Erst kommt das
Fressen, dann die Moral. Sofern sie überhaupt kommt, die Moral. Ein paar
Seitenblicke in voll beladene Einkaufswägen im Supermarkt reichen aus, um auf
die Idee zu kommen, dem Konsument von heute würden zwei Ebenen völlig genügen,
um seine Kaufentscheidungen zu fällen: 1. Viel / nicht viel. 2. Billig / teuer.
Und gerade was Fleisch und Wurst betrifft, lassen wir die Moral nur allzu gerne
außen vor. Gerade der Akt des Tötens […]
findet in unserer Wahrnehmung nicht statt, schreibt Christian Seiler in
seinem Essay Erst kommt die Moral, dann das Fressen. Und weiter: Der Tod der
Tiere, die wir essen, wird professionell verschleiert und kollektiv verdrängt.
[…] Niemand, der sich nur ein bisschen mit der Massentierhaltung auseinander
gesetzt hat, kann behaupten, es handle sich dabei um einen moralisch zu
vertretenden Umgang des Menschen mit Tieren.
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Mittwoch, 24. Februar 2016
Mittwoch, 13. August 2014
Gegenseitigkeit:
Schafgarben-Hühnerspieße mit Wildkräuter-Taboulé
Der
respektvolle Umgang mit den Pflanzen an sich hat schon eine Heilwirkung – die
Erkenntnis, dass alles Leben miteinander verbunden und voneinander abhängig
ist, hilft sich selbst als Mensch im Universum wieder zu finden, hilft das Leben,
woher es auch kommen mag, mit einem Sinn zu belegen – nämlich der
Gegenseitigkeit.
Christian Rätsch