Pfff, ich weiß ja nicht, wer sich das ausgedacht hat, aber ich finde: Summer bodies are not made in winter. Definitely not! Natürlich: Der Sager soll zum Ausdruck bringen, dass es nicht sinnvoll ist, erst kurz vor der Badesaison in die Bikinifigur-Challenge einzusteigen. Und dass nur steter Tropfen den Stein auch höhlt. Aber:
Wie soll das gehen bitteschön?
Es beginnt ja ziemlich genau mit dem Start in die kalte Jahreszeit Ende Oktober: Da greifen wir zu Halloween tief, gaaaanz tief in die Süßigkeitenlade. Dann kommt Allerheiligen mit den guten Striezeln, die noch besser schmecken mit viel Butter drauf, und bald ist Martini mit köstlichen Kipferln zum Teilen oder auch einem fetten Gansl wer’s mag. Gleichzeitig beginnt die Faschingszeit mit ihren tausend Krapfen und zu Kathrini starten schlaue Bäckerinnen und Bäcker bereits das Kekse-Backen für den Advent.
Ein gutes Stichwort übrigens! Denn jetzt geht’s erst so richtig los: Der Bratwürstelsonntag steht ins Haus, Besuche am Christkindlmarkt mit gebrannten Mandeln und zuckersüßem Punsch ebenso, nur der Nikolaus bringt ausnahmsweise was Gesundes, nämlich Mandarinen und Nüsse. Vielleicht auch Schokolade, die passt dann perfekt zu Lebkuchen, Stollen und Konfekt und zu den Windringerln am Weihnachtsbaum, die sich meist über Nacht in Luft auflösen. Natürlich nicht zu vergessen die Schlemmerei am Heiligen Abend, auch an Silvester sparen wie nicht mit Delikatessen und am Dreikönigstag gibt’s nochmals Feines aus dem Ofen, diesmal mit eingebackenem Überraschungsgast.
Durchhalten, wir sind noch nicht fertig! Schließlich verzichten wir in den darauffolgenden Wochen nur ungern auf die regelmäßige Ration Schmalzgebäck, bis wir am Faschingsdienstag unsere Hände in den Zuckerlregen halten. Aber dann. Dann ist erstmal Schluss.
Denn dann ist er da, der Frühling – und wir haben den ganzen Winter nur gegessen. Keine andere Jahreszeit ist so voll von kulinarischen Highlights wie der Winter, was für ein Ritt jedes Mal! Wie soll denn das bitte klappen mit der Bikinifigur, hä?
Zum Glück gibt es andere, weitaus klügere Strategien: Fake it till you make it! Veronika macht‘s vor und zeigt, wie’s geht. Oder noch besser:
Das Leben kann schon einfach sein, oder? Und so köstlich! Denn der Bärlauch ist da und wir machen jetzt Knödel, richtig gute.
Unser hauseigener Bärlauch unten am Bach wuchert wie wild und wir können Unmengen ernten. Das ist so schön! Neben Pesto sind würzige Bärlauchknödel ein wunderbarer Klassiker, der sich aus dieser tollen Wildpflanze zaubern lässt. Beim Rezept habe ich mich an Verenas Vorlage gehalten und sie minimal geändert. Dazu passt frischer grüner Salat! Reste schmecken übrigens auch am nächsten oder übernächsten Tag noch fabelhaft in Form von gerösteten Knödeln, wahlweise mit oder ohne Ei.
Zutaten für 4 Portionen
Für die Knödel
200 g Knödelbrot
180 ml lauwarme Milch
200 g frischer Bärlauch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Butter
2 Eier
50 g geriebener würziger Käse, beispielsweise Bergkäse
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss gemahlen
Zum Anrichten
75 g Butter
Parmesan
noch mehr frischer Bärlauch
1. Das Knödelbrot in eine Schüssel geben und mit der lauwarmen Milch übergießen. Beiseitestellen.
2. Bärlauch nicht zu fein hacken.
3. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. In Butter glasig anschwitzen.
4. Gehackten Bärlauch, Zwiebel und Knoblauch, Eier, geriebenen Käse und Mehl sowie Gewürze zum Knödelbrot geben und mit den Händen gut durchmischen und -kneten. Sollte die Masse zu weich sein, noch etwas Mehl oder Semmelbrösel zugeben.
5. Knödelmasse 15 Minuten ziehen lassen.
6. Einen großen Topf mit Wasser zustellen und aufkochen lassen.
7. Aus der Knödelmasse mit nassen Händen 10 – 12 Knödel formen. Das kochende Wasser salzen und die Knödel einlegen. Hitze reduzieren und Knödel 15 – 20 Minuten ziehen lassen.
8. Währenddessen die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Weiteren Bärlauch in Streifen schneiden. Parmesan reiben.
9. Die fertig gegarten Knödel aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. Auf Tellern anrichten, mit Butter übergießen und mit Parmesan und Bärlauch bestreut servieren.
Wie soll das gehen bitteschön?
