Es ist
faszinierend, ein Kind, und ganz besonders natürlich mein Kind, in seiner
Entwicklung zu beobachten, hautnah dabei zu sein. Schön ist das, spannend und
lustig. Und es unterstützt mich ganz wesentlich in meiner Neigung zur Sentimentalität.
Denn in diesem Beobachten tun sich unzählige Parallelen zu meiner eigenen
Kindheit auf, Spiele, Verhaltensmuster und Interessen wiederholen sich auf fast
magische Weise und kurze Momente lang habe ich das Glück, noch einmal erahnen
zu können, wie sich das angefühlt hat, damals, als ich unbeschwert und
scheinbar grenzenlos frei von mich hin leben konnte.