen zu etwa 35 cm langen Strängen ausrollen.
4. Jeweils 6 Stränge zu einem Wiener Sechsstrangzopf mit Fenstern flechten. Eine gute Anleitung findet ihr zum Beispiel hier bei SchokoBrot!
5. Die fertig geflochtenen Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und mit verquirltem Ei bestreichen. Etwa 20 Minuten gehen lassen.
6. Während dieser Zeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
7. Die Zöpfe vor dem Backen nochmals mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
8. Im vorgeheizten Ofen 30 – 35 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Vollkorn-Allerheiligenstriezel | Sechsstrangzopf nach Münchner Art (ohne Fenster)
Ein etwas aufwändigeres Rezept, das ich am tollen Cooketteria-Blog entdeckt und leicht abgewandelt habe. Es braucht ein Kochstück und ein Quellstück, daher etwas mehr Zeit – aber glaubt mir: es lohnt sich. Kaum zu glauben, dass Vollkorn so flauschig sein kann!
Zutaten für 2 Striezel
Für das Kochstück
125 g Milch
25 g Hartweizengrieß
1 Prise Salz
Für das Quellstück
60 g lauwarmes Wasser
5 g Flohsamenschalen
Für den Hauptteig
Kochstück
Quellstück
375 g Weizenvollkornmehl
200 g zimmerwarme Milch
100 g glattes Weizenmehl
50 g Zucker
20 g frische Hefe oder 1 Packung Trockengerm
75 g kalte Butter in kleinen Stücken
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen
1. Für das Kochstück Milch, Hartweizengrieß und Salz in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Masse puddingartig eingedickt ist. In eine Schüssel geben, direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken und 2 – 3 Stunden auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
2. Für das Quellstück Wasser und Flohsamenschalen mischen und etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur quellen lassen.
3. Alle Zutaten für den Hauptteig – mit Ausnahme der Butter – in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und mit dem Knethaken auf langsamer Stufe etwa 5 Minuten verkneten. Nach und nach die Butter zugeben und auf mittlerer Stufe weitere 6 – 8 Minuten zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten, der sich vom Schüsselrand löst. Abdecken und etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
4. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und mithilfe der Waage in 12 gleich große Teile teilen. Jedes Teigstück rund schleifen, dann gleich zu kurzen, dicken Strängen formen, mit einem Küchentuch abdecken und 10 Minuten entspannen lassen.
5. Die Teigstränge in mehreren Durchgängen zu etwa 35 cm langen Strängen ausrollen.
6. Jeweils 6 Stränge zu einem Münchner Sechsstrangzopf ohne Fenster flechten. Eine gute Anleitung findet ihr zum Beispiel hier bei SchokoBrot!
7. Die fertig geflochtenen Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und mit verquirltem Ei bestreichen. Etwa 20 Minuten gehen lassen.
8. Während dieser Zeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
9. Die Zöpfe vor dem Backen nochmals mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
10. Im vorgeheizten Ofen 30 – 35 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Du machst wirklich die allerschoensten Striezel, ich staune immer wieder! Ich bin Team Striezel mit Fenster, der sieht sensationell aus!
AntwortenLöschenIch glaube, die Nachbarn kennen deine Halloween Bande eh... 😉 Aber solche Gegenveranstaltungen sind eine gute Idee, das Striezeln sowieso auch! Lg