Das Godnkipferl zu Ostern, das ist sowas wie das Gegenstück zum Allerheiligenstriezel, aber trotzdem ist vieles gleich: Mit Liebe wird es gebacken und mit Freude überreicht – von der Goli oder dem Göd an das Patenkind. Gern darf es groß sein, noch lieber riesig, die Dimension auf jeden Fall so, dass es gerade noch in den Ofen passt.
Ich kann mich noch gut an die Osterkipferl meine Goli erinnern. Damals kam mir allein schon die Schachtel, in der sie lagen, überdimensional vor – die konnte ich ja kaum mit meinen Armen umfassen! Dann noch eine dicke Tafel Schokolade, ein paar bunte Ostereier und dazwischen versteckt der alljährlich heiß ersehnte Geldschein … Herrlich war es, dieses Ich-bin-reich-Gefühl!
Das Rezept für die Godnkipferl habe ich bei Ursula entdeckt, die ebenfalls aus Oberösterreich stammt und mit der ich daher einige Kindheitserinnerungen und geliebte Familientraditionen teile. Nur ganz minimal habe ich es abgewandelt.
Zutaten für zwei große Kipferl
Für den Teig
200 ml Milch (ich habe eine Mischung aus Kuh- und Hafermilch verwendet)
75 g Butter
½ Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockenhefe
50 g Zucker
1 TL Vanillezucker
3 Dotter
50 g Sauerrahm
1 TL Salz
475 g glattes Mehl
1 TL Rum
abgeriebene Schale von ½ Zitrone
50 g Rosinen
Zum Bestreichen
1 Dotter
1 TL Milch
Zum Bestreuen
Hagelzucker
1. Milch und Butter in einem Topf lauwarm erwärmen und dann in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben.
2. Alle restlichen Zutaten bis auf die Rosinen zugeben und etwa 10 Minuten mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe zu einem glatten Teig verkneten, der sich relativ gut von der Schüsselwand löst, aber doch ein wenig klebrig ist. Zuletzt die Rosinen zugeben und kurz unterkneten. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa eine Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
3. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und kurz durchkneten. In 8 gleich schwere Stücke teilen (am besten mit Hilfe der Waage). Jedes Teigstück rund wirken und abgedeckt etwa 10 Minuten entspannen lassen.
4. Pro Kipferl werden 4 Teiglinge benötigt. Jeden Teigling in mehreren Etappen auf der unbemehlten Arbeitsfläche zu einem langen Strang ausrollen (etwa 65 cm). Die Stränge mit ein wenig Mehl bestäuben und dann darin wälzen, damit sie beim Flechten nicht zusammenkleben.
5. Für diese Godnkipferl habe ich als Flechttechnik flache Vierstrangzöpfe ausgewählt. Im Netz gibt es dafür sehr schöne und verständliche Anleitungen, wie diese hier von Lutz oder auch diese hier von Rainer!
6. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Jeden fertigen Zopf auf eins der Bleche legen und zu einem Kipferl formen. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa 45 – 60 Minuten gehen lassen.
7. Währenddessen den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
8. Dotter mit Milch verquirlen und das erste Kipferl sorgfältig damit einstreichen. Mit Hagelzucker bestreuen und in den vorgeheizten Ofen geben. Etwa 25 Minuten goldgelb backen. Herausnehmen und überkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
9. Das zweite Kipferl ebenso bestreichen, bestreuen und backen.
Ich kann mich noch gut an die Osterkipferl meine Goli erinnern. Damals kam mir allein schon die Schachtel, in der sie lagen, überdimensional vor – die konnte ich ja kaum mit meinen Armen umfassen! Dann noch eine dicke Tafel Schokolade, ein paar bunte Ostereier und dazwischen versteckt der alljährlich heiß ersehnte Geldschein … Herrlich war es, dieses Ich-bin-reich-Gefühl!
Godnkipferl | Osterkipferl
Das Rezept für die Godnkipferl habe ich bei Ursula entdeckt, die ebenfalls aus Oberösterreich stammt und mit der ich daher einige Kindheitserinnerungen und geliebte Familientraditionen teile. Nur ganz minimal habe ich es abgewandelt.
Zutaten für zwei große Kipferl
Für den Teig
200 ml Milch (ich habe eine Mischung aus Kuh- und Hafermilch verwendet)
75 g Butter
½ Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockenhefe
50 g Zucker
1 TL Vanillezucker
3 Dotter
50 g Sauerrahm
1 TL Salz
475 g glattes Mehl
1 TL Rum
abgeriebene Schale von ½ Zitrone
50 g Rosinen
Zum Bestreichen
1 Dotter
1 TL Milch
Zum Bestreuen
Hagelzucker
1. Milch und Butter in einem Topf lauwarm erwärmen und dann in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben.
2. Alle restlichen Zutaten bis auf die Rosinen zugeben und etwa 10 Minuten mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe zu einem glatten Teig verkneten, der sich relativ gut von der Schüsselwand löst, aber doch ein wenig klebrig ist. Zuletzt die Rosinen zugeben und kurz unterkneten. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa eine Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
3. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen und kurz durchkneten. In 8 gleich schwere Stücke teilen (am besten mit Hilfe der Waage). Jedes Teigstück rund wirken und abgedeckt etwa 10 Minuten entspannen lassen.
4. Pro Kipferl werden 4 Teiglinge benötigt. Jeden Teigling in mehreren Etappen auf der unbemehlten Arbeitsfläche zu einem langen Strang ausrollen (etwa 65 cm). Die Stränge mit ein wenig Mehl bestäuben und dann darin wälzen, damit sie beim Flechten nicht zusammenkleben.
5. Für diese Godnkipferl habe ich als Flechttechnik flache Vierstrangzöpfe ausgewählt. Im Netz gibt es dafür sehr schöne und verständliche Anleitungen, wie diese hier von Lutz oder auch diese hier von Rainer!
6. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Jeden fertigen Zopf auf eins der Bleche legen und zu einem Kipferl formen. Abdecken und bei Raumtemperatur etwa 45 – 60 Minuten gehen lassen.
7. Währenddessen den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
8. Dotter mit Milch verquirlen und das erste Kipferl sorgfältig damit einstreichen. Mit Hagelzucker bestreuen und in den vorgeheizten Ofen geben. Etwa 25 Minuten goldgelb backen. Herausnehmen und überkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
9. Das zweite Kipferl ebenso bestreichen, bestreuen und backen.
Maria
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