Noch so ein
wunderschön gestaltetes Buch aus dem Brandstätter Verlag: Das Wachau Kochbuch. Die Autorin Christine Saahs habe ich im Jahr
2013 kennen gelernt. Zunächst über ihr erstes Buch, Ich koche für mein Leben gern – ein Geschenk von lieben Freunden.
Ich nahm es mit auf Reisen und war begeistert von der Fülle an Rezepten und
Tipps, die darin zu finden sind. Kurze Zeit später war ich mit denselben
Freunden am Nikolaihof in der Wachau zu Gast. Der Nikolaihof ist das älteste
Weingut Österreichs und wird von Christine Saahs und ihrer Familie geführt und bio-dynamisch nach den Regeln des Demeter-Bundes bewirtschaftet. Es war ein Erlebnis, an einem Ort mit so langer Geschichte zu
speisen, an einem Ort, an dem tatsächlich – und das schmeckte man – mit Liebe
gekocht wird.
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Donnerstag, 30. April 2015
Rezension:
Das Wachau Kochbuch
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Sonntag, 19. April 2015
Wie Maria zum Kind:
Hustenhonig
Der Huflattich kam
so unschuldig dazu wie Maria zum Kind: Als die moderne Analytik die so
genannten Pyrrolizidinalkaloide in ihm entdeckte, eine Wirkstoffgruppe, die die
Pflanze zum Schutz vor Fraßfeinen bildet und die im Tierversuch Leberschäden
und Krebs verursachen kann, stand er in Nullkommanix auf dem Index. Seither
wird vor dieser altbewährten Heilpflanze gewarnt, als sei sie giftig. Auch dem
Beinwell haftet der Nimbus des Giftigen an, aus demselben Grund. Ich erinnere
mich an ein Erratum in der Kundenzeitschrift eines Naturkostherstellers, in dem
darauf hingewiesen wurde, dass in der vorangegangenen Ausgabe
bedauerlicherweise ein Rezept für Wildkräutersalat mit Beinwell vorgestellt
worden war, welches natürlich nicht empfehlenswert sei.
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