Das vergangene Jahr habe ich mit einem Gefühl der Dankbarkeit beendet – und genauso soll es hier auch 2025 weitergehen, denn:
Auch wenn‘s grad kracht an allen Ecken und Enden und das Ausland bereits vor österreichischen Zuständen warnt, möchte ich trotzdem versuchen, zuversichtlich nach vorne zu schauen. Ich arbeite konsequent daran, meinen Optimismus nicht zu verlieren und mir meine eigene Gestaltungsfähigkeit bewusst zu machen. Alles andere ist ja auch irgendwie sinnlos, oder?
… Vor ziemlich genau drei (what!?!?) Jahren habe ich euch zum ersten Mal von der tollen #plantproof40 Challenge erzählt, also dem Versuch, mindestens 30 verschiedene Pflanzen sowie 10 verschiedene Kräuter und / oder Gewürze pro Woche zu essen, um die eigene Ernährung vielfältiger und dadurch natürlich auch gesünder zu gestalten. Ein Ansatz, der sich mittlerweile dank des britischen Epidemiologen Tim Spector, derzeit einer der Top 100 der meistzitierten Wissenschaftler der Welt, zu einer äußerst populären Ernährungsstrategie entwickelt hat – und die liebe Katharina Seiser hat nun sogar ein Buch daraus gemacht. Find ich super! Profi-Tipp vom Mädel vom Land: Wildpflanzen essen! Dann geht das mit den 30 Pflanzen sowas von easy …
… Tofu! 2025 soll MEIN Tofu-Jahr werden, denn in seiner Zubereitung bin ich immer noch ein ziemliches Nockabatzl … so viel Luft nach oben! Klares Ziel: 10 Top-Tofu-Rezepte bis Ende des Jahres!
… die Mühlviertler Küche! Für 2025 nehme ich mir vor, euch mehr vom Guten aus meiner Heimat vorzustellen.
… dass ich es verflixt nochmal nicht schaffe, täglich in der Früh, noch vor dem ersten Kaffee, zwei Gläser Wasser zu trinken. Das kann doch nicht so schwer sein! Aber es ist so hart, so hart. Warum nur? Darf ich hier meinen Arzt zitieren: Die Frau mit Durst muss erst erfunden werden!
… das Mikrobiom (so faszinierend!) und meine Darmgesundheit. Um sie zu testen, werde ich demnächst die #bluepoopchallenge starten. Ich berichte!
… Vollkorn! Ich möchte meine Getreidemühle wieder öfter benutzen und mehr mit Vollkornmehlen kochen und backen. Spoiler: Ich fang auch gleich damit an – siehe unten. ♥
… und natürlich die Frage des kleinen Mannes, ob die Erdrotation zum Stillstand käme, wenn alle Menschen auf der Welt gleichzeitig in die andere Richtung gehen würden. Uff, in dieser Sache muss ich wohl noch ein bisserl recherchieren.
Soooo ein gutes Brot, grad wie vom Bäcker. Besonders die vielen Sonnenblumenkerne im Teig lieb ich sehr. Das Rezept mit Sauerteig ist zwar etwas aufwändig, aber gut Brot will eben Weile haben … Entdeckt hab ich es bei Micha, die es sich von Günther abgeguckt hat. Und ich hab es auch wieder ein wenig anders zubereitet.
Zutaten für 2 Kastenformen
Für den ersten Sauerteig-Ansatz
25 g bereits aufgefrischtes und aktives Roggen-Anstellgut
55 g Roggenvollkornmehl
55 g lauwarmes Wasser
Für den zweiten Sauerteig-Ansatz
der erste Sauerteig-Ansatz
360 g Roggenvollkornmehl
25 g fein gemahlenes Altbrot
440 g Wasser
Für den Hauptteig
der zweite Sauerteig-Ansatz
650 g Roggenvollkornmehl
510 g lauwarmes Wasser
22 g Salz
5 g Brotgewürz
200 g Sonnenblumenkerne
Außerdem
Sonnenblumenkerne zum Wälzen
Mein ungefährer Zeitplan
Tag 1 / 11:00 Uhr: Roggen-Anstellgut auffrischen.
Tag 1 / 16:00 Uhr: Den ersten Sauerteig-Ansatz ansetzen.
