Volker Mehl ist
ein witziger Kerl. Eigentlich hätte er ja vorgehabt, so schreibt er im Vorwort
seines neuen Buches Meine
Ayurveda-Familienküche, ein erotisches Ayurveda-Kochbuch im Stil von Helmut
Newton zu machen. Die Hürde von der Erotik zum Breikochen sei dann aber doch nicht so unüberwindbar gewesen wie
zunächst vermutet. Gottseidank. Denn heraus gekommen ist ein schönes
Familienkochbuch, das die ayurvedische Ess- und Kochtradition im Hintergrund
hat, aber ganz ohne erhobenen Zeigefinger auskommt. Man könne sich direkt und
guten Gewissens vom Quatsch eines Alles-oder-nichts-Ayurveda
verabschieden, meint Volker Mehl, denn das wahre und reine Ayurveda gebe es
nicht. Wichtig sei: Regelmäßig, warm und leicht verdaulich, darüber hinaus
solle man einfach entspannt bleiben. Das klingt doch ganz gut, finde ich.