Habt ihr schon mal davon gehört, vom Bauernsilvester? Der Tradition, bereits am 30. Dezember auf das neue Jahr anzustoßen, ganz ohne Böllerei und Mitternachtsstress? Klingt verlockend, irgendwie – aber woher kommt der Brauch eigentlich? Und ist es überhaupt einer?
Der Name des Festes, das hierzulande seit einigen Jahren immer populärer wird, ließe es jedenfalls vermuten – aber wahrscheinlich ist es nicht. Denn glaubhafte Überlieferungen, dass in der Vergangenheit auf den Bauernhöfen schon am 30. Dezember gefeiert wurde, gibt es kaum. Und dass die Bauern am letzten Tag des Jahres keine Zeit zum Anstoßen hatten, weil sie das Vieh belauschen mussten, das an diesem Tag sprechen konnte … ähm, naja.
Da klingt es doch weitaus plausibler, dass der Bauernsilvester eigentlich eine Erfindung der Gastronomie ist, oder? Eine zusätzliche Feierei, die für Umsatz sorgt, ja warum denn nicht? Und wenn ich so darüber nachdenke, kann ich der Idee dahinter durchaus etwas abgewinnen! Schließlich hat sich in den letzten Jahren die Hinwarterei auf den erlösenden Schlag um Mitternacht doch des Öfteren als ein bisserl zach erwiesen. Was, erst 22 Uhr? Ach du Heiliger.
Dann vielleicht doch einen Tag früher feiern, in Ruhe, mit viel Genuss – und wenn die Müdigkeit kommt, einfach nachgeben und ab in die Federn? Oje, ich fürchte, das hätte mir eher einfallen müssen. Jetzt sind die Kinder schon wieder so groß, dass sie unbedingt wach bleiben wollen – und keines von ihnen mehr vorzeitig umfällt, so wie früher, als ich sie dann – leider! – ins Bett bringen musste.
Egal. Schluss damit. Silvester wird super. Das neue Jahr auch. Ich pack mir halt eine Extra-Portion Zuversicht ein. Nur zur Sicherheit!
Meine Glücksschweinchen habe ich nach dem Grundrezept von Omas Käsegebäck gemacht, nur eben ohne Käse. Ich liebe Gebackenes aus Topfenmürbteig! Ihr könnt natürlich auch andere Glücksbringer ausstechen, wie etwa Kleeblätter oder Hufeisen, aber das muss ich euch ja eh nicht sagen. Ganz frisch schmecken die Schweinchen am besten.
Zutaten für etwa 3 – 4 Bleche
Für den Teig
250 g Magertopfen
250 g kalte Butter
250 g glattes Mehl
1 TL Salz
Zum Bestreuen
Mohn und / oder Brennnesselsamen
heller und schwarzer Sesam
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Butter in Würfel schneiden und mit Topfen, Mehl und Salz auf der Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verkneten.
3. Arbeitsfläche bemehlen und den Teig darauf 3 – 4 mm dick ausrollen.
4. Schweinchen, Kleeblätter, Hufeisen, etc. ausstechen. Auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen.
5. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit Samen bestreuen.
6. Im vorgeheizten Rohr etwa 10 – 15 Minuten goldbraun und knusprig backen.
7. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Der Name des Festes, das hierzulande seit einigen Jahren immer populärer wird, ließe es jedenfalls vermuten – aber wahrscheinlich ist es nicht. Denn glaubhafte Überlieferungen, dass in der Vergangenheit auf den Bauernhöfen schon am 30. Dezember gefeiert wurde, gibt es kaum. Und dass die Bauern am letzten Tag des Jahres keine Zeit zum Anstoßen hatten, weil sie das Vieh belauschen mussten, das an diesem Tag sprechen konnte … ähm, naja.
Da klingt es doch weitaus plausibler, dass der Bauernsilvester eigentlich eine Erfindung der Gastronomie ist, oder? Eine zusätzliche Feierei, die für Umsatz sorgt, ja warum denn nicht? Und wenn ich so darüber nachdenke, kann ich der Idee dahinter durchaus etwas abgewinnen! Schließlich hat sich in den letzten Jahren die Hinwarterei auf den erlösenden Schlag um Mitternacht doch des Öfteren als ein bisserl zach erwiesen. Was, erst 22 Uhr? Ach du Heiliger.
Dann vielleicht doch einen Tag früher feiern, in Ruhe, mit viel Genuss – und wenn die Müdigkeit kommt, einfach nachgeben und ab in die Federn? Oje, ich fürchte, das hätte mir eher einfallen müssen. Jetzt sind die Kinder schon wieder so groß, dass sie unbedingt wach bleiben wollen – und keines von ihnen mehr vorzeitig umfällt, so wie früher, als ich sie dann – leider! – ins Bett bringen musste.
Egal. Schluss damit. Silvester wird super. Das neue Jahr auch. Ich pack mir halt eine Extra-Portion Zuversicht ein. Nur zur Sicherheit!
Glücksschweinchen für Silvester
Meine Glücksschweinchen habe ich nach dem Grundrezept von Omas Käsegebäck gemacht, nur eben ohne Käse. Ich liebe Gebackenes aus Topfenmürbteig! Ihr könnt natürlich auch andere Glücksbringer ausstechen, wie etwa Kleeblätter oder Hufeisen, aber das muss ich euch ja eh nicht sagen. Ganz frisch schmecken die Schweinchen am besten.
Zutaten für etwa 3 – 4 Bleche
Für den Teig
250 g Magertopfen
250 g kalte Butter
250 g glattes Mehl
1 TL Salz
Zum Bestreuen
Mohn und / oder Brennnesselsamen
heller und schwarzer Sesam
Außerdem
1 Ei zum Bestreichen
1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Butter in Würfel schneiden und mit Topfen, Mehl und Salz auf der Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verkneten.
3. Arbeitsfläche bemehlen und den Teig darauf 3 – 4 mm dick ausrollen.
4. Schweinchen, Kleeblätter, Hufeisen, etc. ausstechen. Auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen.
5. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit Samen bestreuen.
6. Im vorgeheizten Rohr etwa 10 – 15 Minuten goldbraun und knusprig backen.
7. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Mehr Silvester- und Neujahrsgebäck findet ihr hier:
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- Neujahrsradl
- Croquembouche
- Glücksschweinchen mit Vanille & Orange
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Frohen Bauernsilvester euch allen!
Maria
Liebe Maria, ich wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch und sanfte Landung im neuen Jahr. Freue mich sehr darauf, auch 2025 bei dir mitlesen zu dürfen. Eiskalte Grüsse aus dem Dreiländereck.
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