Tag 1 / 21:00 Uhr: Den zweiten Sauerteig-Ansatz ansetzen.
Tag 2 / 9:00 Uhr: Den Hauptteig ansetzen.
Tag 2 / 10:30 Uhr: Brote formen.
Tag 2 / 12:00 Uhr: Backen.
1. An Tag 1 vormittags das Roggen-Anstellgut aus dem Kühlschrank nehmen und wie gewohnt auffrischen, damit es aktiv wird. Abgedeckt bei Raumtemperatur einige Stunden stehen lassen.
2. Am Nachmittag das aufgefrischte Anstellgut mit den Zutaten für den ersten Sauerteigansatz mischen und wiederum abgedeckt bei Raumtemperatur gären lassen.
3. Gegen Abend wird dann der zweite Sauerteigansatz gemacht. Auch hier wieder alle Zutaten mischen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
4. Am nächsten Tag vormittags die Zutaten des Hauptteiges in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und etwa 5 Minuten auf langsamer Stufe zu einem sehr weichen Teig kneten. Die Schüssel abdecken und eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen. Nun sollte der Teig schon einiges an Aktivität zeigen.
5. Zwei Kastenformen mit Backpapier auslegen.
6. Nach der Gare in der Küchenmaschine noch einmal gut durchkneten, dann auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und halbieren. Den Teig zu zwei Rollen formen. Sonnenblumenkerne auf die Arbeitsfläche schütten, die Teigrollen darin wälzen und in die vorbereiteten Backformen setzen. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa 60 – 90 Minuten gehen lassen, bis der Teig gut aufgegangen ist. Die Zeit ist hier sehr stark von der Aktivität eures Sauerteigs und der Raumtemperatur abhängig! Meine Teiglinge ließ ich etwa 70 Minuten gehen.
7. In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
8. Teiglinge in den vorgeheizten Ofen geben. Nach 10 Minuten die Hitze auf 200 °C reduzieren. Die gesamte Backzeit beträgt etwa 70 Minuten. Wer mag, nimmt die Brote für die letzten 5 Minuten noch aus der Form und bäckt es so fertig.
9. Brote auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
If you are
able to tuck a
healthy child
into a warm bed
in a safe house,
you’ve won the
lottery of life.
Auch wenn‘s grad kracht an allen Ecken und Enden und das Ausland bereits vor österreichischen Zuständen warnt, möchte ich trotzdem versuchen, zuversichtlich nach vorne zu schauen. Ich arbeite konsequent daran, meinen Optimismus nicht zu verlieren und mir meine eigene Gestaltungsfähigkeit bewusst zu machen. Alles andere ist ja auch irgendwie sinnlos, oder?
Was mich grad sonst noch so beschäftigt?
… Vor ziemlich genau drei (what!?!?) Jahren habe ich euch zum ersten Mal von der tollen #plantproof40 Challenge erzählt, also dem Versuch, mindestens 30 verschiedene Pflanzen sowie 10 verschiedene Kräuter und / oder Gewürze pro Woche zu essen, um die eigene Ernährung vielfältiger und dadurch natürlich auch gesünder zu gestalten. Ein Ansatz, der sich mittlerweile dank des britischen Epidemiologen Tim Spector, derzeit einer der Top 100 der meistzitierten Wissenschaftler der Welt, zu einer äußerst populären Ernährungsstrategie entwickelt hat – und die liebe Katharina Seiser hat nun sogar ein Buch daraus gemacht. Find ich super! Profi-Tipp vom Mädel vom Land: Wildpflanzen essen! Dann geht das mit den 30 Pflanzen sowas von easy …
… Tofu! 2025 soll MEIN Tofu-Jahr werden, denn in seiner Zubereitung bin ich immer noch ein ziemliches Nockabatzl … so viel Luft nach oben! Klares Ziel: 10 Top-Tofu-Rezepte bis Ende des Jahres!
… die Mühlviertler Küche! Für 2025 nehme ich mir vor, euch mehr vom Guten aus meiner Heimat vorzustellen.
… dass ich es verflixt nochmal nicht schaffe, täglich in der Früh, noch vor dem ersten Kaffee, zwei Gläser Wasser zu trinken. Das kann doch nicht so schwer sein! Aber es ist so hart, so hart. Warum nur? Darf ich hier meinen Arzt zitieren: Die Frau mit Durst muss erst erfunden werden!
