Der Biss
in so ein Kürbisbrot schmeckt fruchtig, mild, leicht süßlich und sehr, sehr
nach seinem Namensgeber. Ich empfehle es daher nur eingefleischten
Kürbisfreunden, denen aber mit Nachdruck. Am besten noch warm mit gesalzener
Butter oder auch knusprig getoastet, mit Ziegenfrischkäse bestreichen und mit
Thymian bestreut.
Kürbisbrot
(nach einem Rezept aus dem Buch „Brot genießen“ von
Oliver Brachat und Tobias Rauschenberger, erschienen im Hölker Verlag)
Zutaten für 1
großen oder 2 kleine Laibe
1 kleiner
Hokkaido-Kürbis (etwa 1 kg schwer)
5 Stängel frischer
Thymian, die Blättchen abgezupft, oder 2 TL getrockneter Thymian
3 EL Olivenöl
100 ml Milch
500 g Weizenmehl
und 250 g Kastanienmehl (oder alternativ wie im Originalrezept 400 g Weizenmehl
und 350 g Dinkelmehl)
½ Würfel Germ (20
g)
2 TL Salz
25 g weiche Butter
1. Backofen auf
190 °C vorheizen.
2. Kürbis vierteln, den
Strunk herausschneiden und mit einem Löffel das Innere herauskratzen.
Kürbisviertel mit Thymian und Olivenöl dicht in Alufolie verpacken und im Ofen
in etwa 60 Minuten weich schmoren.
3. Kürbis
herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Messer von der Schale lösen. Mit
dem Stabmixer oder im Standmixer unter Zugabe der Milch fein pürieren.
4. Mehl in eine
Schüssel geben, Germ hineinbröseln, das Kürbispüree, das Salz und die weiche
Butter zugeben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Die
Schüssel zudecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
5. Den Teig
herausnehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. Einen
großen oder zwei kleine Laibe formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Blech setzen. Abgedeckt nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen.
6. In der
Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C vorheizen.
7. Das Brot auf dem Blech
ins Rohr schieben und in etwa 45 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auf
einem Gitter abkühlen lassen.