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Sonntag, 17. September 2017

Ich glaub, das ist jetzt Werbung


Grundsätzlich bin ich angesichts der Realität, in der sich Bloggen heute im Normalfall abspielt, schon ein wenig stolz darauf, ein ad free blog zu sein. Kooperationsanfragen lehne ich ab, fast schon kategorisch. Als da aber vor kurzem die Einladung zur Linzer Schmankerltour im virtuellen Briefkasten lag, na, ich muss zugeben, da hab ich überlegt. Zum einen lockte da ein freier Nachmittag, nur für mich allein. Zum anderen wird die Tour von Bianca Gusenbauer veranstaltet, einer besonders umtriebigen Bloggerkollegin und Food Entertainerin (jaha!), die – so klein ist die Welt! – aus meinem Nachbarort stammt und die ich schon von der Schule her kenne. Wieder muss ich zugeben: Ich hab nicht lang überlegt. Eigentlich hab ich mir den Termin so ziemlich sofort im Kalender notiert, meinem Mann Bescheid gegeben und meine Zusage abgeschickt. Gute Gelegenheiten gehören beim Schopf gepackt!

Donnerstag, 28. Juli 2016

Trau dich!


Diese Torte, was für ein Traum. So bezaubernd und schön wie die Geschichte dahinter. Eine Geschichte über Frauenfreundschaften, schönste Tage, den Mut zum Risiko und einen Haubenkoch als Schultergucker. Passt auf:

Mittwoch, 24. Februar 2016

Als es dem Leo an den Kragen ging:
Mühlviertler Nudelhenn


Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Sofern sie überhaupt kommt, die Moral. Ein paar Seitenblicke in voll beladene Einkaufswägen im Supermarkt reichen aus, um auf die Idee zu kommen, dem Konsument von heute würden zwei Ebenen völlig genügen, um seine Kaufentscheidungen zu fällen: 1. Viel / nicht viel. 2. Billig / teuer. Und gerade was Fleisch und Wurst betrifft, lassen wir die Moral nur allzu gerne außen vor. Gerade der Akt des Tötens […] findet in unserer Wahrnehmung nicht statt, schreibt Christian Seiler in seinem Essay Erst kommt die Moral, dann das Fressen. Und weiter: Der Tod der Tiere, die wir essen, wird professionell verschleiert und kollektiv verdrängt. […] Niemand, der sich nur ein bisschen mit der Massentierhaltung auseinander gesetzt hat, kann behaupten, es handle sich dabei um einen moralisch zu vertretenden Umgang des Menschen mit Tieren.

Samstag, 10. Oktober 2015

Erntezeit für Opa Sepp


Kindern die Welt der Lebensmittel spürbar, greifbar, erfahrbar zu machen, ist ein so guter Weg, sie zu mündigen Essern zu erziehen. Denn wenn sie einmal neugierig geworden sind, kann sie (fast) nichts mehr halten. Seit ich Mutter bin, darf ich diesen gängigen Lehrsatz der Ernährungspsychologie immer wieder am eigenen Leib erfahren – und fühle mich durch meine ganz persönlichen Erlebnisse bestärkt, ihn weiter zu tragen.

Sonntag, 7. Juni 2015

Der Sachertortentest:
Vegane Sachertorte


Die Sachertorte ist die beliebteste Mehlspeise Österreichs, las ich vor geraumer Zeit in einer Pressemitteilung. Köstlich ist sie ja, dunkel und schokoladig mit einem fruchtigen Kern, etwas trocken vielleicht und auf jeden Fall braucht es einen Haufen Schlagobers dazu, nicht als bloße Dekoration am Teller, sondern ganz im Gegenteil, als elementaren Bestandteil des Sachertortenmenüs (eine Melange gehört wohl auch dazu). 

Mittwoch, 25. Februar 2015

Frauen und Schokolade oder Wie einmal ein Mann deren Schokohimmel auf die Erde plumpsen hat lassen:
Schokolade und Dirndln


Mehrere Jahre ist es schon her, da saß ich gemeinsam mit Mutter und Tante im Veranstaltungsraum einer Bank. Gut gelaunt, in der fünften Reihe und ein kleines bisschen inkognito. Die Bank hatte einen Ernährungswissenschafterkollegen geladen, um über gesunde Ernährung zu sprechen. Und seine Kunden geladen, sich das anzuhören. Natürlich ließ ich mir das nicht entgehen. Ich war neugierig und wollte ein wenig spionieren.