Es beginnt ja ziemlich genau mit dem Start in die kalte Jahreszeit Ende Oktober: Da greifen wir zu Halloween tief, gaaaanz tief in die Süßigkeitenlade. Dann kommt Allerheiligen mit den guten Striezeln, die noch besser schmecken mit viel Butter drauf, und bald ist Martini mit köstlichen Kipferln zum Teilen oder auch einem fetten Gansl wer’s mag. Gleichzeitig beginnt die Faschingszeit mit ihren tausend Krapfen und zu Kathrini starten schlaue Bäckerinnen und Bäcker bereits das Kekse-Backen für den Advent.
Ein gutes Stichwort übrigens! Denn jetzt geht’s erst so richtig los: Der Bratwürstelsonntag steht ins Haus, Besuche am Christkindlmarkt mit gebrannten Mandeln und zuckersüßem Punsch ebenso, nur der Nikolaus bringt ausnahmsweise was Gesundes, nämlich Mandarinen und Nüsse. Vielleicht auch Schokolade, die passt dann perfekt zu Lebkuchen, Stollen und Konfekt und zu den Windringerln am Weihnachtsbaum, die sich meist über Nacht in Luft auflösen. Natürlich nicht zu vergessen die Schlemmerei am Heiligen Abend, auch an Silvester sparen wie nicht mit Delikatessen und am Dreikönigstag gibt’s nochmals Feines aus dem Ofen, diesmal mit eingebackenem Überraschungsgast.
Durchhalten, wir sind noch nicht fertig! Schließlich verzichten wir in den darauffolgenden Wochen nur ungern auf die regelmäßige Ration Schmalzgebäck, bis wir am Faschingsdienstag unsere Hände in den Zuckerlregen halten. Aber dann. Dann ist erstmal Schluss.
Denn dann ist er da, der Frühling – und wir haben den ganzen Winter nur gegessen. Keine andere Jahreszeit ist so voll von kulinarischen Highlights wie der Winter, was für ein Ritt jedes Mal! Wie soll denn das bitte klappen mit der Bikinifigur, hä?
Zum Glück gibt es andere, weitaus klügere Strategien: Fake it till you make it! Veronika macht‘s vor und zeigt, wie’s geht. Oder noch besser:
How to have a beach body:
1. Have a body.
2. Go to the beach.
♥
Das Leben kann schon einfach sein, oder? Und so köstlich! Denn der Bärlauch ist da und wir machen jetzt Knödel, richtig gute.
Bärlauchknödel
Unser hauseigener Bärlauch unten am Bach wuchert wie wild und wir können Unmengen ernten. Das ist so schön! Neben Pesto sind würzige Bärlauchknödel ein wunderbarer Klassiker, der sich aus dieser tollen Wildpflanze zaubern lässt. Beim Rezept habe ich mich an Verenas Vorlage gehalten und sie minimal geändert. Dazu passt frischer grüner Salat! Reste schmecken übrigens auch am nächsten oder übernächsten Tag noch fabelhaft in Form von gerösteten Knödeln, wahlweise mit oder ohne Ei.
Zutaten für 4 Portionen
Für die Knödel
200 g Knödelbrot
180 ml lauwarme Milch
200 g frischer Bärlauch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL Butter
2 Eier
50 g geriebener würziger Käse, beispielsweise Bergkäse
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss gemahlen
Zum Anrichten
75 g Butter
Parmesan
noch mehr frischer Bärlauch
1. Das Knödelbrot in eine Schüssel geben und mit der lauwarmen Milch übergießen. Beiseitestellen.
2. Bärlauch nicht zu fein hacken.
3. Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. In Butter glasig anschwitzen.
4. Gehackten Bärlauch, Zwiebel und Knoblauch, Eier, geriebenen Käse und Mehl sowie Gewürze zum Knödelbrot geben und mit den Händen gut durchmischen und -kneten. Sollte die Masse zu weich sein, noch etwas Mehl oder Semmelbrösel zugeben.
5. Knödelmasse 15 Minuten ziehen lassen.
6. Einen großen Topf mit Wasser zustellen und aufkochen lassen.
7. Aus der Knödelmasse mit nassen Händen 10 – 12 Knödel formen. Das kochende Wasser salzen und die Knödel einlegen. Hitze reduzieren und Knödel 15 – 20 Minuten ziehen lassen.
8. Währenddessen die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Weiteren Bärlauch in Streifen schneiden. Parmesan reiben.
9. Die fertig gegarten Knödel aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. Auf Tellern anrichten, mit Butter übergießen und mit Parmesan und Bärlauch bestreut servieren.
Frei nach Pippi Langstrumpf: Wenn‘s Bärlauch gibt, muss man sich ranhalten, sonst kommt man zu kurz! Deshalb findet ihr weitere Bärlauchrezepte hier:
- Kamutspätzle mit Bärlauch-Petersilien-Pesto und karamellisierten Zwiebeln
- Bärlauch-Miso-Aufstrich
- Bärlauch-Palatschinken-Auflauf als Suppeneinlage
- Bärlauch-Kartoffel-Püree
- Bärlauch-Hummus
- Grünes Bärlauchöl
- Bärlauch-Grießnockerl
- Bärlauch-Topfen mit Avocado & Limette
- Mühlviertler Bärlauch-Schissl
- Pasta mit Zitronen-Bärlauch-Sauce
- Bärlauch-Gnocchi mit Butterradieschen
Maria
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