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Mittwoch, 13. März 2024

Es tut sich was:
Kamutspätzle mit Bärlauch-Petersilien-Pesto & karamellisierten Zwiebeln

Spätzle mit Bärlauchpesto und karamellisierten Zwiebeln auf einem blau gemusterten Teller.
Diese Kamutspätzle mit Bärlauch-Petersilien-Pesto und karamellisierten Zwiebeln sind vegan! Sie gelingen auch ohne Ei tadellos. Für das Pesto mische ich Bärlauch mit Petersilie – das nimmt ihm die Strenge.
Uh, es tut sich was in der Ernährungsecke! Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Food-Based Dietary Guidelines überarbeitet und veröffentlicht. Im Vergleich zu den bisherigen Empfehlungen werden pflanzliche Lebensmittel nun noch stärker in den Fokus gerückt – Hülsenfrüchte und Nüsse haben sogar eine eigene Lebensmittelgruppe bekommen! 

Freitag, 11. Dezember 2020

Festlich tafeln zu Weihnachten – Die Suppen

Weihnachtssuppen - Rezepte. 
Als ich noch ein Kind war, gab es bei uns zu Weihnachten ganz traditionell Bratwürstel mit Erdäpfelschmarren und Sauerkraut (letzteres Wochen vorher selbst eingestampft mit meinen zarten Kinderfüßen – was für ein Spaß!). Das Essen hat nie so gut geschmeckt und musste gleichzeitig nie so schnell gehen wie an diesem besonderen Abend.

Montag, 11. Juni 2018

Zur Sau gemacht:
Buchweizen-Zucchini-Laibchen mit Mango-Avocado-Salsa

Buchweizen-Zucchini-Laibchen mit Mango-Avocado-Salsa - Rezept. 
Kürzlich wieder mal gehört: Du bist so eine Sau. Grauslich, dreckig. Du stinkst. Wie eine Sau.

Dann darüber nachgedacht, dass wir Menschen es sind, die das Schwein zur Sau gemacht haben und immer noch machen, Tag für Tag. Hätte es die Wahl, es würde nicht in seinem eigenen Dreck liegen, auf Spaltenböden, beständig bedampft vom stechenden Geruch seiner Exkremente. Hätte es die Wahl, es würde sich ein Klo einrichten im hintersten Winkel seines Zuhauses, um seinen Schlaf- und Fressplatz nur ja nicht zu beschmutzen. Es will so nicht leben. Aber es muss. Wegen uns Menschen und unserer Schnitzelfresserei. Am Teller nämlich, da wird die Sau dann plötzlich wieder zum Schwein, zum heißgeliebten.

Sonntag, 21. Mai 2017

Ganz ehrlich:
Petersilien-Gnocchi aus Brandteig mit Knoblauchsrauke und Spargel

Petersilien-Gnocchi aus Brandteig mit Knoblauchsrauke und Spargel - Rezept. 
Zum Muttertag bekam ich von einer lieben Freundin eins dieser Tränendrüsendrückervideos geschickt (dieses hier). Im Video werden zuerst Männer und Frauen gefragt, wie die schönste Frau der Welt denn so aussieht. Was kommt, ist Standard: 90-60-90, lange Haare, schöne Augen, Apfelarsch. So, und dann heißt es: Und jetzt fragen wir mal die ehrlichsten Menschen, die es gibt. Viele süße Kinder sind in der Folge zu sehen und alle antworten gleich: Meine Mama. Hach!

Dienstag, 14. März 2017

Wonne[prop]pen:
Vollkorn-Linguine mit Parmesan-Nuss-Bröseln und geschmortem Fenchel

Vollkorn-Linguine mit Parmesan-Nuss-Bröseln und geschmortem Fenchel - Rezept. 
Props, glorious props, las ich da und tatsächlich kann man sich als Foodbloggerin ganz schnell verlieren im Sammeln von … Kram. Kram, der Bilder atmosphärischer, ästhetischer, hübscher machen soll. Und ich muss zugeben, da findet sich auch in mir eine gewisse Affinität. Der Hang zu kitschigen Flohmarktschätzchen und verblichenen, verbogenen oder zerkratzten Erbstücken – er ist da, ganz definitiv. Mein Mann würde jetzt einwenden: Das ist kein Hang, das ist eine Sucht, eine verrückte. Ich sage: Es ist eine Leidenschaft. Eine Leidenschaft, die sich – zumindest meiner Ansicht nach – in Grenzen hält, denn: Es gibt da ja noch mehr.