… das Mikrobiom (so faszinierend!) und meine Darmgesundheit. Um sie zu testen, werde ich demnächst die #bluepoopchallenge starten. Ich berichte!
… Vollkorn! Ich möchte meine Getreidemühle wieder öfter benutzen und mehr mit Vollkornmehlen kochen und backen. Spoiler: Ich fang auch gleich damit an – siehe unten. ♥
… und natürlich die Frage des kleinen Mannes, ob die Erdrotation zum Stillstand käme, wenn alle Menschen auf der Welt gleichzeitig in die andere Richtung gehen würden. Uff, in dieser Sache muss ich wohl noch ein bisserl recherchieren.
Volles Roggen | Roggenvollkornbrot mit Sonnenblumenkernen
Soooo ein gutes Brot, grad wie vom Bäcker. Besonders die vielen Sonnenblumenkerne im Teig lieb ich sehr. Das Rezept mit Sauerteig ist zwar etwas aufwändig, aber gut Brot will eben Weile haben … Entdeckt hab ich es bei Micha, die es sich von Günther abgeguckt hat. Und ich hab es auch wieder ein wenig anders zubereitet.
Zutaten für 2 Kastenformen
Für den ersten Sauerteig-Ansatz
25 g bereits aufgefrischtes und aktives Roggen-Anstellgut
55 g Roggenvollkornmehl
55 g lauwarmes Wasser
Für den zweiten Sauerteig-Ansatz
der erste Sauerteig-Ansatz
360 g Roggenvollkornmehl
25 g fein gemahlenes Altbrot
440 g Wasser
Für den Hauptteig
der zweite Sauerteig-Ansatz
650 g Roggenvollkornmehl
510 g lauwarmes Wasser
22 g Salz
5 g Brotgewürz
200 g Sonnenblumenkerne
Außerdem
Sonnenblumenkerne zum Wälzen
Mein ungefährer Zeitplan
Tag 1 / 11:00 Uhr: Roggen-Anstellgut auffrischen.
Tag 1 / 16:00 Uhr: Den ersten Sauerteig-Ansatz ansetzen.
Tag 1 / 21:00 Uhr: Den zweiten Sauerteig-Ansatz ansetzen.
Tag 2 / 9:00 Uhr: Den Hauptteig ansetzen.
Tag 2 / 10:30 Uhr: Brote formen.
Tag 2 / 12:00 Uhr: Backen.
1. An Tag 1 vormittags das Roggen-Anstellgut aus dem Kühlschrank nehmen und wie gewohnt auffrischen, damit es aktiv wird. Abgedeckt bei Raumtemperatur einige Stunden stehen lassen.
2. Am Nachmittag das aufgefrischte Anstellgut mit den Zutaten für den ersten Sauerteigansatz mischen und wiederum abgedeckt bei Raumtemperatur gären lassen.
3. Gegen Abend wird dann der zweite Sauerteigansatz gemacht. Auch hier wieder alle Zutaten mischen, abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.
4. Am nächsten Tag vormittags die Zutaten des Hauptteiges in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen und etwa 5 Minuten auf langsamer Stufe zu einem sehr weichen Teig kneten. Die Schüssel abdecken und eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen. Nun sollte der Teig schon einiges an Aktivität zeigen.
5. Zwei Kastenformen mit Backpapier auslegen.
6. Nach der Gare in der Küchenmaschine noch einmal gut durchkneten, dann auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und halbieren. Den Teig zu zwei Rollen formen. Sonnenblumenkerne auf die Arbeitsfläche schütten, die Teigrollen darin wälzen und in die vorbereiteten Backformen setzen. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa 60 – 90 Minuten gehen lassen, bis der Teig gut aufgegangen ist. Die Zeit ist hier sehr stark von der Aktivität eures Sauerteigs und der Raumtemperatur abhängig! Meine Teiglinge ließ ich etwa 70 Minuten gehen.
7. In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
8. Teiglinge in den vorgeheizten Ofen geben. Nach 10 Minuten die Hitze auf 200 °C reduzieren. Die gesamte Backzeit beträgt etwa 70 Minuten. Wer mag, nimmt die Brote für die letzten 5 Minuten noch aus der Form und bäckt es so fertig.
9. Brote auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Maria
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