Schenke dabei,
was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich herzlich belohnt.
Joachim Ringelnatz
Christkindl aus Germteig
Den Teig für dieses Christkindl kennt ihr bereits – von Krampus und Nikolaus! Er lässt sich wirklich sehr schön verarbeiten und das Gebäck behält beim Backen wunderbar seine Form. Schmeckt aromatisch und fein und ist auch am nächsten Tag noch saftig und delikat. Nach diesem Rezept von Katharina.
Zutaten für 2 Christkindl
Für den Vorteig
100 g zimmerwarme Milch
1 g Frischhefe oder eine Prise Trockenhefe
100 g Zopfmehl* (alternativ glattes Weizenmehl Type 700)
Für den Hauptteig
180 g zimmerwarme Milch
8 g Frischhefe oder etwa 3 g Trockenhefe
40 g Zucker
400 g Zopfmehl* (alternativ glattes Weizenmehl Type 700)
5 g Salz
75 g kalte Butter
Außerdem
Rosinen für die Augen
1 Sternanis als Schnuller
1 Ei und 1 EL Milch zum Bestreichen
1. Am Vortag die Zutaten für den Vorteig mischen, abdecken und bei Raumtemperatur 2 Stunden anspringen lassen. Dann in den Kühlschrank geben und über Nacht reifen lassen (bis zu 24 Stunden). Der Vorteig soll sich dann im Volumen mindestens verdoppelt haben. Ich habe den Vorteig abends angesetzt.
2. Am nächsten Tag habe ich in der Früh weitergemacht: Vorteig aus dem Kühlschrank holen und etwa 1 Stunde Raumtemperatur annehmen lassen. In die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und die restlichen Zutaten für den Hauptteig mit Ausnahme der Butter zugeben. 8 – 10 Minuten bei niedriger Stufe mischen, dann weitere 5 – 8 Minuten auf zweiter Stufe kneten. Während dieser Zeit nach und nach die kalte Butter in Stücken zugeben und gut einarbeiten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist.
3. Teig abdecken und etwa 45 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.
4. Teigstücke abwiegen: Für jedes Christkind brauchen wir
- 1 x 120 g für den Kopf
- 4 x 75 g für den Körper
- Rest (etwa 30 g) für die Verzierungen
Die Teigstücke rund schleifen, abdecken und etwa 10 Minuten entspannen lassen.
5. Nun geht’s ans Formen: Die 4 Teiglinge für den Körper in mehreren Durchgängen zu etwa 35 – 40 cm langen Strängen ausrollen. Aus den Strängen einen Vierstrangzopf flechten (eine Anleitung dazu findet ihr hier). Den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die Teigkugel für den Kopf ans obere Ende dazulegen.
6. Aus dem restlichen Teig Verzierungen gespalten, zum Beispiel Sterne (mit etwas Wasser befestigen), einen geflochtenen Schal oder einen Kranz um den Kopf. Als Augen Rosinen in den Kopf drücken, als Schnuller ein Stück Sternanis. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa 45 Minuten gehen lassen.
7. Das zweite Christkind ebenso formen und abgedeckt gehen lassen.
8. Während der Gare den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Ei mit der Milch verquirlen.
9. Die Christkinder gut mit dem verquirlten Ei einstreichen und nacheinander im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen.
*Für dieses Rezept habe ich Vorarlberger Zopfmehl verwendet, eine Mischung aus Weizenmehl und Dinkelmehl.
Maria
WUNDERSCHÖN!!
AntwortenLöschenIch werde mich in den nächsten Tagen daran versuchen und , wenn sie bei mir auch so gut gelingen, zu Weihnachten verschenken.
Liebe Grüße
Caroline