Dienstag, 12. April 2016

Rezension:
Das Mixer Kochbuch


Vor etlichen Jahren wäre das das absolute Gehtgarnicht gewesen. Vielleicht kein wahrer Trennungsgrund, aber zumindest Anlass, einmal ordentlich über meine Beziehung nachzudenken: Ein Mixer zu Weihnachten. So was von spießig nämlich, so klischeebehaftet, so unvorstellbar anti. Tja, ich kann euch sagen, die Zeiten ändern sich. Ich hab mich sehr über meinen Mixer zu Weihnachten gefreut. Spießer, ich.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Als es dem Leo an den Kragen ging:
Mühlviertler Nudelhenn


Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Sofern sie überhaupt kommt, die Moral. Ein paar Seitenblicke in voll beladene Einkaufswägen im Supermarkt reichen aus, um auf die Idee zu kommen, dem Konsument von heute würden zwei Ebenen völlig genügen, um seine Kaufentscheidungen zu fällen: 1. Viel / nicht viel. 2. Billig / teuer. Und gerade was Fleisch und Wurst betrifft, lassen wir die Moral nur allzu gerne außen vor. Gerade der Akt des Tötens […] findet in unserer Wahrnehmung nicht statt, schreibt Christian Seiler in seinem Essay Erst kommt die Moral, dann das Fressen. Und weiter: Der Tod der Tiere, die wir essen, wird professionell verschleiert und kollektiv verdrängt. […] Niemand, der sich nur ein bisschen mit der Massentierhaltung auseinander gesetzt hat, kann behaupten, es handle sich dabei um einen moralisch zu vertretenden Umgang des Menschen mit Tieren.

Donnerstag, 3. September 2015

71:
Shiny Salad


Nun sitze ich hier seit einer gefühlten Ewigkeit und versuche, Worte zu finden, die irgendwie einen Sinn ergeben. Ich schaffe es nicht. Es schmerzt zu sehr, dass die Flüchtlingskatastrophe 2015  ihren so tragischen Höhepunkt im Erstickungstod von 71 Menschen in einem Kühl-LKW finden musste, mitten in Europa, hier in Österreich. Und dass es auch jetzt noch Menschen gibt, die hetzen und hassen und warten und zuschauen. Die meinen, der Krieg auf dieser Welt gehe uns nichts an.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Rezension:
BESSER ESSEN


Rudi Anschober, Landesrat für Umwelt, Energie, Wasser und KonsumentInnenschutz und Initiator des FleischfreiTags, hat ein Koch- und Lesebuch mit großteils vegetarischen Rezepten geschrieben, das nun in der zweiten Auflage erschienen ist: BESSER ESSEN – Mit Genuss die Welt verändern. Um es gleich vorweg zu nehmen: Bei mir war es Liebe auf den zweiten Blick. Als ich das Buch vor nun schon etwas längerer Zeit in der Buchhandlung entdeckte, blätterte ich es durch – und legte es dann wieder weg. Das mag natürlich daran liegen, dass meine überbordende Leidenschaft für Kochbücher dazu führt, dass ich nur noch Bücher kaufe(n darf), die ich un-be-dingt haben will. Vielleicht hat mich das Buch aber auch schlicht und ergreifend nicht auf Anhieb überzeugt.

Mittwoch, 15. August 2012

Im Marienmonat:
Grünkernsuppe mit neunerlei Kräutern


Zu Mariä Himmelfahrt, so heißt es, haben die Kräuter eine ganz besondere Kraft. Es hat eine jahrhundertealte Tradition, an diesem Tag, dem 15. August, Kräutersträuße zu binden, aus Königskerze, Johanniskraut, Dost, Schafgarbe, Beifuß, Kamille, Rainfarn und vielen Pflanzen mehr, und feierlich zu segnen. Beim Esstisch im Herrgottswinkel oder auch im Stall aufgehängt, sollten sie Mensch und Vieh vor Unheil bewahren. Bei Krankheiten wurden sie als Tee gereicht oder den Tieren ins Futter gemischt. Und bei einem Gewitter warf man einige Kräuter ins offene Feuer, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen.

Montag, 11. Juni 2012

Fleischlos 1/3:
Nudeln mit Kräuterseitlingen


Kräuterseitlinge sind meine neuen Lieblingsschwammerln, seit ich sie vor einigen Monaten zum ersten Mal im Biokistl hatte. Sie haben ein sehr zartes Aroma, sind bissfest und einfach wunderschön J.

Donnerstag, 3. Mai 2012

YO:
Linsen mit gegrillter Aubergine


Da muss sich was ändern. Die Ernährungswissenschaft predigt, ermahnt und belehrt, passieren tut aber nichts. Naja, eigentlich passiert schon etwas: Die Menschen werden dicker, ernähren sich ungesünder, kochen seltener selbst.
Offensichtlich kommen die Botschaften nicht an. Es scheint, als wäre die Art von Ernährungskommunikation, wie ich sie noch auf der Uni gelernt habe und wie sie (leider) allzu häufig immer noch praktiziert wird, ein arg veraltetes Auslaufmodell. Eins, das genau gar nichts bringt.