Donnerstag, 19. September 2013

Einmal Istrien ...
Fuži mit Trüffeln


Ich zwicke meine Augen zu. Ich mach sie wieder auf. Es nutzt nix: Noch immer fühle ich mich so, als wäre ich in der Toskana, obwohl ich weiß, dass ich in Istrien bin. Steinhäuser, sanfte Hügel, Zypressen, Oleander. Ein würziger Duft von blühendem Rosmarin liegt in der Luft, Schmetterlinge begleiten uns des Weges, flinke Eidechsen huschen wie Schatten über die Straße. Das italienische Flair wird durch zweisprachige Ortstafeln und die Ciaos der Einheimischen noch verstärkt.

Freitag, 10. Mai 2013

Herbaler Hochgenuss


Diese Headline ist geklaut. Von meinem Schwager*, der mir Ende April im Salzamt schräg gegenüber saß und sich, wie ich und überhaupt alle am Tisch und im ganzen Raum sowieso, endlich wieder einmal durch die wunderbaren Gerichte des Georg Friedl kosten durfte. Der gab seinem Menü den Namen „Grüne Kraft“: Acht Gänge voll von Kräutern, Blättern, Wurzeln, von Frische und frischen Ideen – und Inspirationen für mich selbst.

Samstag, 22. Dezember 2012

Der aussprechliche Wunschpunsch:
Eierpunsch | Apfelbrot


Gibt es eigentlich den Beruf des Punschdesigners? Ich hab so den Verdacht.

Herrenpunsch. Damenpunsch. Kinderpunsch.
Apfelpunsch, Beerenpunsch, Orangenpunsch.
Rumkugelpunsch. Eierlikörpunsch. Apfelkuchenpunsch.
Red Bull-Punsch. Caipirinhapunsch. Aperolpunsch. Heißer Hugo. Amarettopunsch. Absolutpunsch.
Gummibärlipunsch. Autofahrerpunsch.
Harakiripunsch. Der Punsch, der dich umhaut. Turbopunsch.
Gourmetpunsch. Maronipunsch. Schilcherpunsch. Kaschmirpunsch.
Indischer Punsch. Asiapunsch.
Weihnachtspunsch.

Freitag, 14. September 2012

Genusskletterei

 

Es ist gut, wenn der (mein) Lebensgefährte ein Hobby hat, vor allem, wenn es ein Hobby ist, das auch dem anderen (mir) Vorteile bringt, vor allem, wenn es sich dabei um kulinarische Vorteile handelt.

Samstag, 28. April 2012

Facebookdiskriminiert

Aha.
Heute wollte ich mich (und meinen Blog) zwecks weiterer Integration in die Foodblogger-Welt auf der Plattform genussblogs.net anmelden.
Ging aber nicht.
Für diese Anmeldung ist nämlich etwas erforderlich, was ich nicht habe: ein Facebook-Account.

Mittwoch, 25. April 2012

Salzamtsstunden


Zwei, um genau zu sein. Zwei Stunden im Linzer Salzamt haben wieder mal gereicht, um mich restlos zu begeistern.
Dies ist keine Restaurantkritik. Dies ist eine Liebeserklärung. Eine Ode. Eine Ode an Georg Friedl und seine Art zu kochen.

Freitag, 20. April 2012

Vorfreude


Die Apfelknödel meiner Mama: Gezuckerte Apfelstücke liegen in einem Bett aus Brandteig und werden im Rohr gebacken. Dabei karamellisiert der Saft der Früchte, unwiderstehlich.

Donnerstag, 22. März 2012

Maria und die Schokoladenfabrik

Ich war im Himmel. Im Schokoladenhimmel. Josef Zotter, der Willy Wonka der Steiermark, hat in seiner Heimatgemeinde Riegersburg ein Paradies für Süßschnäbel errichtet, das staunen macht und glückselig.